Einführung der Intel Crescent Island GPU: Xe3P-Grafikarchitektur der nächsten Generation und 160 GB LPDDR5X für KI-Inferenz

Einführung der Intel Crescent Island GPU: Xe3P-Grafikarchitektur der nächsten Generation und 160 GB LPDDR5X für KI-Inferenz

Intel hat mit Crescent Island eine innovative KI-Inferenz-GPU-Lösung für Rechenzentren vorgestellt. Dieses hochmoderne Produkt basiert auf der neuen Xe3P-Architektur und markiert für das Unternehmen einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Xe3P-Architektur verbessert KI-Inferenzfähigkeiten: Crescent Island soll im zweiten Halbjahr 2026 erscheinen

Als Reaktion auf die bisherigen Herausforderungen bei der Erreichung von KI-Zielen in Rechenzentren erfindet Intel seinen Ansatz neu. Mit diesem neuartigen Angebot will das Unternehmen die Effizienz steigern und die Speicherkapazität erweitern. Crescent Island wurde erstmals während der Intel Tech Tour 2025 angedeutet und sorgte in der Branche für Vorfreude.

Diese neueste GPU nutzt die neu entwickelte Xe3P-Architektur, die bei den jüngsten Deep Dives zu Panther Lake und Xe3 vorgestellt wurde. Crescent Island verspricht eine deutliche Weiterentwicklung der bestehenden Xe3-Architektur und wird in die Arc-Produktfamilie der nächsten Generation, insbesondere die Arc C-Serie, integriert. Diese Architektur ist flexibel konzipiert und unterstützt alles von integrierten Grafikprozessoren (iGPUs) in der Unterhaltungselektronik bis hin zu robusten KI-GPUs für Rechenzentren.

Intel Crescent Island GPU vorgestellt: Mit Xe3P-Grafikarchitektur der nächsten Generation, 160 GB LPDDR5X für KI-Inferenz

Die neue GPU für Rechenzentren mit dem Codenamen Crescent Island ist leistungs- und kostenoptimiert für luftgekühlte Unternehmensserver und bietet große Speicherkapazität und Bandbreite für Inferenz-Workflows. Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

  • Xe3P-Mikroarchitektur mit optimierter Leistung pro Watt
  • 160 GB LPDDR5X-Speicher
  • Unterstützung für eine breite Palette von Datentypen, ideal für „Token-as-a-Service“-Anbieter und Inferenz-Anwendungsfälle

Intels offener und einheitlicher Software-Stack für heterogene KI-Systeme wird derzeit auf Arc Pro B-Series-GPUs entwickelt und getestet, um frühzeitige Optimierungen und Iterationen zu ermöglichen. Kundentests der neuen Rechenzentrums-GPU mit dem Codenamen Crescent Island werden für die zweite Hälfte des Jahres 2026 erwartet.

über Intel

Die Crescent Island GPU wurde sowohl auf Energieeffizienz als auch auf Kosteneffizienz ausgelegt und ist speziell für luftgekühlte Rechenzentrumsanwendungen mit Schwerpunkt auf KI-Inferenz-Workloads konzipiert. Laut Intel priorisiert die Xe3P-Architektur die Leistung pro Watt, was für die Maximierung der Betriebseffizienz entscheidend ist.

Die GPU verfügt über beeindruckende 160 GB LPDDR5X-Speicher und unterscheidet sich damit von Wettbewerbern wie NVIDIA und AMD, die zunehmend High-Bandwidth-Memory-Lösungen (HBM) wie HBM3E einsetzen und bereits über zukünftige HBM4-Technologien für kommende Generationen wie Rubin und MI400 diskutieren. Die steigende Nachfrage nach HBM belastet die Lieferketten und führt zu höheren Kosten. Intels LPDDR5X-Strategie bietet daher potenziell Vorteile hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses.

Darüber hinaus unterstützt die Xe3P-Architektur eine Vielzahl von Datentypen und eignet sich daher hervorragend für „Token-as-a-Service“-Anwendungen und verschiedene Inferenzszenarien. Diese Flexibilität eröffnet sowohl Serviceprovidern als auch Unternehmensanwendern neue Möglichkeiten.

Intel verfeinert gleichzeitig seinen offenen und einheitlichen Software-Stack für heterogene KI-Systeme und nutzt dabei die Erkenntnisse aus der bestehenden Arc Pro B-Serie. Diese Vorarbeit ermöglicht es zukünftigen Iterationen, von frühen Optimierungen zu profitieren. Die Kundenerprobung der Crescent Island GPU, die für die zweite Jahreshälfte 2026 geplant ist, ist gespannt und verspricht in den kommenden Monaten weitere Einblicke in ihre Leistungsfähigkeit.

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