Nach einem Leak, über den Insider-Gaming berichtete, gab Epic Games kürzlich bekannt, dass Fortnite-Insel-Ersteller die Möglichkeit erhalten, Transaktionen innerhalb ihrer Inseln zu testen. Dieses spannende Update ermöglicht es ihnen, verschiedene Gegenstände zu verkaufen, darunter permanente Assets, Verbrauchsgüter und Lootboxen mit zufälligen Belohnungen.
Diese Funktion befindet sich aktuell in der Vorschauphase und ist nur über unveröffentlichte Projekte im Unreal Editor für Fortnite (UEFN) zugänglich. Epic Games hat angekündigt, dass die Möglichkeit, diese Transaktionen in veröffentlichte Projekte zu integrieren, bald verfügbar sein wird, nannte aber keinen konkreten Zeitplan.
Diese Neuerung markiert einen bedeutenden Wandel in der Landschaft der nutzergenerierten Inhalte von Fortnite und zieht Parallelen zu Plattformen wie Roblox, die die Kreativität der Spieler und deren Monetarisierung fördern. Sobald die Funktion vollständig implementiert ist, können Spieler Gegenstände auf den Inseln mit V-Bucks erwerben. Zur Vorbereitung hat Epic seine Entwicklerrichtlinien aktualisiert und entsprechende Dokumente zur Verwaltung von Transaktionen auf den Inseln veröffentlicht.
Was Kreative auf Fortnite-Inseln verkaufen können
Die Ersteller haben die Möglichkeit, eine Vielzahl von Artikeln auf ihren Inseln zu verkaufen, darunter:
- Dauerhafte Gegenstände: Vermögenswerte, die einmalig erworben werden können und über mehrere Spielsitzungen hinweg auf einer Insel erhalten bleiben.
- Verbrauchsgüter: Gegenstände, die sich bei Gebrauch verringern, aber über mehrere Spielsitzungen hinweg erhalten bleiben können.
- Gameplay-Gegenstände: Gegenstände mit ähnlichen Spielmechaniken oder visuellen Merkmalen wie zugelassene Fortnite-Kosmetika, zum Beispiel „Stiefel der Geschwindigkeit“ oder „Jetpack“.
- Gebündelte Kollektionen: Gruppierungen von haltbaren, verbrauchbaren und spielbaren Gegenständen.
- Bezahlte Zufallsartikel: Diese Artikel bieten die Chance, eine zufällige Belohnung zu erhalten.
- Neue elterliche Kontrollfunktionen ermöglichen es Erziehungsberechtigten, die Möglichkeiten ihrer Kinder zum Erwerb kostenpflichtiger, zufälliger Artikel zu steuern, sofern diese verfügbar sind.
- Individuelle Pässe und Fortschrittssysteme: Bezahlte Bereiche und maßgeschneiderte Gameplay-Elemente.
Unter diesen Optionen gibt die Einführung von „kostenpflichtigen Zufallsgegenständen“ Anlass zur Sorge, da sie Lootboxen ähneln und ein unvorhersehbares Ausgabenverhalten für Spieler verursachen können. Beruhigend ist jedoch, dass Käufe für Kinder mit aktivierter Kindersicherung nicht automatisch erfolgen.
Wichtig ist, dass die neuen Nutzungsbedingungen den Verkauf von kosmetischen Gegenständen, die Ähnlichkeiten mit bereits existierenden Fortnite-Kosmetika aufweisen, sowie Preisdumping durch Content-Ersteller, jegliche Transaktionen mit physischen Produkten, Erfahrungspunkten und externen Bezahlvorgängen ausdrücklich verbieten. Dies ist ein strategischer Schritt von Epic, um die Integrität und Kontrolle der Spielökonomie in Fortnite zu gewährleisten.
Die Einführung von Transaktionen innerhalb der Inseln dürfte die Dynamik der Fortnite-Inseln und die Interaktion der Community mit ihnen maßgeblich beeinflussen. Beobachter sind gespannt, wie sich diese Funktion entwickelt, und bisher scheint Epic Games bei der Implementierung dieser Funktionalität einen vorsichtigen, aber dennoch fortschrittlichen Ansatz zu verfolgen, selbst angesichts der Komplexität von Lootboxen.
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