Ehemaliger Armeeveteran gesteht Schuld im AT&T-Cloud-Hacking-Fall, schwerwiegendem Datendiebstahl bei Anrufen und Erpressungsversuch in Höhe von 500.000 US-Dollar gegen hochrangige Regierungsbeamte

Ehemaliger Armeeveteran gesteht Schuld im AT&T-Cloud-Hacking-Fall, schwerwiegendem Datendiebstahl bei Anrufen und Erpressungsversuch in Höhe von 500.000 US-Dollar gegen hochrangige Regierungsbeamte

Cyberangriffe auf Telekommunikationsunternehmen in den USA nehmen zu, insbesondere durch die Ausnutzung von Systemschwachstellen und den Diebstahl sensibler Daten. Große Mobilfunkanbieter wie AT&T und Verizon waren in jüngster Zeit Opfer schwerwiegender Sicherheitsverletzungen, die Nutzerdaten kompromittiert und das Vertrauen der Verbraucher untergraben haben. Ein bemerkenswerter Vorfall betraf einen Angreifer, der in interne Systeme eindrang, persönliche Daten zahlreicher Nutzer erbeutete und mit der Veröffentlichung dieser Informationen drohte, falls seine Forderungen nicht erfüllt würden. Cameron John Wagenius, der Drahtzieher dieses Angriffs, hat sich nun zu seinen Taten bekannt und sich vor Bundesgerichten schuldig bekannt.

Ex-Soldat gesteht Schuld an ausgedehnten Cyberangriffen auf AT&T und Verizon

Zwischen April 2023 und Dezember 2024 verübte der erst 21-jährige Cameron John Wagenius Angriffe auf die internen Systeme von AT&T und Verizon. Wagenius, im Internet unter den Pseudonymen „kiberphant0m“ und „cyb3rph4nt0m“ bekannt, führte eine Reihe von Cyberangriffen durch, einige davon während seiner aktiven Militärzeit. Erst kürzlich bekannte sich der ehemalige US-Soldat offiziell schuldig, mehrere Angriffe gegen große Telekommunikationsanbieter unternommen zu haben.

Wagenius‘ Festnahme erfolgte im Dezember 2024 in der Nähe eines US-Militärstützpunkts in Texas. Sein Sturz erfolgte, als er in den sozialen Medien damit prahlte, auf die Telefonaufzeichnungen von Präsident Trump zugegriffen zu haben. Dies erregte die Aufmerksamkeit der Bundespolizei und führte zu seiner Festnahme. Nach seinem Schuldbekenntnis drohen ihm schwere Anklagen, darunter Überweisungsbetrug, Erpressung und Identitätsdiebstahl. Ihm droht eine Gefängnisstrafe von bis zu 27 Jahren. Die Urteilsverkündung ist für den 6. Oktober geplant. Wagenius gab zudem zu, vertrauliche Telefonaufzeichnungen unrechtmäßig weitergegeben zu haben.

In einer Erklärung würdigte Allison Nixon, Chief Research Officer, dieses Ergebnis als bedeutenden Sieg im Kampf gegen Cyberkriminalität. Im Rahmen ihrer Diskussion über die schnelle Reaktion der Bundesregierung bemerkte sie:

Dies ist einer der bedeutendsten Erfolge im Kampf gegen Cyberkriminalität. Die Cybersicherheitsmitarbeiter, die den Opfern durch die Krise halfen, die Bundespolizei mit der schnellsten Verhaftung, die ich je erlebt habe, und die Staatsanwälte, die sie jetzt vor Gericht vernichten – alle haben ihr Bestes gegeben und verdienen es, heute Abend gefeiert zu werden.

Die Behörden bestätigten, dass die Daten, die durch unbefugten Zugriff auf die Cloud-Umgebung von Snowflake gestohlen wurden, sensible Informationen wie Telefongespräche und SMS enthielten. AT&T räumte zudem ein, dass fast alle Kundendaten betroffen waren. Diese Situation unterstreicht die dringende Notwendigkeit für Telekommunikationsunternehmen, ihre Cybersicherheitsmaßnahmen zu verbessern, um zu verhindern, dass solche Daten große Schäden verursachen.

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