
Die Elder Scrolls -Reihe hat eine vertraute Erzählstruktur etabliert, in der die Spieler die Rolle eines anonymen Gefangenen übernehmen. Dieses Muster ist ein Markenzeichen, das besonders in Titeln wie Oblivion und Skyrim zu sehen ist, in denen die Charaktere ohne nennenswerten Hintergrund beginnen. Die fesselnde Reise von der Anonymität zum Heldentum ermöglicht es den Spielern, ihren Charakter durch Entscheidungen und Aktionen individuell zu gestalten, was das Rollenspielerlebnis verstärkt, für das die Bethesda -Spiele bekannt sind. Die Einführung eines Hintergrundelements könnte jedoch die allgemeine erzählerische Auseinandersetzung in The Elder Scrolls 6 verbessern.
In Avowed schlüpfen die Spieler in die Rolle eines Charakters, der als Gesandter des Aedyr-Imperiums anerkannt ist. Diese etablierte, aber anpassbare Hintergrundgeschichte vermittelt nicht nur ein Gefühl der Identität, sondern nutzt auch die Freiheit, die RPGs bieten. Ein Gleichgewicht zwischen definierten und offenen Hintergründen zu finden, könnte als wertvolle Anleitung für die Charakterentwicklung des Spielers in The Elder Scrolls 6 dienen.
Die einzigartige Interpretation der Protagonisten von The Elder Scrolls


Ein historischer Fokus auf die Ursprünge der Charaktere in The Elder Scrolls
In der gesamten Serie beginnt die Reise oft innerhalb von Gefängnismauern. So wird der Protagonist von Oblivion, der Held von Kvatch, zunächst eingesperrt, entkommt aber durch einen Geheimgang, während der Held von Skyrim, bekannt als der letzte Drachengeborene, in einen Konflikt zwischen den Sturmmänteln und den imperialen Streitkräften verwickelt wird. Dieser Ansatz fördert eine Umgebung, in der Spieler ihr Schicksal von bescheidenen Anfängen an gestalten können.
Avowed präsentiert eine neue Perspektive mit einem Protagonisten, der vom Kaiser von Aedyr ausdrücklich als Gesandter in den Landen des Lebens ausgewählt wurde. Der Charakter erhält die gewaltige Aufgabe, die Ursprünge der schrecklichen Traumplage aufzudecken, die die Region heimsucht, und navigiert durch eine Landschaft unterschiedlicher Ansichten hinsichtlich der richtigen Vorgehensweise. Diese Abweichung von der traditionellen Erzählung ebnet den Weg für faszinierende Rollenspielmöglichkeiten.
Mögliche Richtungen für The Elder Scrolls 6

Neuinterpretation der Charaktere in The Elder Scrolls 6
Die Einführung einer etablierten Hintergrundgeschichte für den Protagonisten in The Elder Scrolls 6 könnte eine erfrischende Wendung im etablierten Format der Serie darstellen. Obwohl der Charakter immer noch als Gefangener beginnt, könnte seine Vergangenheit als bedeutsam dargestellt werden und Interaktionen und Entscheidungen während des gesamten Spiels prägen. Dies würde von Spielen wie Mass Effect inspiriert sein, wo eine reichhaltige Charaktergeschichte die Erzählung beeinflusst, aber dennoch genügend Optionen bietet, um traditionelle RPG-Elemente beizubehalten.
Bemerkenswerterweise ist dies nicht weit von früheren Titeln entfernt. In The Elder Scrolls 3: Morrowind beispielsweise wurde der Protagonist vom Kaiser begnadigt und an einen Blades-Agenten verwiesen. Ein solcher Erzählstrang könnte in The Elder Scrolls 6 übernommen werden, um die Überlieferung zu vermitteln und die Stellung des Spielers in der Gesellschaft Tamriels zu etablieren und gleichzeitig das Eintauchen in die Geschichte zu verbessern.
Die Gestaltung eines Charakters mit einer vordefinierten Hintergrundgeschichte kann die Beteiligung des Spielers erheblich steigern. Ein Gleichgewicht zwischen Struktur und Freiheit kann die Kreativität anregen und es den Spielern erleichtern, in die Reise ihres Charakters einzutauchen. Wenn man den Spielern eine anfängliche Rolle gibt, anstatt diese Elemente später einzuführen, kann dies ihr Gesamterlebnis in The Elder Scrolls 6 erheblich beeinflussen.
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