Final Fantasy-Produzent diskutiert die Durchführbarkeit rundenbasierter Kämpfe, Erkenntnisse aus Final Fantasy XVI und mehr

Final Fantasy-Produzent diskutiert die Durchführbarkeit rundenbasierter Kämpfe, Erkenntnisse aus Final Fantasy XVI und mehr

Einblicke von Naoki Yoshida in die Zukunft der Final Fantasy-Kampfsysteme

Naoki Yoshida, der angesehene Produzent, Regisseur und Designer der Final Fantasy-Reihe, teilte kürzlich seine Erkenntnisse in einem Interview mit Anime News Network während der Anime Expo 2025 in Los Angeles. Ein Schwerpunkt der Diskussion drehte sich um die Möglichkeit, rundenbasierte Kämpfe in kommende Final Fantasy-Titel zu integrieren. Yoshida hat in der Vergangenheit immer wieder auf die Herausforderungen hingewiesen, die die zunehmend realistische Grafik mit sich bringt und die rundenbasierten Spielmechaniken für manche Spieler schwer akzeptierbar macht. Diese Ansicht beeinflusste den ausschließlich actionorientierten Kampf von Final Fantasy XVI, was bei einigen Fans Kritik hervorrief.

Mögliche Veränderung der Kampfstile?

Interessanterweise kam es nach dem bemerkenswerten Erfolg des rundenbasierten Kampfes in *Clair Obscur: Expedition 33*, der traditionelle Spielmechaniken um Echtzeitelemente erweiterte, zu Spekulationen darüber, ob Yoshidas Haltung nachgelassen habe. Er stellte jedoch klar, dass er der Idee zwar aufgeschlossen gegenüberstehe, es aber keine konkreten Pläne gebe, rundenbasierte Systeme in naher Zukunft wieder einzuführen.

Yoshida betonte, dass Diskussionen über Kampfstile über das reine Kampfsystem hinausgehen sollten, da sie sich mit umfassenderen Designzielen überschneiden.„Entscheidungen über den Kampf sind eng mit der erzählerischen Tiefe und der grafischen Qualität verbunden, die wir erreichen wollen“, erklärte er. Die Wahl zwischen rundenbasiertem oder Action-Kampf wird maßgeblich von der Richtung abhängen, die die Serienschöpfer einschlagen möchten. Wichtig war ihm, dass zukünftige Projekte nicht durch starre Erwartungen eingeschränkt werden sollten, sondern zukünftigen Regisseuren und Produzenten die kreative Freiheit zum Experimentieren gegeben werden sollte.

Lehren aus Final Fantasy XIV

Nachdem er nach seinem Erfolg mit Final Fantasy XIV Final Fantasy XVI produziert hatte, blickte Yoshida auf die Lehren zurück, die er während dieser Umstellung gezogen hatte.„Wir konnten aus diesem Prozess zahlreiche wertvolle Erkenntnisse ziehen“, bemerkte er und bekräftigte sein Engagement, die Entwicklungseffizienz zu steigern und gleichzeitig hohe Qualitätsstandards für zukünftige Projekte aufrechtzuerhalten.

Yoshida gab kürzlich spannende Einblicke in Final Fantasy XIV und verriet, dass das Team ehrgeizige Pläne bis zur Version 10.0 hat. Das Spiel liegt derzeit in der Version 7.0 vor und enthält die Erweiterung Dawntrail. Darüber hinaus äußerte er den Wunsch, ein neues Online-Spiel auf Basis eines neuartigen geistigen Eigentums zu entwickeln. Damit bekräftigte er seine Leidenschaft für die Spieleentwicklung im Alter von 52 Jahren, ohne dass ein Ruhestand in Sicht wäre.

Yoshidas Erkenntnisse skizzieren nicht nur die zukünftige Ausrichtung der Final Fantasy-Reihe, sondern spiegeln auch einen breiteren Trend in der Spielebranche wider, in der Entwickler traditionelle Spielmechaniken mit innovativen Ansätzen in Einklang bringen, um den sich entwickelnden Vorlieben der Spieler gerecht zu werden.

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