
Intel wird in Kürze seine Bartlett Lake-Prozessoren vorstellen, die nur auf P-Core-Basis verfügbar sind und damit eine spannende neue Option im Budgetsegment bieten.
Entpacken der durchgesickerten Spezifikationen des Intel Core i5 120F
Jüngste Gerüchte um die Bartlett-Lake-Reihe deuten darauf hin, dass sich diese Prozessoren ausschließlich auf Performance Cores (P-Cores) konzentrieren werden, die einigen der bestehenden Alder-Lake-CPUs ähneln. Diese neue Serie orientiert sich an Intels LGA-1700-Sockelarchitektur, die Nutzern der Prozessoren der 13.und 14. Generation bekannt ist, und beinhaltet die fortschrittlichen Raptor-Cove-P-Cores. Ein wesentlicher Unterschied liegt jedoch in der Architektur: Bartlett Lake nutzt ausschließlich P-Cores und verzichtet auf die in anderen Modellen vorhandenen Efficient Cores.
Obwohl diese Prozessoren wahrscheinlich der Core-Serie-2-Familie zugeordnet werden, könnte es aufgrund der gleichzeitigen Einführung der Raptor-Lake-Refresh-Serie, die ebenfalls zur Core-Serie-2 gehört, aber weiterhin E-Cores verwendet, zu Verwirrung kommen. Die kommende mobile Version, die Core-200H-Serie, wurde kürzlich in Benchmarks auf PassMark entdeckt und demonstriert Intels Innovationskraft. Desktop-Enthusiasten können sich dennoch auf die baldige Veröffentlichung von Bartlett Lake freuen, wie ein erster WeU-Leak von @momomo_us zeigt.

Der vorgestellte Prozessor, der Intel Core i5 120F, erweist sich als preisgünstige Option innerhalb dieser neuen Produktreihe. Mit sechs P-Cores bietet der Core i5 120F Hyperthreading-Funktionen wie andere Modelle und spiegelt die Konfiguration des bekannten Core i5 12400F wider. Beide WeUs bieten identische Spezifikationen: Sie verfügen über sechs Performance-Kerne und unterstützen 12 Threads mit einem Basistakt von 2, 5 GHz. Ihre Thermal Design Power (TDP) beträgt konstant 65 W, ergänzt durch großzügige 18 MB L3-Cache. Darüber hinaus bieten beide Prozessoren eine vergleichbare Speicherunterstützung, wobei sich lediglich die Boost-Taktraten unterscheiden.
In Sachen Turbo-Boost-Fähigkeiten übertrifft der Core i5 120F sein Gegenstück leicht und erreicht einen Boost-Takt von 4, 5 GHz, der 100 MHz höher ist als der des 12400F. Intel vermarktet diesen Prozessor als kostengünstig für Gaming und positioniert ihn als ideale Lösung für Gamer, die Leistung ohne übermäßige Kosten genießen möchten. Neben dem Core i5 120F wird die Bartlett-Lake-Familie auch höherwertige Optionen innerhalb der Core-i7- und Core-i9-Serie umfassen, die Konfigurationen mit bis zu 12 P-Cores und Hyperthreading bieten.
Interessanterweise wird die Bartlett-Lake-Serie bereits von Linux unterstützt, was auf eine strategische Expansion in industrielle Anwendungen hindeutet. Die Marketinginitiativen zeigen, dass Intel die breite Masse an Verbrauchern ansprechen möchte und die Vielseitigkeit dieser Prozessoren über den industriellen Einsatz hinaus unterstreicht.
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