Einblicke in die Lieferkette: Qualcomm und MediaTeks Wechsel zu Samsung Foundry für 2-nm-Chipbestellungen aufgrund von Zeitproblemen unwahrscheinlich

Einblicke in die Lieferkette: Qualcomm und MediaTeks Wechsel zu Samsung Foundry für 2-nm-Chipbestellungen aufgrund von Zeitproblemen unwahrscheinlich

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0–20 %: Unwahrscheinlich – Wird nicht durch glaubwürdige Quellen gestützt.21–40 %: Fragwürdig – Es bestehen weiterhin einige Zweifel.41–60 %: Plausibel – Enthält vernünftige Beweise.61–80 %: Wahrscheinlich – Wird durch starke Beweise gestützt.81–100 %: Sehr wahrscheinlich – Wird durch mehrere zuverlässige Quellen gestützt.

Aktuelle Gerüchtebewertung Wahrscheinlichkeit: 65 %

Glaubwürdigkeit der Quelle: 3/5 Bestätigung: 2/5 Technische Machbarkeit: 4/5 Zeitliche Machbarkeit: 4/5

Jüngsten Berichten der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) zufolge könnte ein 2-nm-Chip-Wafer rund 30.000 US-Dollar kosten. Diese Preisgestaltung hat Qualcomm und MediaTek dazu veranlasst, Samsung als alternativen Lieferanten zu prüfen, was Fragen hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von TSMC aufwirft. Für diese System-on-Chip-Hersteller (SoC) erschien die Idee zunächst praktikabel. Insider der Lieferkette bezweifeln diesen möglichen Wechsel jedoch und nennen die aktuellen Umstände als Hindernis.

Akzeptanz der Waferkosten und Herstellerstabilität

Anonymen Quellen zufolge behauptet DigiTimes, dass sich die Preise für 2-nm-Wafer von TSMC auf einem für Qualcomm und MediaTek akzeptablen Niveau stabilisiert hätten. Wären die Kosten weiterhin unerschwinglich, hätten diese Unternehmen möglicherweise ein ganzes Jahr gewartet, bevor sie auf die fortschrittliche Lithografie von Samsung umgestiegen wären. Der Zeitplan für diesen Übergang scheint jedoch begrenzt, da der erste Chip mit Samsungs 2-nm-GAA-Technologie erst 2027 und nicht erst 2025 auf den Markt kommen soll.

Designquellen aus der IC-Branche äußern sich skeptisch gegenüber diesen Gerüchten und weisen darauf hin, dass SoCs der nächsten Generation in der Regel lange im Voraus fertiggestellt werden. MediaTek bestätigte kürzlich die erfolgreiche Fertigstellung seines 2-nm-Siliziums, das Ende 2026 auf den Markt kommen soll. Der Foundry-Partner wurde jedoch noch nicht genannt, was Raum für Spekulationen lässt.

Die Strategie von Qualcomm und MediaTek angesichts steigender Kosten

In Bezug auf die Preisstrategie von TSMC behaupten Berichte, dass Qualcomm und MediaTek entschlossen sind, die technologische Parität mit Apple aufrechtzuerhalten, da die Kosten überschaubar erscheinen. Obwohl sie die Möglichkeit haben, eine Generation zurückzufallen, scheinen diese Unternehmen geneigt, ihre Partnerschaft mit TSMC fortzusetzen, da sie davon ausgehen, dass die jüngsten Kostensteigerungen möglicherweise nicht so alarmierend ausfallen wie erwartet.

Qualcomm und MediaTek hinkten Apple in der Lithografielandschaft nur einmal hinterher: bei der Einführung des Snapdragon 8 Gen 3 und des Dimensity 9300, die TSMCs ursprünglichen 3-nm-Prozess, bekannt als N3B, nutzten. Zum Vergleich: Apples Tape-Out-Kosten für die M3-Serie in diesem Prozess beliefen sich Berichten zufolge auf eine Milliarde US-Dollar. Dies verdeutlicht den immensen finanziellen Aufwand, der für die Produktion hochmoderner Chips erforderlich ist.

Mögliche Dual-Sourcing-Strategie für die Zukunft

Bei der Analyse der aktuellen Produktionskostenschätzungen liegen die voraussichtlichen Produktionskosten für den Snapdragon 8 Elite Gen 5 bei 280 US-Dollar, während die für den Dimensity 9500 auf bis zu 200 US-Dollar geschätzt werden. Sollte MediaTek es schaffen, den Preis für den kommenden Dimensity 9600 unter 300 US-Dollar zu halten, könnte der Snapdragon 8 Elite Gen 6 aufgrund der Preisstruktur von TSMC diese Schwelle überschreiten.

Bemerkenswert ist, dass Qualcomm immer noch nach Mustern der 2-nm-GAA-Iteration des Snapdragon 8 Elite Gen 5 von Samsung sucht, was Fragen zu ihrer laufenden Beziehung aufwirft. Dies könnte den Beginn einer Dual-Sourcing-Strategie signalisieren, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden könnte.

Obwohl diese Behauptungen mit Vorsicht betrachtet werden müssen, muss auch die Tendenz der südkoreanischen Medien, potenzielle Geschäftsvereinbarungen zu übertreiben, berücksichtigt werden. Gerüchte gewinnen oft an Boden, unabhängig von ihrer Wahrhaftigkeit. Sollten sich Qualcomm und MediaTek gegen sofortige 2-nm-Bestellungen bei Samsung entscheiden, werden sie Samsungs Fortschritte in der 2-nm-GAA-Technologie und die Leistung des Exynos 2600 wahrscheinlich genau beobachten. Positive Ergebnisse könnten eine Partnerschaft beschleunigen.

Weitere Informationen finden Sie unter: DigiTimes

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