Embracer Group wird zu Fellowship Entertainment

Embracer Group wird zu Fellowship Entertainment

Embracer Group benennt sich in Fellowship Entertainment um: Ein neues Kapitel im Gaming

In einer spannenden Entwicklung für die Gaming-Branche hat sich die Embracer Group offiziell in Fellowship Entertainment umbenannt. Diese Änderung signalisiert den strategischen Fokus auf die Nutzung der kürzlich erworbenen geistigen Eigentumsrechte an „Der Herr der Ringe“, die das Unternehmen vor etwa zwei Jahren zum Schnäppchenpreis von 395 Millionen US-Dollar erworben hatte. Der ehemalige COO Matthew Karch betonte zuvor die Ambition, „ Der Herr der Ringe“ zu einem monumentalen Franchise in der Gaming-Welt zu machen, und der Markenwechsel deutet darauf hin, dass diese Ziele trotz Karchs Abgang weiterhin eine zentrale Priorität für das neue Unternehmen bleiben.

Neben Tolkiens legendärem Universum verfügt Fellowship Entertainment über ein umfangreiches Portfolio renommierter Franchises. Dazu gehören beliebte Titel wie Kingdom Come: Deliverance, Metro, Dead Island, Killing Floor, Darksiders, Remnant und Tomb Raider. Das neu gegründete Unternehmen wird aus rund 50 Tochtergesellschaften bestehen und über 6.000 Mitarbeiter beschäftigen, die sich der Weiterentwicklung dieser beliebten Spiele widmen.

Coffee Stain Group wird in ein separates Unternehmen ausgegliedert

Neben dem Rebranding gibt es eine weitere wichtige Ankündigung des neu getauften Fellowship Entertainment, die die Coffee Stain Group betrifft, bekannt für Hits wie Goat Simulator, Satisfactory und Deep Rock Galactic. Dieses Studio wird nun als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen agieren. Lars Wingefors, Mitgründer und CEO von Embracer, äußerte sich zuversichtlich zu diesem Schritt und erklärte:

Die Coffee Stain Group verfügt über unglaubliche Talente, IPs und Communities. Bis heute ist dies ein echtes Erfolgsrezept. Ich vertraue Antons Strategie und Führung und sehe klare langfristige Chancen darin, Partnerschaften mit gleichgesinnten unabhängigen Spieleentwicklern und Talenten zu gewinnen und zu ermöglichen.

Anton Westbergh, Mitbegründer und Group CEO von Coffee Stain, äußerte seine Begeisterung über den Übergang und betonte die Mischung aus Aufregung und Besorgnis, die mit einer so bedeutenden Veränderung einhergeht:

Wir sind wirklich stolz auf alles, was wir als Teil von Embracer aufgebaut haben, und dankbar für die Unterstützung und das Vertrauen, das wir im Laufe der Jahre erhalten haben. Jetzt, da wir den Schritt wagen, ein eigenständiges börsennotiertes Unternehmen zu werden, ist das sowohl aufregend als auch, ehrlich gesagt, ein wenig beängstigend – aber auf eine gute Art und Weise.

Er erläuterte das aktuelle Klima in der Spielebranche und betonte deren Wettbewerbscharakter, aber auch die Erfolgschancen, die sich bei strategischer Herangehensweise bieten. Die neue Unabhängigkeit ermöglicht es Coffee Stain, sich stärker auf seine Stärken zu konzentrieren: die Pflege von Entwicklerbeziehungen, die Interaktion mit Gaming-Communitys und die Gestaltung einer vielversprechenden Zukunft für das Studio.

Die Zukunft von Fellowship Entertainment

Obwohl Embracer als Dachgesellschaft für Fellowship Entertainment, Coffee Stain Group und Asmodee Group (letztere wurde zuvor ausgegliedert) weiterhin bestehen bleibt, trägt das Unternehmen die Last der jüngsten Entlassungen und Schließungen. Lars Wingefors, der Hauptaktionär, behält die Kontrolle über die Beteiligungen.

Das Unternehmen hat außerdem seinen zukünftigen Veröffentlichungsplan bekannt gegeben und eine Liste der voraussichtlichen Titel vorgestellt, die im Geschäftsjahr 2025/2026 auf den Markt kommen sollen. Dazu gehören:

  • Metall Eden
  • Gothic 1 Remake
  • REANIMAL
  • Gemeinschaft
  • Wrackreation
  • Das nächste SpongeBob Schwammkopf-Spiel
  • NORSE: Blutschwur
  • Deep Rock Galactic: Rogue Core
  • Killing Floor 3
  • Marvel 1943: Aufstieg der Hydra

Es gibt Hinweise darauf, dass die Veröffentlichung eines hochkarätigen Spiels, dessen Veröffentlichung ursprünglich für 2025/2026 geplant war, auf 2026/2027 verschoben werden könnte. Die prognostizierten Verkaufszahlen ähneln denen von Kingdom Come: Deliverance II. Es gibt zahlreiche Spekulationen, dass es sich dabei um den nächsten Teil der Metro- Reihe handeln könnte, eine Bestätigung gibt es jedoch noch nicht.

Während sich die Gaming-Landschaft ständig weiterentwickelt, deuten die Neuausrichtung und die strategischen Initiativen von Fellowship Entertainment darauf hin, dass das Unternehmen für eine dynamische Zukunft voller Potenzial gerüstet ist.

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