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Elon Musk reagiert auf die Anomalie von Starship-Flug 7
Nach dem jüngsten Zerfall der Oberstufe des SpaceX-Raumschiffs Starship während seines Flugs 7 hat CEO Elon Musk seine ersten Gedanken mitgeteilt. SpaceX hatte ehrgeizige Pläne für diesen Flug, zu denen unter anderem gehörte, den 232 Fuß hohen Super Heavy-Booster mit seinem Startturm einzufangen und eine Reihe kritischer Tests mit dem Raumschiff der Oberstufe durchzuführen. Während der Versuch, den Booster einzufangen, erfolgreich war, hielt die Oberstufe den Flugzielen nicht stand und zerfiel vorzeitig.
Trotz dieses Rückschlags beruhigte Musk die Enthusiasten, dass verbesserte Versionen der Raketen für die bevorstehenden Starts bereit stünden, und versprach „Unterhaltung“ bei zukünftigen Tests.
Fortschritte in der Raketenentwicklung von SpaceX
Ein wesentlicher Unterschied zwischen SpaceXs Starship-Programm und anderen Raketenentwicklungsinitiativen ist sein hardwareintensiver Ansatz. Während jede Rakete getestet wird, entwickelt SpaceX gleichzeitig Raketen der nächsten Generation. Diese Strategie war während der Vorbereitungen für Flug 7 deutlich zu erkennen, als die Tests des für den bevorstehenden Flug 8 vorgesehenen Fahrzeugs bereits begonnen hatten.
Aktuelle Aufnahmen zeigen, dass das für Flug 8 vorgesehene Raumschiff zum Massey-Testgelände transportiert wurde, um dort die erforderlichen kryogenen Tests durchzuführen. Bei diesem kritischen Prozess werden die Tanks mit Treibstoff gefüllt, um sicherzustellen, dass sie innerhalb der für den Start erforderlichen Temperatur- und Drucktoleranzen funktionieren.
Erkenntnisse aus der Flug-7-Anomalie
In seinen Bemerkungen nach der Anomalie bei Flug 7 räumte Musk die mit den Tests von Starship einhergehende Unvorhersehbarkeit ein, betonte jedoch, dass „Unterhaltung immer garantiert ist“. Das Starship-Programm fesselt das Publikum weiterhin mit seinen spannenden Entwicklungen und iterativen Verbesserungen während der gesamten Testphasen.

Musk gab in einem nachfolgenden Post außerdem an, dass „verbesserte Versionen des Raumschiffs und des Boosters bereits auf den Start warten“. In seiner Starbase-Anlage in Texas bringt SpaceX Starship-Fahrzeuge schnell in Produktion und hat das zukünftige Ziel, täglich eine Rakete herzustellen. Diese Produktionseffizienz ist Teil ihrer umfassenderen Strategie, eine menschliche Kolonie auf dem Mars zu errichten, indem mehrere Raumschiffe bei optimaler Planetenkonstellation gestartet werden.
Zukünftige Missionen: Mond und darüber hinaus
Vor dem Start von Marsmissionen hat SpaceX einen Vertrag mit der NASA abgeschlossen, um die erste bemannte Mondlandung mit einer speziell entwickelten Oberstufenvariante des Starship für das Human Landing System (HLS) zu ermöglichen. Als Voraussetzung für dieses Unterfangen muss SpaceX seine Betankungsfähigkeiten im Weltraum demonstrieren, um ein Treibstoffdepot zu bauen, das HLS für Mondexpeditionen mit Treibstoff versorgen kann.
Für diesen jüngsten Test beabsichtigte das Unternehmen, eine weitere Triebwerksneuzündung im Weltraum durchzuführen und Dummy-Starlink-Satelliten einzusetzen. Der Plan sah auch einen Belastungstest der Rakete während des Wiedereintritts vor, um Schwachstellen und die Wirksamkeit der Hardware für einen möglichen Turmeinbruch zu ermitteln. Sollte die FAA jedoch eine Unfalluntersuchung im Zusammenhang mit dem Vorfall von Flug 7 einleiten, könnten nachfolgende Flüge mit Verzögerungen von mehreren Monaten rechnen.
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