Geheimbesuch von OpenAI-CEO Sam Altman in Taiwan zur Zusammenarbeit mit TSMC bei einem ehrgeizigen internen KI-Chip-Projekt

Geheimbesuch von OpenAI-CEO Sam Altman in Taiwan zur Zusammenarbeit mit TSMC bei einem ehrgeizigen internen KI-Chip-Projekt

Der CEO von OpenAI, Sam Altman, unternahm kürzlich eine wichtige Reise nach Taiwan und besuchte dabei sowohl TSMC als auch Foxconn. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die ehrgeizigen KI-Initiativen des Unternehmens, insbesondere das Stargate-Projekt und die Entwicklung proprietärer ASICs.

Sam Altman beauftragt TSMC und Foxconn mit KI-Innovationen

OpenAI arbeitet aktiv am Ausbau seiner Rechenkapazitäten und hat umfangreiche Finanzierungsvereinbarungen mit Branchenführern wie NVIDIA und Coreweave für KI-Hardware abgeschlossen. Darüber hinaus prüft das Unternehmen die Entwicklung eigener KI-Chips. Einem aktuellen Bericht der Taiwan Economic Daily zufolge umfassten Altmans Gespräche in Taiwan wichtige Gespräche mit Foxconn über das Stargate-Projekt sowie einen Besuch bei TSMC, um die mögliche Entwicklung von KI-Chips zu prüfen.

Foxconn gilt zunehmend als wichtiger Lieferant für NVIDIAs Rack-Scale-Lösungen, die integraler Bestandteil der Stargate-Initiative sind. Dieses ehrgeizige Projekt zielt auf den Aufbau mehrerer Rechenzentren ab und arbeitet mit bedeutenden Partnern wie OpenAI, Oracle und SoftBank zusammen. Das Unternehmen wird mit rund 500 Milliarden US-Dollar bewertet. Altmans Zusammenarbeit mit Foxconn konzentrierte sich vermutlich darauf, die Produktionskapazitäten für KI-Server zu erkunden und herauszufinden, wie das taiwanesische Unternehmen die massive KI-Infrastruktur, die gerade entsteht, verbessern kann.

Große Industrieanlage mit mehreren Gebäuden mit hellbraunen Dächern, umgeben von Fahrzeugen und Geräten in einem Baustellengebiet.
Bildnachweis: OpenAI

Im Gegensatz dazu sind Altmans Gespräche mit TSMC besonders wichtig, da der Schwerpunkt auf der Entwicklung kundenspezifischer KI-Chips liegt. Ursprünglich war dieses Projekt als Gemeinschaftsprojekt mit Broadcom geplant. Da OpenAI jedoch kürzlich Talente aus Googles TPU-Projekt abgeworben hat, scheint das Unternehmen nun bereit, mehr Kontrolle über das Chipdesign zu übernehmen und die Fertigungsverantwortung letztlich an TSMC zu delegieren.

Obwohl die genauen Spezifikationen der kundenspezifischen Chips von OpenAI noch unklar sind, deuten erste Prognosen auf die Nutzung des hochmodernen 3-nm-Prozesses von TSMC hin, wobei die vollständige Integration für etwa 2026 erwartet wird. Sollte dieses Unterfangen erfolgreich sein, wird der ASIC von OpenAI einen bahnbrechenden Moment im Bereich der kundenspezifischen Chipentwicklung bei großen Technologieunternehmen darstellen und möglicherweise eine praktikable Alternative zu den bestehenden Angeboten von NVIDIA darstellen.

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