Pferdetherapie: Heilende Hufe für eine bessere psychische Gesundheit

Pferdetherapie: Heilende Hufe für eine bessere psychische Gesundheit

Die tiergestützte Therapie hat als therapeutische Modalität in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen. Bei der Pferdetherapie geht es darum, Zeit mit Pferden zu verbringen.

Während die meisten von uns davon sprechen, dass Hunde oder Katzen potenzielle Freunde für ein besseres Wohlbefinden sind, können Pferde auch einen sinnvollen Einfluss auf die Gesundheit haben. Entgegen der landläufigen Meinung müssen Sie nicht reiten können, um von dieser Therapie zu profitieren.

Tatsächlich wirkt die Pferdetherapie auch bei kleinen Kindern mit emotionalen Schwierigkeiten Wunder. Im Gegensatz zur herkömmlichen Gesprächstherapie hilft Ihnen diese Modalität dabei, unter Anleitung eines Fachmanns Aktivitäten mit Pferden auszuüben.

Was ist Pferdetherapie und wie kann sie die psychische Gesundheit verbessern?

Die Therapie wird für Kinder und Erwachsene angeboten. (Bild über Vecteezy/Tatiana Diuvbanova)
Die Therapie wird für Kinder und Erwachsene angeboten. (Bild über Vecteezy/Tatiana Diuvbanova)

Die pferdegestützte Therapie ist ein einzigartiges Erlebnis, bei dem Pferde zur Teilnahme an der Sitzung eingeladen werden.

Wie jede andere Therapiesitzung bietet sie einen authentischen und sicheren Raum, um die Herausforderungen des Lebens zu erkunden. Pferde gelten als intuitiv und nicht wertend. Das bietet Möglichkeiten zum emotionalen Ausdruck, zur Verbindung und zur Entwicklung wesentlicher Fähigkeiten.

Die Pferdetherapie nutzt die Verbindung zwischen Mensch und Pferd. Es wird als ergänzende Therapie bei Erkrankungen wie Depressionen, verschiedenen Arten von Traumata und neurodivergenten Erkrankungen eingesetzt. Der Umgang mit Pferden erfordert oft konzentrierte Aufmerksamkeit und Präsenz im Augenblick.

Dieser Raum schafft eine unheimliche Verbindung, die sich von Natur aus fast achtsam anfühlt und Ihnen helfen kann, Ihre Sorgen vorübergehend zu vergessen, was zu einem Gefühl der Ruhe führt. Wenn Sie ein Haustierliebhaber sind, haben Sie vielleicht das warme Gefühl im Umgang mit Ihren Lieben bemerkt.

Die Interaktion mit Pferden kann Ihnen bei der emotionalen Regulierung helfen. Das hilft Ihnen und Ihrem Pferd, sich zu verbinden und miteinander synchron zu sein.

Was kann ich in einer Pferdetherapiesitzung erwarten?

Pferdetherapiesitzungen beginnen einfach und machen allmählich Fortschritte. (Bild über Freepik/Prostooleh)
Pferdetherapiesitzungen beginnen einfach und machen allmählich Fortschritte. (Bild über Freepik/Prostooleh)

Nach einer detaillierten Beurteilung Ihrer Bedürfnisse und Anforderungen organisiert der Fachmann eine Sitzung für Sie. Nach Abschluss der Beurteilung können Sie an Bodenarbeitsaktivitäten teilnehmen, die darauf abzielen, Ihre Vertrautheit mit den trainierten Pferden zu verbessern.

Zu den üblichen Aktivitäten in der Pferdetherapie gehören das Pflegen, Füttern oder sogar Führen des Pferdes, um Vertrauen zu fördern. Es ist wichtig, dass Sie beurteilen, wie viel Vertrauen und Komfort Sie dem Pferd entgegenbringen.

Der Therapeut und der Klient erforschen die Emotionen und Gedanken, die durch die Interaktion mit dem Pferd entstehen. Der Schwerpunkt liegt weiterhin darauf, Ihnen einen sicheren und komfortablen Raum zu bieten, in dem Sie diese Gefühle erkunden können.

Es ist wichtig herauszufinden, welche Art der tiergestützten Therapie für Sie am besten geeignet ist. Viele Menschen bevorzugen auch eine Kuhkuscheltherapie . Es gibt keine falsche oder richtige Wahl.

Sie können auch andere Arten der tiergestützten Therapie ausprobieren, wenn es für Sie nicht funktioniert.

Es kann besonders hilfreich für Personen sein, die nicht gerne ausführlich über ihre Anliegen sprechen. Diese unkonventionellen und nonverbalen Therapiemedien können Ihnen helfen, eine positivere Beziehung zu sich selbst aufzubauen. Möchten Sie die Pferdetherapie einmal ausprobieren?

Janvi Kapur ist Beraterin mit einem Master-Abschluss in angewandter Psychologie mit Spezialisierung auf klinische Psychologie.

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