
Wenn Sie begeisterter Radfahrer sind – ob Freizeitradler oder Wettkampfradler –, gehört die Leistungsmessung wahrscheinlich zu Ihrem Alltag. Herkömmliche Fahrradcomputer und verschiedene Sensoren wie Herzfrequenzmesser und Trittfrequenzsensoren liefern wertvolle Erkenntnisse. Die Cybersight HUD-Brille ist ein revolutionäres Fahrradzubehör, das alle wichtigen Daten genau dort anzeigt, wo Sie sie brauchen – direkt in Ihrem Blickfeld. Neugierig auf ihre Funktionen? Dieser umfassende Testbericht untersucht die Cybersight HUD-Brille und bewertet ihre praktische Anwendbarkeit für Ihre Radsportbedürfnisse.
Dieser Artikel wurde großzügig von Cybersight gesponsert. Die hier geäußerten Meinungen spiegeln jedoch meine unabhängige redaktionelle Meinung wider.
Designübersicht
Oberflächlich betrachtet ähnelt die Cybersight HUD-Brille einer modischen Sonnenbrille, doch ihre wahre Innovation liegt im integrierten Head-up-Display (HUD).Nach der Aktivierung und Kopplung mit Ihrem Smartphone präsentiert diese Brille wichtige Leistungsdaten direkt vor Ihren Augen.




Akku, Ladeanschluss und Ein-/Ausschalter befinden sich bequem auf der rechten Seite des Rahmens. Die Brille verfügt über eine hochwertige polarisierte Linse, ideal für das Radfahren am Tag, lässt sich aber für Fahrten in der Dämmerung problemlos gegen eine photochrome Linse austauschen.
Technische Daten
Gewicht | 39 g |
IP-Schutzart | IP54 Wasserdicht |
Akkulaufzeit | 8 Stunden |
Ladezeit | 1 Stunde |
Ladeanschluss | Typ C |
Objektive | See, Gold, Silber, Photochrom |
Maximale Helligkeit | 1500 Nits |
Anzeigemodus | Fernglas |
Anzeigefarbe | Grün |
Verbindungsmethode | Bluetooth 5.3 |
Betriebstemperatur | -10° bis 50° |
Unterstützte Plattformen | iOS, Apple Watch, Android, Fahrradcomputer |
Kompatible Geräte | Alle Sensoren mit BLE (Bluetooth Low Energy) |
Betriebliche Erkenntnisse
Das Herzstück der Cybersight HUD-Brille ist die mobile Cybersight-App. Diese App ermöglicht die nahtlose Kommunikation zwischen Ihren Sensoren und der Brille. Nach der Kopplung mit Ihrem Smartphone können Sie mühelos losfahren. Die App sammelt Daten Ihrer verbundenen Sensoren und zeigt sie auf dem HUD-Bildschirm an, sodass Sie sofort darauf zugreifen können.


Fehlen externe Sensoren, lässt sich das GPS des Smartphones zur Geschwindigkeits- und Distanzmessung nutzen. Für aussagekräftigere Daten ist die Anbindung von Geräten wie Leistungsmessern oder Pulsmessern problemlos möglich, sofern diese Bluetooth unterstützen. ANT+-Kompatibilität fehlt allerdings weiterhin.
Die Brille kann in intelligente Helme wie den Lumos integriert werden, um Abbiegungen anzuzeigen, oder mit Geräten wie dem Magicshine-Radarrücklicht für Fahrzeug-Annäherungswarnungen verbunden werden – ein echter Wendepunkt für sicherheitsbewusste Fahrer!
Leistungsbewertung
Um die Smart-Funktionen zu aktivieren, starten Sie eine Aktivität in der App. Sie können die Anzeige anpassen, indem Sie basierend auf Ihren verbundenen Sensoren auswählen, welche Messwerte angezeigt werden sollen.

Auch mobile Benachrichtigungen können über das HUD angezeigt werden. Für Musikbegeisterte werden zusätzlich Songtexte angezeigt – ich empfand dies allerdings als deutliche Ablenkung.

Die HUD-Helligkeit kann in den App-Einstellungen angepasst werden. Bei hellem Sonnenlicht kann die Sicht jedoch selbst bei maximaler Helligkeit beeinträchtigt sein. Die Entwickler haben angekündigt, die Helligkeit für die endgültige Version um 25 % zu erhöhen – eine dringend benötigte Verbesserung!

Ziele setzen und verfolgen
Legen Sie vor der Fahrt ein Radfahrziel fest – sei es Distanz oder Dauer. Die App informiert Sie über Ihren Fortschritt und sorgt dafür, dass Sie während der gesamten Fahrt auf Kurs bleiben.

KI-gestütztes Coaching
Im Einklang mit modernen Technologietrends verfügen diese Smart Glasses über einen KI-Coach, der Ihnen in Echtzeit Hinweise gibt, Sie daran erinnert, Ihr Tempo zu drosseln oder Sie zum Erreichen Ihrer Ziele zu motivieren, und so Ihr Fahrerlebnis verbessert.

Meiner Erfahrung nach ist die Akkulaufzeit bewundernswert und reicht normalerweise für etwa drei Fahrten von jeweils zwei Stunden, bevor sie wieder aufgeladen werden müssen. Das macht sie zuverlässig für längere Radtouren.
Überlegungen zur Verbesserung
Eine auffällige Designentscheidung ist der Verzicht auf eingebaute Lautsprecher und Mikrofone, um das Gewicht zu minimieren. Benachrichtigungen sind zwar hilfreich, aber die Möglichkeit, Anrufe ohne zusätzliche Ohrhörer entgegenzunehmen, würde das Benutzererlebnis deutlich verbessern.
Schlussbemerkungen
Obwohl die Cybersight HUD-Brille primär als Fahrradbrille vermarktet wird, lässt sie sich auch in anderen Sportarten wie Joggen einsetzen und erweitert so ihre Vielseitigkeit. Bei der ersten Nutzung war ich zu sehr auf die angezeigten Daten fixiert, was mir die Gewöhnung an diese neue Benutzeroberfläche verdeutlichte. Mit etwas Übung kann diese Brille die Trainingsleistung verbessern und gleichzeitig die Sicherheit erhöhen – ein nützliches Hilfsmittel für viele Radfahrer.
Häufig gestellte Fragen
1. Wie wird die Cybersight HUD-Brille mit externen Sensoren verbunden?
Die Cybersight HUD-Brille verbindet sich über Bluetooth 5.3 mit externen Sensoren und ermöglicht so eine nahtlose Integration mit Geräten wie Herzfrequenzmessern und Trittfrequenzsensoren, die mit Bluetooth Low Energy (BLE) kompatibel sind.
2. Kann ich die Cybersight HUD-Brille zum Nachtradfahren verwenden?
Ja, die Cybersight HUD-Brille kann zusätzlich zu den originalen polarisierten Gläsern für den Einsatz am Tag mit photochromen Gläsern für das Radfahren bei Tag und Nacht individuell angepasst werden.
3. Wie hoch ist die voraussichtliche Akkulaufzeit der Cybersight HUD-Brille?
Die Brille ist so konzipiert, dass sie bei voller Ladung etwa 8 Stunden hält und somit für mehrere Radtouren oder lange Fahrten geeignet ist.
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