Erklärung zur Klage: Produzent von Blade Runner 2049 ergreift rechtliche Schritte gegen Elon Musk

Erklärung zur Klage: Produzent von Blade Runner 2049 ergreift rechtliche Schritte gegen Elon Musk

Die Fortsetzung des Kultfilms „Blade Runner“ aus dem Jahr 1982 unter der Regie von Ridley Scott mit dem Titel „Blade Runner 2049“ hat kürzlich aus unerwarteten Gründen Aufmerksamkeit erregt. Laut einem Bericht des Hollywood Reporter hat Alcon Entertainment, die Produktionsfirma des Films, eine Klage gegen Tesla und seinen Gründer Elon Musk sowie Warner Bros. Discovery eingereicht und ihnen vorgeworfen, KI-generierte Bilder aus dem Film von Denis Villeneuve unrechtmäßig verwendet zu haben.

Hintergrund der Klage sind Vorwürfe, Musk und Tesla hätten Filmmaterial aus „Blade Runner 2049“ missbraucht, um bei einer für den 10. Oktober 2024 geplanten Veranstaltung für ihr kommendes Cybercab zu werben. Auch Warner Bros. Discovery ist in die Klage verwickelt, weil es diese Zusammenarbeit angeblich unterstützt habe.

Produzenten von Alcon Entertainment erklärten, dass ein Hauptmotiv hinter der Klage die politischen Ansichten und extremen gesellschaftlichen Ansichten von Elon Musk seien, mit denen sie ihren Film nicht in Verbindung bringen wollten.

Alcon Entertainment ergreift rechtliche Schritte gegen Musk wegen Urheberrechtsverletzungen

Alcon Entertainment hat Klage gegen Elon Musk und Tesla wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen im Zusammenhang mit Bildern aus „Blade Runner 2049“ eingereicht. Musk soll Bilder aus dem Film verwendet haben, um für den neuen Robotaxi-Dienst von Tesla zu werben.

Die in Los Angeles ansässige Produktionsfirma berichtete, dass die Angeklagten um Erlaubnis gebeten hatten, ein markantes Bild aus dem Film für die Veranstaltung verwenden zu dürfen, was ihnen jedoch verweigert wurde. Trotz dieser Ablehnung integrierte Tesla das Bild in seine Werbematerialien.

In der Klage wird weiter behauptet, dass während der von Musk geleiteten Live-Übertragung zur Enthüllung des Films KI-generierte Bilder gezeigt wurden, die bestimmten Szenen aus „Blade Runner 2049“ ähnelten.

Alcon erklärte:

„KI-generierte Bilder erinnern an Szenen aus ‚Blade Runner 2049‘, darunter eine, die einen Ryan-Gosling-Doppelgänger zeigt.“

Darüber hinaus hat Alcon Warner Bros. Discovery wegen ihrer Rolle bei der Ermöglichung der Veranstaltung in die Klage einbezogen. Die Klage legt nahe, dass die Weigerung des Unternehmens, die Verwendung von Bildern zu gestatten, auf Musks „politisch aufgeladenes, unvorhersehbares und willkürliches Verhalten“ zurückzuführen sei.

Alcon legt großen Wert darauf, seinen Film von Musk, Tesla oder einem der anderen Unternehmen von Musk abzugrenzen.

Ein Überblick über Blade Runner 2049

„Blade Runner 2049“ ist die Fortsetzung von Ridley Scotts bahnbrechendem Science-Fiction-Klassiker. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft und erkundet eine Welt, in der Menschen intelligente biotechnologisch hergestellte Wesen, sogenannte Replikanten, zu ihrer Unterwerfung erschaffen. Einige dieser Wesen entwickeln jedoch ein Bewusstsein, was sie dazu veranlasst, gegen ihre Schöpfer zu rebellieren.

Um diese Aufstände niederzuschlagen, werden Elite-Agenten, die als „Blade Runner“ bekannt sind, damit beauftragt, abtrünnige Replikanten zu jagen und zu eliminieren. Der Film spielt im Jahr 2049 und folgt Officer K, gespielt von Ryan Gosling, bei seiner Reise zu einer ähnlichen Mission.

Im Laufe seiner Ermittlungen stößt Officer K auf eine Enthüllung, die gesellschaftliche Normen zu erschüttern droht.

Obwohl der Film für seine atemberaubenden visuellen Effekte, seine erzählerische Tiefe und seine herausragenden Darsteller gelobt wurde, war sein Einspielergebnis an den Kinokassen enttäuschend. Dennoch hat „Blade Runner 2049“ im Laufe der Zeit eine treue Anhängerschaft entwickelt, die der seines Vorgängers ähnelt und oft als unterschätztes filmisches Juwel angesehen wird.

Sie können „Blade Runner 2049“ auf Plattformen wie Netflix, Amazon Prime Video und Apple TV+ streamen.

Quelle

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert