Flight Risk fehlen die Schlüsselmomente, um Mark Wahlbergs schurkische Wirkung zu verstärken

Flight Risk fehlen die Schlüsselmomente, um Mark Wahlbergs schurkische Wirkung zu verstärken

Im kommenden Actionthriller „Flight Risk“ übernimmt Mark Wahlberg die Rolle eines Piloten, der einen US-Marshal und einen wichtigen Zeugen transportieren soll. Im Verlauf des Fluges entdecken Madolyn (gespielt von Michelle Dockery) und Winston (Topher Grace) jedoch eine schockierende Wahrheit: Ihr Pilot ist in Wirklichkeit ein Auftragsmörder, der angeheuert wurde, um sie zu töten. Diese Enthüllung stürzt den Film ins Chaos, während das Duo verzweifelt versucht, die tödlichen Absichten des Piloten zu vereiteln, was ihnen am Ende des Films schließlich gelingt.

Die Möglichkeit, Wahlberg fast dreißig Jahre nach seiner Darstellung in „Fear“ wieder in einer Schurkenrolle zu erleben, war für das Publikum ein großer Anziehungspunkt. Trotz dieses Interesses waren die Kritiken gemischt. Während viele Zuschauer auf Plattformen wie Rotten Tomatoes positiv reagierten, sind einige Kritiker der Meinung, dass Wahlbergs Darstellung eines finsteren Charakters die Erwartungen nicht ganz erfüllt hat. Seine Darstellung schwankt zwischen erschreckend und kurz, was bei manchen Fans den Wunsch nach mehr von seiner dunkleren Seite weckt.

Flight Risk lässt den grausamen Mord aus, den Mark Wahlbergs Charakter begeht

Die beunruhigenden Methoden seines Charakters

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Obwohl Wahlbergs Charakter letztendlich bei seiner Mission gegen Madolyn und Winston scheitert, stellt „Flight Risk“ fest, dass er den ursprünglichen Piloten, Daryl Booth, vor der Haupthandlung des Films erfolgreich getötet hat. Madolyns Verdacht wird geweckt, als sie Blut an seinem Hals und Arm bemerkt, aber sie handelt nicht nach ihren Bedenken. Der Film bestätigt später, dass das Blut von Booth stammt, der außerhalb des Bildes getötet wurde, um die Entführung zu ermöglichen. Es geht sogar noch weiter und enthüllt, dass Wahlbergs Charakter die Leiche des Piloten grausam verstümmelt hat, indem er ihm Augen, Zähne und Finger entfernt hat.

Diese Enthüllung lässt Wahlbergs Charakter in einem noch schrecklicheren Licht erscheinen. Er wandelt sich vom einfachen Schlägertyp zum methodischen Killer mit einem Hang zur Brutalität. Diese Hintergrundgeschichte lässt darauf schließen, dass der Charakter aus seiner Gewalttätigkeit eine perverse Befriedigung zieht, was seiner Boshaftigkeit mehr Tiefe verleiht. Solche Details könnten den Schrecken für das Publikum noch steigern, doch der Film versäumt es, die grausame Tat selbst darzustellen.

Flight Risk hat eine Chance verpasst, indem es den Tod des echten Piloten nicht zeigte

Mark Wahlberg im Cockpit eines Flugzeugs mit verkehrt herum aufgesetzter Baseballkappe in „Flight Risk 2024“

Die Entscheidung, die brutale Ermordung des echten Piloten zu erzählen, anstatt sie zu zeigen, erwies sich als verpasste Chance auf größere Wirkung. Die Art und Weise, wie Madolyn diese Information offenbart wird, fehlt die dramatische Tiefe, die eine solche Enthüllung haben könnte. Stattdessen wird der Moment beschönigt, sodass die Zuschauer kein tieferes Verständnis für den Horror haben, der mit Wahlbergs Figur verbunden ist.

Letztendlich hätte es die Erzählung bereichert, wenn man sich an das filmische Prinzip „Zeigen, nicht erzählen“ gehalten hätte. Eine kurze Rückblende, die Wahlbergs Charakter in Aktion zeigt, hätte dazu beigetragen, bei den Zuschauern Angst und Sorge hervorzurufen und seine schurkische Natur greifbarer zu machen, anstatt sie auf eine beiläufige Bemerkung in einem Dialog zu reduzieren.

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