ESET schlägt vor, dass Linux für Windows 11-PCs Updates von Windows 10 nicht unterstützt

ESET schlägt vor, dass Linux für Windows 11-PCs Updates von Windows 10 nicht unterstützt

Das drohende Support-Ende für Windows 10: Was es für Benutzer in Deutschland bedeutet

ESET Deutschland hat Alarm geschlagen, da der Support für Windows 10 bald eingestellt wird. Derzeit läuft Windows 10 auf etwa 65 % aller PCs, was etwa 32 Millionen Geräten im Land entspricht. Diese Situation wirft erhebliche Sicherheitsbedenken auf, da viele Benutzer weiterhin ein veraltetes Betriebssystem verwenden, das sie bald anfällig für Bedrohungen machen wird. Das Cybersicherheitsunternehmen empfiehlt Benutzern, proaktiv auf Windows 11 umzusteigen.

Expertenwissen von Thorsten Urbanski von ESET

Thorsten Urbanski, IT-Sicherheitsexperte bei ESET Deutschland, betont die Dringlichkeit dieses Wandels:

Es ist fünf Minuten vor zwölf, um ein Sicherheits-Fiasko für 2025 zu vermeiden. Wir raten allen Anwendern dringend, nicht bis Oktober zu warten, sondern umgehend auf Windows 11 umzusteigen oder ein alternatives Betriebssystem zu wählen, wenn ihr Gerät nicht auf das neuste Windows-Betriebssystem aktualisiert werden kann. Andernfalls setzen sich Anwender erheblichen Sicherheitsrisiken aus und machen sich angreifbar für gefährliche Cyber-Attacken und Datenverlust.

Die Situation ist gefährlicher als damals, als der Support für Windows 7 Anfang 2020 endete. Ende 2019 verließen sich nur noch rund 20 Prozent der Benutzer auf Windows 7. Über 70 Prozent hatten bereits Windows 10 eingeführt. Die aktuelle Lage ist erschreckend prekär; Cyberkriminelle sind sich der Benutzerstatistiken sehr wohl bewusst und bereit, die Schwachstellen auszunutzen, die nach dem Ende des Supports auftreten werden.

Empfehlungen von Microsoft und erweiterte Supportkosten

Um das Bewusstsein zu schärfen, rät Microsoft den Benutzern aktiv davon ab, weiterhin Windows 10 aus offiziellen Quellen zu installieren. Der Technologieriese versucht, Gamer anzulocken, indem er die verbesserten Gaming-Funktionen hervorhebt, die mit Windows 11 verfügbar sind. Für Benutzer, die jedoch kein Upgrade durchführen können, weist ESET auf die finanziellen Auswirkungen des Extended Security Updates (ESU)-Programms von Microsoft hin.

Microsoft hat bereits angekündigt, dass es erweiterten, kostenpflichtigen Support für Windows 10 geben wird. Neu ist, dass auch Privatanwender diesen Service kaufen können. Die Kosten sind allerdings hoch und verdoppeln sich mit jedem Nutzungsjahr.

Sicherheitsempfehlungen und alternative Optionen

Neben Empfehlungen zum Upgrade auf Windows 11 hat ESET allgemeine Sicherheitsrichtlinien für Benutzer veralteter Hardware bereitgestellt:

Verwenden Sie immer die neuste Windows-Version, auch wenn der Wechsel zunächst schwerfällt. Alte Versionen wie Windows 7 oder XP bergen ein hohes Sicherheitsrisiko und sollten dringend ersetzt werden. Auch der Umstieg von Windows 10 sollte geplant werden. ESET empfiehlt, möglichst schnell auf Windows 11 umzusteigen. Alternativ kann auch eine Linux-Distribution eine gute Option sein, insbesondere für ältere Hardware.

Microsoft hat in einer Fußnote noch einmal darauf hingewiesen, dass Benutzer die Anschaffung eines neuen PCs in Betracht ziehen sollten, wenn sie Windows 11 ausführen möchten, da die Systemanforderungen weiterhin streng seien und nicht gelockert wurden.

Weitere Informationen

Weitere Einblicke und Informationen erhalten Sie im vollständigen Blogbeitrag auf der offiziellen Website von ESET Deutschland hier .

Weitere Informationen finden Sie in dieser Quelle .

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