
AMD hat mit FSR 4 eine innovative Upscaling-Technologie mit zahlreichen Funktionen vorgestellt. Ein entscheidender Aspekt wird von Gamern jedoch oft übersehen: der hohe Rechenaufwand, der mit der Implementierung verbunden ist.
AMDs FSR 4: Hohe Rechenkosten im Zusammenhang mit KI-Techniken
AMD hat kürzlich seine FidelityFX-Suite mit der Version 2.0 erweitert, die die nahtlose Integration der FSR-Technologie in Gaming-Umgebungen ermöglicht. Mit diesem Update können Entwickler das Potenzial von FSR 4 effektiv nutzen. Interessanterweise führte der X-Nutzer @opinali Tests mit der Radeon RX 9070 XT und der neuesten FSR-Technologie über das FFX SDK 2.0 durch. Die Ergebnisse geben überraschende Einblicke in die Leistung und Ressourcennutzung von FSR 4.
Im Beispiel kann ich die FSR-Version auswählen. Mit deaktiviertem FG und deaktiviertem Vsync: 9070 XT, FSR 3.1.5: 290 fps, 9070 XT, FSR 4.0.2: 276 fps, RTX 5080, FSR 3.1.5: 356 fps. Die Upscale-Zeit beträgt FSR3.1=0, 51 ms, FSR4=0, 70 ms. FSR4 kostet +37 % GPU; selbst für diese einfache Demo immer noch ein kleiner Bruchteil der Gesamtbildrate.🔚
— Osvaldo Pinali Doederlein (@opinali) 23. August 2025
Während der Tests erreichte die RX 9070 XT 276 FPS mit FSR 4.0.2 ohne Frame Generation und V-Sync. Im Vergleich dazu erreichte sie unter identischen Bedingungen mit FSR 3.1.5 290 FPS, was darauf hindeutet, dass die neueste Upscaling-Version keinen signifikanten Leistungsschub bietet. Die Tests zeigten außerdem eine deutliche Verlängerung der Upscaling-Zeit: FSR 4 benötigte 37 % mehr GPU-Ressourcen. Dies verdeutlicht, dass die Einführung der aktuellen Upscaling-Technologie von AMD die Bildraten beeinflussen kann.

Der Grund für diese Leistungsänderung liegt in den Bildskalierungsmethoden, die in verschiedenen FSR-Versionen verwendet werden. FSR 3 nutzte hauptsächlich DP4a-Anweisungen, die weniger GPU-Ressourcen beanspruchen, aber zu einer weniger komplexen Bildrekonstruktion führen. FSR 4 hingegen verwendet fortschrittliche KI-basierte Techniken, darunter Bewegungsvektoren und Zeitdaten, die rechenintensiv sind. Dieser Übergang erklärt den beobachteten Leistungsabfall während der Testphase.
Interessanterweise stellt der Rückgang der FPS nur einen kleinen Teil der gesamten Rendering-Arbeitslast dar, was darauf hindeutet, dass dieser Rückgang das Spielerlebnis der meisten Spieler nicht wesentlich beeinträchtigt. Wer Wert auf visuelle Wiedergabetreue legt, wird mit FSR 4 zweifellos eine überragende Bildqualität genießen. Wettkampfspieler sollten jedoch auf aufwendige Upscaling-Technologien verzichten, um optimale Bildraten zu erzielen.
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