Dying Light: Analyse der alternden Spiel-Engine von The Beast

Dying Light: Analyse der alternden Spiel-Engine von The Beast

Dying Light: The Beast – Ein technischer Test

Techland hat seinen neuesten Titel Dying Light: The Beast vorgestellt. Es handelt sich um den dritten Teil der beliebten Open-World-Zombie-Action-Reihe aus der Egoperspektive oder sogar um den vierten, wenn man das Erweiterungspaket The Following mit einbezieht. Trotz des ganzen Tamtams: Wie schlägt sich das Spiel technisch?

Kernerfahrung und Überlegungen für Neulinge

Das Spiel bietet zwei solide Grundelemente, die wiederkehrende Spieler sicherlich zu schätzen wissen. Neueinsteiger sollten ihre Investition jedoch sorgfältig abwägen, da 2025 eine Fülle hochwertiger Spielalternativen für alle bietet, die sich für Zombiekämpfe interessieren.

Technische Innovationen vs.visuelle Umsetzung

Was die technischen Aspekte betrifft, verwendet Dying Light: The Beast eine verbesserte Version von Techlands proprietärer C-Engine, die bereits in Dying Light 2: Stay Human vorgestellt wurde. Ursprünglich als zweiter DLC für Stay Human gedacht, spiegelt die Grafik des Spiels dieses Erbe wider und lässt darauf schließen, dass nur geringfügige Verbesserungen erkennbar sind.

Trotz der Behauptungen des Entwicklerteams, dass es bei Beleuchtung, Wettereffekten und Umgebungsdetails deutliche Fortschritte gegeben habe, bleibt die Grafikleistung für ein AAA-Spiel aus dem Jahr 2025 selbst bei hohen Einstellungen bemerkenswert durchschnittlich. Besonders die Texturqualität und die Beleuchtung erscheinen im Vergleich zu anderen führenden Titeln des Genres unterdurchschnittlich.

Leistungsprobleme bei hoher Nachfrage

Balkendiagramm für Dying Light: The Beast mit FPS-Werten: 236 im Durchschnitt, 129 für 1 % niedrig und 85 für 0, 1 % niedrig.

Darüber hinaus zeigen die Leistungsmesswerte selbst auf modernster Hardware erhebliche Inkonsistenzen. Tests auf einem System mit einer Ryzen 7 9800X3D-CPU und einer GeForce RTX 5090 ergaben durchschnittlich 236, 2 Bilder pro Sekunde bei 4K-Auflösung und maximalen Einstellungen. Es kam jedoch zu Einbrüchen, wobei das 1%-Tief bei 129 FPS und das 0, 1%-Tief auf 85 FPS sank. Zeitweise sanken die Bildraten im Gameplay auf bis zu 9 oder 20 FPS, was beim Wechsel zu höheren Durchschnittswerten zu einem irritierenden Erlebnis führte.

Diagramm, das die Frame-Zeit (ms) im Vergleich zur Zeit (s) für Dying Light: The Beast mit einer durchschnittlichen Frame-Zeit von 4, 235 ms zeigt.

Durch die Begrenzung der Bildfrequenz können zwar Nebeneffekte wie Stottern gemildert werden, die Vorteile von Displays mit hoher Bildwiederholfrequenz werden jedoch verringert, was auf einen Kompromiss hindeutet, der je nach Benutzerpräferenzen variiert.

Verbesserungen bei der HDR-Unterstützung

Ein bemerkenswertes Upgrade im Vergleich zum Vorgänger ist die native Unterstützung für HDR-Displays (High Dynamic Range).Die Kalibrierungsoptionen sind umfassend und ermöglichen es Nutzern, Einstellungen wie maximale und minimale Leuchtdichte, Gesamthelligkeit und Schattendetails anzupassen. Die Aktivierung von HDR ist empfehlenswert, da es die sonst eher triste Farbpalette der Standard-SDR-Einstellungen deutlich verbessert.

Ein Aufruf zu zukünftigen Verbesserungen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Techland seine technische Leistung in zukünftigen Veröffentlichungen steigern muss, um den steigenden Grafikstandards der Spielebranche gerecht zu werden. Aktuelle Grafikeinschränkungen könnten auf die Notwendigkeit zurückzuführen sein, ältere Plattformen wie PlayStation 4 und Xbox One zu unterstützen, obwohl die meisten AAA-Titel diese veralteten Konsolen zunehmend vernachlässigen. Da Techland einen dreijährigen Produktionszyklus anstrebt, könnte die Veröffentlichung des nächsten Spiels mit Next-Gen-Konsolen wie der PlayStation 6 zusammenfallen, die hohe Maßstäbe setzen, denen sich die nächste Dying Light- Version unweigerlich stellen muss.

Quelle & Bilder

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