Elden Ring Nightreign Review: Navigieren durch komplexe Systeme und Spielmechaniken

Elden Ring Nightreign Review: Navigieren durch komplexe Systeme und Spielmechaniken

Elden Ring Nightreign: Ein neues Kapitel in Action-RPGs

Elden Ring Nightreign wurde unerwartet angekündigt und hat bei den Fans der Reihe Aufregung und Neugier geweckt. Dieser kommende Titel von FromSoftware verändert das Spielerlebnis grundlegend, indem er Elemente von Action-RPGs mit Roguelike-Mechaniken und Multiplayer-Fokus vermischt und sich von der klassischen, geschichtenlastigen Erzählung entfernt. Da die Veröffentlichung für den 30. Mai 2025 geplant ist, wächst die Vorfreude darauf, wie sich diese mutigen Innovationen entwickeln werden.

Das grundlegende Spielerlebnis

Elden Ring Nightreign ist im Wesentlichen ein Spiegelbild seines Vorgängers mit seinem Third-Person-Actionformat. Die Spieler navigieren durch weitläufige Umgebungen – offene Felder, Siedlungen und uralte Ruinen – und kämpfen dabei gegen gewaltige Feinde, um Runen zu sammeln und ihre Ausrüstung zu verbessern. Die Einführung eines sich zusammenziehenden Spielbereichs fügt jedoch eine aufregende Wendung hinzu, die schnelles Denken und strategische Vorbereitungen für Bosskämpfe fördert.

Vorschau: Elden Ring Nightreign jongliert mit zu vielen Systemen
Bild über FromSoft

Klassensystem: Eine neue Strategieebene

Während des letzten Netzwerktests habe ich mich mit vier der acht Charakterklassen beschäftigt, die zum Start verfügbar sind: Wylder, mit Schwerpunkt auf Stärke und agilen Bewegungen; Guardian, ein robuster Verteidiger; Duchess, ein Support-Charakter mit hohem Schadenspotenzial; und Recluse, ein Zauberer, der die umgebende Magie nutzen kann. Jede Klasse verfügt über einzigartige Fähigkeiten, die unterschiedliche Spielstile begünstigen und einen frischen Ansatz zur Charakteranpassung darstellen. Das Synergiepotenzial zwischen diesen Klassen ist besonders überzeugend.

Obwohl jede Klasse Magie oder schwere Waffen einsetzen kann, variiert die Wirksamkeit erheblich. Obwohl Wylder beispielsweise magische Katalysatoren verwenden kann, ist es nur der Recluse, der sein Potenzial durch spezielle Fähigkeitenentwicklung maximieren kann. Diese Tiefe ermöglicht unterschiedliche Builds, die das ansprechende Element der Charaktererstellung fördern, das FromSoftware-Fans schon lange schätzen.

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Probleme mit der Nutzbarkeit und dem Ausgleich von Magie

Trotz der spannenden Möglichkeiten waren die magieorientierten Builds im Netzwerktest nicht überzeugend. Als Fan magischer Spielstile begegnete ich Herausforderungen, die die Notwendigkeit hervorhoben, dass ein Teamkollege Schaden absorbieren muss, während ich Zauber wirke. Die aktuelle Waffenskalierung für Magieanwender ist unverhältnismäßig unzureichend, was ihre Wirksamkeit in Kampfszenarien im Vergleich zu physischen Angreifern einschränkt. Darüber hinaus stört das Katalysatorsystem, das die Zauberauswahl auf eine zufällige sekundäre Option beschränkt, die strategische Planung des Zauberwirkens.

Obwohl es verständlich ist, dass die Spielbalance ein komplexes Thema ist, erscheint Magie durch die aktuelle Implementierung weniger praktikabel als traditioneller Nahkampf. Spieler sollten idealerweise die Flexibilität haben, mehrere Zauber auszurüsten und zu wechseln, was die Kampfstrategie verbessert.

Komplexe Level- und Todesmechanik

Ein weiterer Streitpunkt ist das zu komplizierte Upgrade-System. Um dem schnellen Tempo des Spiels gerecht zu werden, wurde das Aufsteigen vereinfacht; Spieler geben Runen aus, um das Level ihres Charakters von 1 auf 15 zu erhöhen. Allerdings bewirkt jedes gewonnene Level eine deutliche Verbesserung der Werte, ähnlich wie beim viel höheren Leveln im Originalspiel. Das bedeutet, dass Spieler vorsichtig aufsteigen müssen, da der Tod ein Level und Runen bedeutet, was zu einer Atmosphäre beiträgt, in der viel auf dem Spiel steht und die manche frustrieren könnte.

Darüber hinaus sorgten die ausschließlich im Spiel verfügbaren Versuche, Runen wiederherzustellen und das Levelsystem in kritischen Kampfmomenten zu steuern, für zusätzliche Spannung und beeinträchtigten den Gesamtspaß. Die schlechte Kommunikation zwischen den Spielern, noch verstärkt durch die Unfähigkeit, verlorene Matches ohne Strafen zu verlassen, verstärkte diese Frustrationen während der Testphase.

Vorschau: Elden Ring Nightreign jongliert mit zu vielen Systemen
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Erkundung und Weltdesign

Positiv zu vermerken ist, dass das Open-World-Design die skurrile, traumhafte Ästhetik des Elden-Ring-Universums erfolgreich integriert. Die von Limgrave inspirierte Zone im Netzwerktest bot vertraute und doch frische Schauplätze und verbesserte die Erkundung mit nostalgischen Feinden wie dem Centipede Demon aus Dark Souls. Die interaktive Karte ermöglichte strategische Planung mit Teamkollegen und förderte ein Gefühl der Kameradschaft und effektiven Koordination.

Boss-Begegnungen und zukünftige Überlegungen

Beim Netzwerktest wurde Gladius vorgestellt, ein einzigartiger Endgegner, der für die Mehrspielerdynamik entwickelt wurde und seine Gestalt ändert, um die Aufmerksamkeit und Teamarbeit der Spieler herauszufordern. Dieses innovative Design wirft Fragen darüber auf, wie das Spiel mit Solospielern zurechtkommt und ob es neben der aktuellen Trio-Konfiguration auch Duo-Optionen geben wird. Verbesserungen in diesen Bereichen werden entscheidend sein, um die Attraktivität des Spiels zu steigern.

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Fazit: Vorfreude und Hoffnung

Insgesamt bietet Elden Ring Nightreign mehrere spannende Features, von den unterschiedlichen Charakterklassen bis hin zu dynamischen Bosskämpfen. Dennoch bleiben Bedenken hinsichtlich der verworrenen Roguelike- und Multiplayer-Extraktionselemente, die das Kern-Gameplay in den Schatten stellen. Als jemand, der viel Zeit in das Elden Ring-Universum investiert hat, ist die Versuchung einer eher arcade-ähnlichen Erfahrung spürbar. Wie beim Spiel selbst müssen wir jedoch geduldig auf die Vollversion warten, um festzustellen, ob die Designentscheidungen bei einem breiteren Publikum Anklang finden.

Elden Ring Nightreign soll am 30. Mai 2025 auf PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X und PC über Steam erscheinen.

Quelle & Bilder

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