Ende von Firefox? Google, Microsoft und Linux arbeiten zusammen, um Chrome und Edge zu verbessern

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Bildung einer Unterstützergruppe für Chromium-basierte Browser: Eine neue Ära für Open-Source-Browsing

In einem wichtigen Schritt für das Open-Source-Ökosystem hat die Linux Foundation eine Partnerschaft mit großen Technologieunternehmen wie Google, Microsoft, Meta und Opera geschlossen, um die Supporters of Chromium-Based Browsers zu gründen . Ziel dieser Initiative ist es, grundlegende finanzielle und andere Unterstützung für verschiedene Chromium-basierte Browser bereitzustellen und sicherzustellen, dass diese die für die laufende Entwicklung und Innovation erforderlichen Ressourcen erhalten.

Details zur Initiative

Die Ankündigung der Linux Foundation beschreibt den Zweck dieses Konsortiums: die Schaffung einer kollaborativen Umgebung, in der Branchenführer, Entwickler und die breitere Open-Source-Community ihre Kräfte bündeln können, um Projekte innerhalb des Chromium-Ökosystems zu verbessern. In ihrer Pressemitteilung erklärten sie:

Die Unterstützer von Chromium-basierten Browsern bieten einen neutralen Raum, in dem Branchenführer, Akademiker, Entwickler und die breitere Open-Source-Community zusammenarbeiten können, um Projekte innerhalb des Chromium-Ökosystems zu unterstützen. Durch die Förderung der Zusammenarbeit zielt die Initiative darauf ab, Innovationshindernisse abzubauen, die Akzeptanz zu erhöhen und sicherzustellen, dass Projekte innerhalb des Chromium-Ökosystems die Ressourcen erhalten, die sie zum Gedeihen benötigen.

Die Chromium-Projekte selbst verbleiben unter den aktuellen, bestehenden Verwaltungsstrukturen, während lediglich die neuen Unterstützer von Chromium-basierten Browsern der Linux Foundation unterstellt werden.

Googles Engagement für Chromium

Wie in einem Blogbeitrag auf der Chromium-Website hervorgehoben wurde, betonte Google die Bedeutung seiner Investition in das Chromium-Projekt und stellte fest, dass das Unternehmen im Jahr 2024 über 100.000 Commits beigesteuert hat , was etwa 94 % der Gesamtbeiträge ausmacht. Ihr Engagement für dieses Projekt bleibt stark:

Im Jahr 2024 hat Google über 100.000 Commits zu Chromium getätigt, was etwa 94 Prozent der Beiträge ausmacht. Wir haben zwar nicht die Absicht, diese Investition zu reduzieren, freuen uns aber weiterhin über weitere Investitionen anderer.

Der Fonds „Supporters of Chromium-based Browsers“ wird von der Linux Foundation verwaltet. Dabei wird deren seit langem etablierte Praxis der offenen Verwaltung befolgt, bei der Transparenz, Inklusivität und Community-gesteuerte Entwicklung im Vordergrund stehen. Wir freuen uns, Meta, Microsoft und Opera als erste Mitglieder an Bord zu haben, die ihre Unterstützung zugesagt haben.

Die Rolle von Microsoft in der Initiative

Microsoft hat seine Begeisterung für die Mitwirkung am Chromium-Projekt zum Ausdruck gebracht, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung des Edge-Browsers. Das Unternehmen bekräftigte sein Engagement für Open Source:

Vor sechs Jahren kündigte Microsoft an, dass wir das Open-Source-Projekt Chromium für unseren Edge-Browser übernehmen würden. Heute bleiben unsere Open-Source-Prinzipien unverändert und wir tragen weiterhin direkt zu Chromium bei und bringen unser Fachwissen in das Projekt ein.

Die Perspektive der Oper

Opera hat auch seine Ansichten zum Beitritt zu den Unterstützern von Chromium-basierten Browsern mitgeteilt. Sie sehen diese Partnerschaft als Gelegenheit, ihr Engagement bei der Gestaltung der Zukunft von Chromium zu vertiefen:

Die Zugehörigkeit zu den Unterstützern Chromium-basierter Browser von Anfang an stellt für uns eine Gelegenheit dar, bei der Entwicklung und zukünftigen Ausrichtung von Chromium eine noch aktivere Rolle zu übernehmen.

Die Zukunft Chromium-basierter Browser

Obwohl Meta noch keine offizielle Erklärung zu seiner Teilnahme abgegeben hat, deuten die gemeinsamen Anstrengungen dieser Technologiegiganten auf einen bevorstehenden Aufschwung für Chromium-basierte Browser hin. Die Auswirkungen auf konkurrierende Browser wie Firefox – der derzeit nur einen Marktanteil von etwa 6 % am Desktop-Markt hat – könnten erheblich sein. Das zunehmende Erstarken des Chromium-Ökosystems stellt Alternativen wie Mozillas Gecko-Engine vor Herausforderungen.

Diese neue Koalition könnte eine Ära erweiterter Browserfunktionen, einer stärkeren Akzeptanz und verbesserter Benutzererfahrung einläuten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie diese Initiative die Browserlandschaft verändern wird.

Quelle & Bilder

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