Finanzberichte zeigen, dass Starlinks Gewinn nicht ausreicht, um die Starship-Show von SpaceX zu finanzieren

Finanzberichte zeigen, dass Starlinks Gewinn nicht ausreicht, um die Starship-Show von SpaceX zu finanzieren

Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den hier erwähnten Aktien.

Die Finanzlandschaft von Starlink: Einblicke in Umsatz und Gewinn

Aktuelle Finanzberichte eines X-Nutzers zeigen, dass der Satelliteninternetdienst Starlink von SpaceX im letzten Berichtszeitraum einen Umsatz von 72 Millionen US-Dollar erzielte. Obwohl Starlink als weltweit größtes Satelliteninternetunternehmen gilt, wird der Großteil seiner Einnahmen derzeit in den Ausbau seiner globalen Reichweite reinvestiert. Von den gemeldeten 2, 7 Milliarden US-Dollar Umsatz für 2024 entfallen satte 2, 5 Milliarden US-Dollar auf direkte Kosten der Servicebereitstellung.

Beeindruckendes Wachstum, aber hohe Betriebskosten

Der Jahresabschluss zeigt einen bemerkenswerten Umsatzanstieg von 93 % gegenüber dem Vorjahr für Starlink, von 1, 39 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 2, 7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024. Dieser Bericht deutet darauf hin, dass sich Starlink allmählich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt etabliert. Die Bruttomarge liegt jedoch bei bescheidenen 7 %, was nach Berücksichtigung der direkten Kosten der verkauften Waren einem Bruttogewinn von lediglich 200 Millionen US-Dollar entspricht.

Im größeren Kontext verzeichneten konkurrierende Unternehmen wie Echostar und Viasat in ihren letzten Geschäftsjahren deutlich höhere Umsätze von 15, 8 bzw.3, 2 Milliarden US-Dollar. Ihre Bruttomargen von 25, 9 % bzw.33 % spiegeln die Reife und Stabilität ihrer etablierten Infrastrukturen und Kundenstämme wider.

Herausforderungen einer Konstellation im niedrigen Erdorbit (LEO)

Das Betriebsmodell von SpaceX erfordert kontinuierliche Investitionen in Satellitenstarts, um die Konstellation in niedrigen Erdumlaufbahnen (LEO) zu erhalten und zu erweitern. Dieses Modell steht im Gegensatz zu den höher gelegenen Satellitensystemen von Echostar und Viasat, die aufgrund ihrer größeren Reichweite aus erhöhten Positionen weniger Satelliten für eine flächendeckende Abdeckung benötigen. Im Gegensatz dazu erfordern die kleineren, niedriger gelegenen Satelliten von Starlink eine höhere Anzahl, um eine flächendeckende Bereitstellung von Diensten zu gewährleisten.

SpaceX Falcon 9 startet Starlink
Die Falcon 9 während eines Starlink-Starts Ende Oktober 2023. Bild: SpaceX/X

Weg zur Rentabilität und zukünftiger Finanzbedarf

Nach Abzug von Kosten und Steuern beträgt der Nettogewinn von Starlink 72, 7 Millionen US-Dollar, was einer deutlichen Steigerung von 337 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Wachstum deutet darauf hin, dass 2024 möglicherweise das erste profitable Jahr für Starlink sein könnte, wodurch ein früherer Verlust von 30, 7 Millionen US-Dollar ausgeglichen werden könnte. Mit dem Ausbau des Marktanteils des Dienstes dürften wiederkehrende Einnahmen von bestehenden Abonnenten die direkten Kosten senken und so voraussichtlich zu einer höheren Rentabilität in der Zukunft führen.

Die Finanzberichte von Starlink Satellite Services unterstreichen dessen Position als globaler Anbieter von Starlink-Diensten. SpaceX wird zwar von einer gewissen Gewinnbeteiligung profitieren, die Gesamtzahlen deuten jedoch darauf hin, dass diese Erträge derzeit nicht ausreichen, um die ehrgeizige Entwicklung des Starship-Programms von SpaceX zu unterstützen.

Darüber hinaus geht aus den Finanzunterlagen hervor, dass aufgrund der anhaltenden Liquiditätsprobleme von Starlink im nächsten Jahr zusätzliche Unterstützung von SpaceX erforderlich sein wird. Starlink Services hat daher ein formelles Unterstützungsschreiben von SpaceX erhalten.

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