
In den letzten Monaten hat Microsoft einige spannende Funktionen für das Windows 11-Startmenü verfeinert, wobei bedeutende Updates im neuesten Build 22635.4805 veröffentlicht wurden. Windows Latest hatte die Gelegenheit, diese Verbesserungen aus erster Hand zu erkunden, und die Verbesserungen sind in der Tat bemerkenswert.
Obwohl eine offizielle Bestätigung von Microsoft noch aussteht, deuten Spekulationen darauf hin, dass diese faszinierenden Anpassungen auf der bevorstehenden Microsoft Build 2025-Konferenz vorgestellt werden könnten, bei der KI-Fortschritte im Mittelpunkt stehen sollen. Interessanterweise sind in das Design des Startmenüs selbst KI-Funktionen integriert.
Benutzer können sich bald auf drei verschiedene Optionen zum Anzeigen von Apps in der Liste „Alle“ freuen: die herkömmliche Namensliste sowie das neu eingeführte Namensraster und die Kategorieoptionen.
Neugestaltung der Windows 11-App-Liste
Viele Jahre lang war das Layout der App-Liste statisch und man musste endlos scrollen, um installierte Anwendungen zu finden. Diese neue Entwicklung soll das ändern.
Nachdem wir die neuen App-Anzeigeeinstellungen auf unserem Computer aktiviert hatten, erwies sich die Option Namensraster als eine viel intuitivere Benutzeroberfläche. Sie erinnert an die Layoutdesigns anderer wichtiger Betriebssysteme und bietet eine benutzerfreundliche Erfahrung.

Das Namensraster funktionierte während unseres Testvorgangs reibungslos und ohne Probleme. Noch interessanter ist die neue Kategoriefunktion, die Apps basierend auf ähnlichen Funktionen in anpassbaren Ordnern organisiert.

Durch Klicken auf eine App in einem Kategorienfeld können Benutzer die Anwendung sofort starten, während durch Klicken auf die kleineren gruppierten App-Symbole eine Ordneransicht mit allen Apps innerhalb dieser Kategorie aufgerufen wird.

Während unserer Tests waren die standardmäßig angezeigten Kategorien „Dienstprogramme und Tools“, „Produktivität“, „Kreativität“, „Unterhaltung“ und „Sonstiges“.Es wurden jedoch einige Inkonsistenzen festgestellt, z. B.dass die Karten-App in der Kategorie „Sonstiges“ und nicht in der Kategorie „Dienstprogramme“ angezeigt wurde.

Derzeit können Benutzer keine neuen Kategorien ändern oder erstellen, was angesichts der Einschränkungen bei der Kontextidentifizierung in Windows verständlich sein kann. Diese Einschränkung ist vergleichbar mit iOS 17 von Apple, das ebenfalls eine ähnliche App-Gruppierungsmethode ohne Benutzeranpassung verwendet.
Die Kategorisierung umfasst KI und maschinelles Lernen, um App-Namen und Metadaten zusammen mit externen Datenquellen auszuwerten und ihnen eine Kategorie zuzuordnen. Dies führt zu einem dynamischen Erlebnis, das auf die Konfiguration jedes Benutzers zugeschnitten ist.
Diese automatische Gruppierungsfunktion weist Ähnlichkeiten mit der Tab-Organisation in Microsoft Edge auf, die Tabs auf ähnliche Weise kategorisiert. Die App-Animationen und -Übergänge sind weitere Highlights, die reibungslos ablaufen und das Benutzererlebnis verbessern.
Während die Funktion „Kategorien“ ein vielversprechendes Potenzial aufweist, das an die Live Tiles von Windows 10 erinnert, gibt sie Anlass zum Grübeln über die Gründe von Microsoft für die vorherige Einstellung dieser Funktion.

