Ehemaliger PlayStation-Manager spricht über das Fehlen eines Bloodborne-Remasters

Ehemaliger PlayStation-Manager spricht über das Fehlen eines Bloodborne-Remasters

Überblick

  • Shuhei Yoshida, ein ehemaliger PlayStation-Manager, spekuliert, dass das Ausbleiben einer Neuauflage von Bloodborne mit dem anspruchsvollen Terminplan von Regisseur Hidetaka Miyazaki zusammenhängt.
  • Yoshida meint, dass Miyazaki zwar eine starke Vorliebe für Bloodborne hegt, derzeit aber zu viele Verpflichtungen habe, um das Projekt noch einmal aufzugreifen.
  • Obwohl Sony Eigentümer der geistigen Eigentumsrechte an Bloodborne ist, wartet das Unternehmen möglicherweise mit einem Remaster, bis Miyazakis Arbeitsbelastung abnimmt.

Der anhaltende Wunsch nach einer Neuauflage von Bloodborne ist ein Diskussionsthema unter Gaming-Enthusiasten. Dieser gefeierte Titel erschien 2015 und bleibt exklusiv für PlayStation 4, während Fans gespannt auf die Veröffentlichung auf Plattformen wie PlayStation 5 und PC warten, die dieses Jahr ihr zehntes Jubiläum feiert.

Bloodborne entstand aus einer Partnerschaft zwischen FromSoftware und Sonys mittlerweile aufgelöstem Japan Studio und erhielt viel Lob für seine düstere Atmosphäre und sein komplexes Gameplay. Die technische Leistung war jedoch immer ein Grund zur Sorge; das Spiel läuft auf der PS4 mit konstanten 30 Bildern pro Sekunde, und Leistungsprobleme können das Spielerlebnis noch weiter verschlechtern. Viele Spieler glauben, dass die Nutzung der aktuellen Hardware diese Mängel drastisch beheben könnte, doch trotz des großen Interesses der Community ist bisher kein Remaster erschienen.

In einem aktuellen Interview mit Kinda Funny Games teilte Shuhei Yoshida, der Sony nach 31 Jahren verlassen hat, seine Erkenntnisse über die anhaltende Nachfrage nach einem Bloodborne-Remake. Er stellte eine „persönliche Theorie“ vor, die sich auf Hidetaka Miyazaki, den Regisseur von Bloodborne und Präsidenten von FromSoftware, konzentriert. Yoshida glaubt, dass Miyazaki eine tiefe Wertschätzung für das Spiel hegt und es gerne noch einmal aufgreifen würde.

Miyazakis voller Terminkalender könnte Auswirkungen auf Bloodborne Remaster haben

Yoshida erklärt, dass Miyazakis aktuelle Projekte ihn auf Trab halten und dass der Regisseur Bloodborne schützen möchte und nicht möchte, dass sich in seiner Abwesenheit andere darum kümmern. Folglich scheint das PlayStation-Team Miyazakis Wünsche zu respektieren, indem es alle Entwicklungspläne zurückhält, bis er mehr Zeit hat. Obwohl diese Theorie plausibel ist, haben Miyazakis frühere Kommentare angedeutet, dass die endgültige Entscheidung bei Sony liegen könnte. Als er letztes Jahr nach der Möglichkeit eines Remasters gefragt wurde, erkannte er die Leidenschaft der Community an, deutete jedoch an, dass die Entscheidung nicht allein bei ihm liege.

Bloodborne Bild 1
Bloodborne Bild 2
Bloodborne Bild 3
Bloodborne Bild 4
Bloodborne Bild 5

Da Sony weiterhin Eigentümer der Bloodborne-IP ist, hat das Unternehmen erheblichen Einfluss auf die zukünftige Ausrichtung. Daher hängt jedes mögliche Remaster von einer erneuten Zusammenarbeit zwischen FromSoftware und Sony ab. Leider scheint dieses Szenario nicht so schnell eintreten zu können, was dazu führen könnte, dass Bloodbornes rundes Jubiläum eher still und leise vorübergeht, als dass es mit dem erhofften Tamtam gefeiert wird.

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