
Game of Thrones wird häufig als bahnbrechende Serie angesehen, die ihren Status als eine der größten Fernsehserien aller Zeiten hätte festigen können. Leider führte ein deutlicher Qualitätsverlust in den späteren Staffeln zu weit verbreiteter Kritik von Fans und Kritikern, insbesondere hinsichtlich des Drehbuchs.
Doch trotz dieses turbulenten Endes bot die Serie eine Fülle schockierender und unvergesslicher Momente, insbesondere in Bezug auf die Todesfälle von Charakteren. Viele Zuschauer sind der Meinung, dass zahlreiche Todesfälle unter anderen Umständen oder bei anderen Entscheidungen hätten verhindert werden können. Im Folgenden untersuchen wir acht entscheidende Todesfälle, die hätten vermieden werden können.
8 Oberyn Martell
Seine Angeberei kostete ihn

- Findet statt in: Der Berg und die Viper (Staffel 4, Folge 8)
Pedro Pascals Darstellung von Oberyn Martell war ein großer Karriereschub und veranschaulichte die Komplexität und Klugheit seiner Figur. Oberyn wollte an Gregor Clegane Rache für den brutalen Tod seiner Schwester nehmen, was zu einer der fesselndsten Episoden der Serie führte.
Während Tyrions Kampfgericht zeigte Oberyn bemerkenswerte Fähigkeiten, doch sein Verlangen nach Rache trübte sein Urteilsvermögen. Im Glauben, den Berg besiegt zu haben, fiel er Gregors brutalem Gegenangriff zum Opfer, was zu einem schockierenden Tod führte, der leicht hätte vermieden werden können, wenn er konzentriert geblieben wäre.
7 Daenerys Targaryen
Ihr plötzliches Ausweichen wurde schlecht erklärt und hätte nicht passieren müssen

- Spielt in: Der Eiserne Thron (Staffel 8, Folge 6)
Die letzte Staffel von Game of Thrones wurde wegen ihres Drehbuchs scharf kritisiert, insbesondere wegen der überhasteten Charakterentwicklung. Daenerys Targaryens drastische Verwandlung in eine Tyrannin fehlte der nötige erzählerische Aufbau, was in ihrer verheerenden Entscheidung gipfelte, King’s Landing zu zerstören.
Wäre sie geerdet und rational geblieben, hätte sich Jon Snow möglicherweise nicht gezwungen gefühlt, ihrem Leben ein tragisches Ende zu setzen, was Fragen über die im Verlauf der Serie getroffenen Entscheidungen aufwirft.
6 Eddard Stark
Wenn Cersei ihren Sohn fester im Griff gehabt hätte, wäre er ein wertvoller Gefangener gewesen

- Spielort: Baelor (Staffel 1, Folge 9)
Die Eröffnungsstaffel von Game of Thrones etablierte die komplizierten politischen Dynamiken der Show. Eddard Stark, geehrt, aber naiv, wurde nach dem Tod von König Robert Baratheon in Cerseis Machenschaften verstrickt.
Hätte Cersei ihren Sohn Joffrey besser im Griff gehabt, hätte Eddard Stark vielleicht noch einen Tag länger kämpfen können. Stattdessen führte eine impulsive Entscheidung zu einer Reihe verheerender Auswirkungen, die in ganz Westeros zu spüren waren.
5 Khal Drogo
Mirri Maz Duur zu vertrauen war ein fataler Fehler

- Findet statt in: Feuer und Blut (Staffel 1, Folge 10)
Anfangs wurde Khal Drogo als unbarmherziger Anführer dargestellt, doch sein Charakter entwickelte sich deutlich weiter, vor allem in seiner Beziehung zu Daenerys. Nach einer schweren Verletzung erwies es sich jedoch als schwerwiegender Fehler, der Heilerin Mirri Maz Duur zu vertrauen.
Ihr Racheakt besiegelte Drogos Schicksal, denn sein weiteres Leiden war unausweichlich. Daenerys traf schließlich die herzzerreißende Entscheidung, sein Leben zu beenden, um ihm weitere Qualen zu ersparen, und zeigte damit die tragischen Folgen von fehlgeleitetem Vertrauen.
4 Robb, Talisa und Catelyn Stark
Robbs Liebesabenteuer führten zur berüchtigten Roten Hochzeit

- Findet statt in: The Rains of Castamere (Staffel 3, Folge 9)
Die Rote Hochzeit bleibt einer der schockierendsten und meistdiskutierten Momente der Fernsehgeschichte und markiert einen grausamen Wendepunkt für die Familie Stark. Robb Starks impulsive Entscheidung, aus Liebe statt aus Ehre zu heiraten, hatte katastrophale Folgen.
Anstatt lediglich seine Pflicht zu erfüllen, löste Robbs Entscheidung Vergeltungsmaßnahmen des Hauses Frey aus, die zur brutalen Ermordung von ihm und seiner Mutter Catelyn führten und den Verlauf der Serie für immer veränderten.
3 Der Nachtkönig
Starb auf eine urkomische und schwer zu verdauende Weise

- Spielt in: Die lange Nacht (Staffel 8, Folge 3)
Der Nachtkönig wurde in der gesamten Serie als furchterregender Gegner dargestellt, doch sein Ableben kam zu plötzlich und zu günstig, was die Bedrohung, die er darstellte, untergrub. Arya Starks scheinbar unwahrscheinlicher Sieg über ihn war nach so viel Vorfreude unbefriedigend.
Diese plötzliche Auflösung hinterließ bei vielen Fans Unmut, da sie die über mehrere Staffeln aufgebaute erzählerische Spannung untergrub und zu Unzufriedenheit mit dem Höhepunkt der Geschichte führte.
2 Viserys Targaryen
Ein diplomatischer Geist hätte nie Khal Drogos Zorn auf sich gezogen

- Findet statt in: A Golden Crown (Staffel 1, Folge 6)
Als Mitglied der untergegangenen Targaryen-Dynastie versuchte Viserys, das Erbe seiner Familie wiederherzustellen. Seine Ungeduld und sein Mangel an Respekt gegenüber Khal Drogo führten jedoch letztendlich zu seinem Untergang. Sein Versäumnis, einen diplomatischeren Ansatz zu verfolgen, führte zu einem qualvoll brutalen Ende.
Hätte er dem Dothraki-Anführer mit Respekt begegnet, hätte er möglicherweise die gewalttätigen Folgen seiner Arroganz vermeiden und die verheerenden Folgen schlechter Führung deutlich gemacht.
1.Shae
Die Dinge wären anders gelaufen, wenn sie Tyrion gegenüber loyal gewesen wäre

- Spielt in: The Children (Staffel 4, Folge 10)
Die tragische Affäre zwischen Shae und Tyrion zeigt, wie Missverständnisse und Unsicherheit zu katastrophalen Ergebnissen führen können. Nach ihrem Verrat während Tyrions Prozess gerieten die Umstände außer Kontrolle und gipfelten in einer herzzerreißenden Konfrontation.
Hätte Shae Loyalität dem Eigeninteresse vorgezogen, wäre das Paar möglicherweise seinem schrecklichen Schicksal entgangen. Stattdessen besiegelte ihr Mangel an Vertrauen letztlich ihr tragisches Schicksal und veranschaulicht, wie wichtige Beziehungen durch Missverständnisse auseinandergerissen werden.
Schreibe einen Kommentar