Dies stellt keine Anlageempfehlung dar. Der Autor hält keine Positionen in den erwähnten Wertpapieren.
Trotz der Bemühungen, sich von der jüngsten Liquidation der Tesla-Aktien zu erholen, haben Elon Musks Bemerkungen zum Ketaminkonsum das Vertrauen der Anleger erneut erschüttert. So muss man sich widerwillig eingestehen, dass er womöglich selbst sein schlimmster Feind ist.
❖ Elon Musk sagt, dass die Verschreibung von Ketamin im besten Interesse der Anleger ist – Bericht
Wie Bloomberg berichtete, sagte Elon Musk in einem Interview mit dem ehemaligen CNN-Moderator Don Lemon, dass sein Ketaminkonsum Phasen gedrückter Stimmung lindere und im besten Interesse der Anleger sei.
— *Walter Bloomberg (@DeItaone) 18. März 2024
Bloomberg berichtete kürzlich, dass Elon Musk während seines Interviews mit Don Lemon erklärte, dass sein Ketaminkonsum im besten Interesse der Aktionäre sei, da es ihm dabei helfe, mit Phasen „schlechter Stimmung“ umzugehen. Als Folge des umstrittenen Interviews kündigte Musk seinen Vertrag mit Don Lemon und verglich den Moderator später mit „Jeff Zucker, der durch Don spricht“, wobei er Lemons angebliche Übereinstimmung mit dem ehemaligen Präsidenten von CNN anspielte.
„Goldman Sachs revidiert Tesla-Schätzungen aufgrund von Produktions- und Marktherausforderungen“
In den letzten Nachrichten hat Goldman Sachs sich den Reihen anderer Wall Street-Unternehmen angeschlossen und sein Kursziel für Tesla-Aktien gesenkt. Konkret hat die Investmentbank ihr Ziel von 220 auf 190 Dollar angepasst und dabei Probleme mit der Produktion und Lieferung innerhalb des Unternehmens sowie externe Marktherausforderungen als Grund genannt.
Letzte Woche schockierte Adam Jonas von Morgan Stanley Tesla-Anhänger mit der Aussage, dass die Aktien des Elektroautoherstellers möglicherweise die 100-Dollar-Marke erreichen könnten. Dies fiel mit der jüngsten Verkaufsempfehlung von Wells Fargo zusammen und senkte das Kursziel für Tesla-Aktien von 200 auf 125 Dollar.
Obwohl Tesla mit einem anhaltend schwachen Nachfrageproblem konfrontiert ist, hat das Unternehmen alle Anstrengungen unternommen, um es durch die Umsetzung zahlreicher Strategien, darunter auch unkonventioneller, zu lösen. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass sich die Nachfrage nach seinen Produkten zu stabilisieren beginnt, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau als ursprünglich erwartet. Infolgedessen verzeichneten die Aktien des Unternehmens während der heutigen vorbörslichen Handelssitzung einen Anstieg von 3 Prozent.
Unterdessen gab $TSLA am Samstag bekannt, dass es den Preis für seine Elektrofahrzeuge (EV) Modell Y in einer Reihe europäischer Länder am 22. März um etwa 2.000 EUR (2.177 $) erhöhen werde.
– notreload (@thudderwicks) , 18. März 2024
So hat Tesla beispielsweise am Wochenende den Preis seines Model Y in mehreren wichtigen europäischen Ländern um 2.000 Euro erhöht.
$TSLA hatte die Preise für seine Heckantriebs- und Langstreckenfahrzeuge Model Y am 1. März um 1.000 US-Dollar auf 43.990 US-Dollar bzw. 48.990 US-Dollar erhöht. https://t.co/fNBg3O3SnF
– notreload (@thudderwicks) , 18. März 2024
Der Elektrofahrzeughersteller hat außerdem den Preis für bestimmte Versionen des Modells Y in den USA um 1.000 Dollar erhöht, was auf einen möglichen Strategiewechsel hindeutet, um seine niedrigen Gewinnmargen zu verbessern.
Als Teil der Quartalsendoffensive gewährt Tesla in Frankreich jetzt bis zu 10 % Rabatt auf neue (keine Demo-)Lagerbestände des M3 Highland. https://t.co/Ijd0FR2ApD
— Tesla Info (@TeslaInfoCom) 18. März 2024
Es ist anzumerken, dass Tesla die Preise seiner Produkte nicht konsequent erhöht. Tatsächlich bot das Unternehmen kürzlich in Frankreich einen Rabatt von bis zu 10 Prozent auf das neu erschienene Model 3 Highland an.
Laut Gary Black von Future Fund besteht die Möglichkeit, dass die Wall Street bereits einen erheblichen Rückgang der Auslieferungen im ersten Quartal einkalkuliert, der auf 425.000 bis 440.000 Einheiten geschätzt wird. Darüber hinaus wird immer deutlicher, dass Tesla vor Herausforderungen stehen wird, sein Ziel zu erreichen, bis Ende 2024 2 Millionen Fahrzeuge auszuliefern.
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