Überblick
- Der Charakter von Roland Deschain ist in der Serie
„Der dunkle Turm“
stark von seinen Eltern Steven und Gabrielle Deschain beeinflusst . - Mike Flanagans Adaption soll sich mit der Hintergrundgeschichte von Rolands Eltern im Dark Tower-Universum befassen.
- Durch Rückblenden auf Rolands Kindheit und seine Beziehung zu seinen Eltern wird die Charakterentwicklung in der neuen Serie deutlich vorangetrieben.
In Mike Flanagans bevorstehender Adaption von Stephen Kings Der dunkle Turm ist die Hauptfigur zweifellos Roland Deschain, der letzte der angesehenen Revolverhelden. Diese Krieger dienten als edle Beschützer gegen bösartige Mächte, erlitten jedoch eine tragische Niederlage durch den mächtigen John Farson und den intriganten Marten Broadcloak, auch bekannt als Randall Flagg. Bevor Roland jedoch seine gefährliche Reise zum Dunklen Turm antrat, wurde seine Identität zutiefst von zwei entscheidenden Personen in seinem Leben geprägt: seinen Eltern Steven und Gabrielle Deschain.
Die prägenden Erfahrungen, die Rolands Mutter und Vater mit sich brachten, waren ausschlaggebend für die Entwicklung seines Heldencharakters. Gabrielles Leben wurde zu einer tragischen Marionette in einem großen Geflecht aus Täuschungen, während ihr Ehemann Steven sich bemühte, Roland vor verschiedenen Bedrohungen zu schützen, da er sich der Bedeutung seines Sohnes für das Schicksal des Reiches bewusst war. Für Mike Flanagans Adaption ist es wichtig, Zeit zu investieren, um die Geschichte und Komplexität von Rolands Eltern im Kontext der Erzählung des Dunklen Turms zu enthüllen.
Steven und Gabrielle Deschain verstehen
Die tragischen Geschichten um Steven und Gabrielle Deschain spielten eine entscheidende Rolle in der geistigen und emotionalen Entwicklung ihres Sohnes Roland. Gabrielle heiratete Steven schon in jungen Jahren und pflegte den aristokratischen Lebensstil, während sie Roland großzog. Die Bewohner von Gilead, der Hochburg der Revolverhelden, schätzten sie sehr, insbesondere aufgrund von Stevens einflussreichem Status als Anführer. Diese Ruhe sollte jedoch während Rolands Jugendjahren zerbrechen.
Gabrielle geriet unter den verführerischen Einfluss von Marten Broadcloak, dem schlauen Hofmagier und Berater von Steven. Ihre heimliche Affäre dauerte zwei Jahre, bevor Roland den Verrat entdeckte. Marten inszenierte diese Täuschung, um Roland zu einem frühen Revolverheldentest zu zwingen, in der Hoffnung, sein Scheitern und seine anschließende Verbannung sicherzustellen. Entgegen Martens Erwartungen triumphierte Roland bei seinem Test. Steven, der von der Affäre wusste, arrangierte für Roland eine Mission außerhalb von Gilead, wohl wissend, dass Marten den Tod seines Sohnes beabsichtigte.
Nachdem sie auf dieser Mission eine Tragödie erlebt und das beeindruckende Artefakt Maerylns Grapefruit geborgen hatte, suchte Gabrielle in einer Abtei Absolution – wurde jedoch von Marten manipuliert, der sich verkleidet hatte, um ihre Verwundbarkeit auszunutzen. Schließlich wurde sie Komplizin eines Plans zur Beseitigung von Steven, doch der dämonische Einfluss der Grapefruit führte dazu, dass Roland irrtümlicherweise seine Mutter tötete, da er sie für Rhea von Coos hielt, eine mächtige Gegnerin. Dieses eindringliche Ereignis sollte Roland jahrelang quälen, und als die Bürger von Gilead ein mit John Farson in Verbindung stehendes Messer an Gabrielles Leiche fanden, verschärften sich die Anschuldigungen gegen Roland.
Gleichzeitig verfolgte Steven zusammen mit seinen Verbündeten John Farson, doch ihre Bemühungen führten zu düsteren Ergebnissen, als sie auf gefährliche Mutanten trafen. Nach einem fast vollständigen Verlust seiner Gruppe kehrte Steven nach Gilead zurück und verhängte eine Abriegelung. Während seiner Versuche, die alten Verteidigungsanlagen der Stadt zu aktivieren, begegnete er einem von Farsons Wächtern, was zu seinem eigenen Tod führte. In seinen letzten Augenblicken flehte er Roland an, die Gruben zu öffnen, um Gileads Verteidigung gegen Farsons bevorstehenden Ansturm zu stärken. Roland, bewaffnet mit den legendären Sandelholzgewehren seines Vaters, verpflichtete sich, ihr Erbe zu verteidigen, doch letztendlich fielen Gilead und seine Revolverhelden, und ihm blieb nur noch eine einzige Aufgabe: die Suche nach dem Dunklen Turm.
Die Bedeutung von Rolands Eltern in Flanagans Adaption
Die erste Staffel der mit Spannung erwarteten Dark Tower- Adaption sollte sich auf die grundlegenden Erlebnisse konzentrieren, die Roland zum Revolverhelden machten, der dazu bestimmt war, dem Crimson King und seinen unerbittlichen Truppen entgegenzutreten. Bevor er zum Helden wurde, war Roland nur ein Junge, der in einem Netz aus Täuschung gefangen war und maßgeblich von den turbulenten Ereignissen beeinflusst wurde, die seine Eltern und Marten Broadcloak inszeniert hatten.
Die Verwendung von Rückblenden zur Erhellung von Rolands Kindheit wird für die Darstellung seiner Charakterentwicklung von entscheidender Bedeutung sein. Die Betonung nicht nur seiner Abstammung, sondern auch der gesellschaftlichen Dynamiken und Herausforderungen, denen Steven und Gabrielle gegenüberstehen, wird die Erzählung bereichern und tiefere Einblicke in Rolands Motivationen bieten. Der manipulative Einfluss Martens auf seine Mutter, die komplizierten politischen Machenschaften an Stevens Hof und die unheilvollen Ereignisse, die sich vor Gileads Untergang abspielten, trugen gemeinsam zu Rolands Entwicklung zum Helden bei, der den Mann in Schwarz unerbittlich durch die trostlose Landschaft jagt.
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