Wer diese neuen Funktionen erkunden möchte, muss Teil des Beta-Kanals für Windows Insider Preview sein, insbesondere ab Build 22634.4800.
Trotz des Gesamterfolgs unserer Tests haben einige Benutzer von Komplikationen wie Anwendungsabstürzen berichtet. Dies weckte die Neugierde hinsichtlich der Bereitschaft von Microsoft, die Funktionen kontinuierlich zu verbessern, oder ob diese weiterhin unter Verschluss bleiben.
Integrieren von Phone Link in das Startmenü
Darüber hinaus werden in Microsofts Phone Link-App, deren Entwicklung fast sieben Jahre dauerte, endlich Funktionen eingeführt, die ihre Popularität steigern und die Häufigkeit verringern könnten, mit der Benutzer auf die App zugreifen müssen.
Zuvor erhielten Windows Insider in den Dev- und Beta-Kanälen einen Einblick in die Phone Link-Funktionen, die direkt in das Startmenü eingebettet sind. Android-Benutzer konnten den Akkustatus, Nachrichten, Anrufe und Fotos ihres Telefons in einem speziellen Bereich neben dem Startmenü anzeigen.
Diese Verbesserungen sind jetzt auch für iOS-Benutzer verfügbar und bringen neue Funktionen mit sich, darunter eine praktische Share-Schaltfläche für nahtlose Dateiübertragungen. Darüber hinaus können Benutzer ihre Smartphones ganz einfach direkt vom Startmenü aus mit Phone Link verbinden.
Sie können dieses Panel ausblenden, obwohl es wahrscheinlich standardmäßig aktiviert ist. Unsere Tests haben gezeigt, dass der Zugriff auf den Akkustatus und die letzten Benachrichtigungen mit den neuen Phone Link-Funktionen auf Geräten mit Windows 11 Insider Preview Build 4805 nie einfacher war.
Dies ermöglicht nicht nur einen schnellen Blick auf wichtige Informationen, sondern optimiert auch das gesamte Benutzererlebnis, da die Phone Link-App nicht so häufig gestartet werden muss.

Im Abschnitt „Zuletzt verwendet“ werden bequem die neuesten Fotos, Anrufe und Nachrichten angezeigt. Zukünftige Innovationspläne könnten die Integration von Mediensteuerungen in diese Funktion umfassen, um die Benutzerfreundlichkeit noch weiter zu verbessern.
Darüber hinaus ermöglicht die Funktion „Dateien senden“ die direkte Dateiübertragung von Ihrem PC auf Ihr Telefon über eine benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Oberfläche.

Darüber hinaus gibt es Anpassungsoptionen für das Menü „Letzte Aktivitäten“, mit denen Sie anpassen können, welche Elemente neben der Phone Link-App selbst angezeigt werden. Diese Funktion verkörpert Microsofts Mission, integriertere Erfahrungen zwischen verschiedenen Betriebssystemen zu schaffen und die Fähigkeiten von Windows 11 weiter zu verbessern.

Die Erwartungen an neue Funktionen in Windows 11 sind nach wie vor hoch und wir freuen uns auf weitere Ankündigungen während der Microsoft Build Conference in Seattle, die vom 19.bis 22. Mai 2025 stattfindet.
Häufig gestellte Fragen
1. Welche neuen Anzeigeoptionen für Apps gibt es im Startmenü von Windows 11?
Windows 11 wird bald drei Optionen zum Anzeigen von Apps bieten: eine herkömmliche Namensliste, ein Namensraster für eine kompaktere Ansicht und ein Kategorielayout, das Apps nach Funktionalität gruppiert.
2. Ist die Phone Link-Integration in Windows 11 auf Android-Benutzer beschränkt?
Nein, die Phone Link-Integration ist jetzt sowohl für Android- als auch für iOS-Benutzer verfügbar und ermöglicht nahtlosen Zugriff auf Nachrichten, Anrufe und Fotos direkt vom Startmenü aus.
3. Wie greife ich auf die neuen Funktionen in Windows 11 zu?
Um auf die neuen Funktionen zugreifen zu können, müssen Sie Mitglied des Beta-Kanals der Windows Insider Preview sein, und zwar mit einer Version ab Build 22634.4800.
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