Dying Light: Der Abschied des Biests signalisiert positive Zukunft für Dying Light 2 und die Serie

Dying Light: Der Abschied des Biests signalisiert positive Zukunft für Dying Light 2 und die Serie

Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung von Dying Light 2: Stay Human Anfang 2022 hat sich Techland verpflichtet, zwei Erweiterungen für das Spiel zu entwickeln, die vor 2027 erscheinen sollen. Die erste Erweiterung mit dem Titel Dying Light 2: Bloody Ties erschien Ende 2022, knapp ein Jahr nach der ursprünglichen Veröffentlichung des Spiels. Details zur zweiten Erweiterung blieben jedoch jahrelang weitgehend unter Verschluss, obwohl Techland sie in verschiedenen Interviews sporadisch erwähnte.

Das Schweigen wurde schließlich während der Gamescom 2024 gebrochen, als Techland eine aufregende neue Ergänzung zur Dying Light-Reihe enthüllte: Dying Light: The Beast. Ursprünglich als zweite Erweiterung für Dying Light 2 gedacht, entwickelte sich das Projekt während seiner Entwicklung erheblich weiter, was Techland dazu veranlasste, es in einen eigenständigen Titel umzuwandeln. In dieser neuen Folge folgen die Spieler erneut dem Protagonisten aus dem ursprünglichen Dying Light, Kyle Crane, während er durch die unheilvolle Wildnis von Castor Woods navigiert. Erste Enthüllungen deuten auf eine bemerkenswerte Richtungsänderung hin, die das Interesse an der Reihe wiederbeleben dürfte.

Eine Rückkehr zum Horror: Dying Light: The Beast

Dying Light 2 Screenshot
Kyle Crane in Dying Light: Das Biest
Treffen Sie den Baron in Dying Light: The Beast
Treffen Sie den Baron Screenshot 2
Dying Light: Das Biest – Gameplay

Gemischte Reaktionen auf die Horrorelemente von Dying Light 2

Obwohl Dying Light 2 allgemein positive Kritiken erhielt, löste es bei seiner Veröffentlichung unter den Spielern geteilte Meinungen aus. Ein wesentlicher Streitpunkt war der Tonwechsel; viele Spieler hatten das Gefühl, dass ihm die furchterregende Atmosphäre fehlte, die das Originalspiel und seine Erweiterung Dying Light: The Following auszeichnete. Während die Fans ein Survival-Horror-Erlebnis erwarteten, tendierte Dying Light 2 eher zum Action-RPG-Gameplay und integrierte Horrorelemente, anstatt sie zu priorisieren. Diese Änderung wurde teilweise auf Anpassungen des Tag-/Nachtzyklus zurückgeführt.

Im Originalspiel Dying Light sorgte die Nacht für echte Furcht. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden Zombies aggressiver und furchterregender, und bestimmte Feinde wie Volatiles tauchten erst nach Einbruch der Dunkelheit auf. Ihre tödliche Kraft zwang die Spieler in eine Überlebensmentalität und veranlasste sie oft dazu, in Sicherheit zu fliehen.

Im Gegensatz dazu war die nächtliche Atmosphäre in der ersten Version von Dying Light 2 deutlich weniger bedrohlich. Die Präsenz von Volatiles war merklich geringer, was die Spieler ermutigte, sich in die dunkle Welt zu wagen, anstatt vor Angst zu zittern. Obwohl ein Update nach der Veröffentlichung einige Volatiles wieder integrierte, gelang es dem Spiel immer noch nicht, die greifbare Angst wieder aufleben zu lassen, die seinen Vorgänger auszeichnete.

Rückkehr zu den Wurzeln des Horrors mit Dying Light: The Beast

Glücklicherweise scheint Techland seinen Ansatz neu auszurichten, indem es das Fan-Feedback zu Dying Light 2 berücksichtigt. Laut Tymon Smektala, dem Franchise-Direktor, zielt Dying Light: The Beast darauf ab, die Essenz des Survival-Horrors wieder einzufangen, die die frühen Teile auszeichnete. In einem Interview mit Game Rant betonte Smektala, dass dieser neue Titel die Spieler in eine Welt voller dichter Wälder und düsterer Sümpfe eintauchen lässt, was das spannende Survival-Horror-Erlebnis noch verstärkt. Er merkte an, dass die Spieler „wenn die Dunkelheit einsetzt“ mit Musik, Umgebungen und eingeschränkter Sicht konfrontiert werden, die sie zögern lassen sollen, über ihre nächsten Schritte nachzudenken.

Der überarbeitete Tag-/Nachtzyklus von Dying Light: The Beast verspricht, den klassischen Schrecken des ersten Spiels wieder aufleben zu lassen, was für die weitere Ausrichtung der Serie ein gutes Zeichen ist.Dying Light 2: Stay Human hat zwar seine Vorzüge, aber künftige Spiele im Dying Light-Universum würden davon profitieren, die Wurzeln des Survival-Horrors aufzugreifen, die bei eingefleischten Fans der Reihe großen Anklang finden.

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