Durchgesickerte AMD Medusa Point-Kernkonfiguration: Bis zu 22 Kerne für Ryzen 9-SKUs, IGPU bis auf 8 CU

Durchgesickerte AMD Medusa Point-Kernkonfiguration: Bis zu 22 Kerne für Ryzen 9-SKUs, IGPU bis auf 8 CU

Zukünftige Entwicklungen im Mobil-CPU-Sortiment von AMD deuten auf eine Verlagerung hin zu einer höheren Kernanzahl bei den Premium-Angeboten hin, wobei Verbesserungen bei der integrierten Grafikleistung jedoch in den Hintergrund treten könnten.

Spekulationen zur Konfiguration von AMDs Zen 6-basierten Medusa Point WeUs

Die erwartete Zen 6 CPU-Serie dürfte bahnbrechende Veränderungen mit sich bringen. Sie führt die Chiplet Design Die (CDD)-Technologie ein, die im Vergleich zu ihren Vorgängern eine deutlich höhere Kernanzahl ermöglicht. Während frühere Versionen, von Zen 1 bis Zen 5, maximal 8 Kerne pro Chiplet unterstützten, soll die neue Zen 6-Architektur diese Kapazität Gerüchten zufolge auf 12 Kerne erweitern. Diese Entwicklung wurde von zuverlässigen Quellen innerhalb der Tech-Community bestätigt.

Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Zen 5-basierten Strix Point und dem kommenden Zen 6-basierten Medusa Point dürfte die Chipgröße sein. Berichten zufolge werden die Medusa Point APUs einen größeren Chip aufweisen, was zur Einführung des FP10-Gehäuses führt. Diese Änderung ermöglicht einen monolithischen Chip, der Konfigurationen von 4+8 Kernen erreichen kann, wobei zusätzliche Komponenten auf einem separaten Siliziumchip untergebracht werden.

Laut Branchenkenner @harukaze5719 wird die Medusa Point-Serie eine Kernkonfiguration mit 4 Classic Cores (C) + 4 Dense Cores (D) + 2 Low Power Cores (LP) für die Ryzen 5- und Ryzen 7-Modelle sowie 8 Compute Units (CUs) auf Basis der RDNA 3.5+-Architektur aufweisen. Die Ryzen 9-Serie scheint jedoch eine andere Strategie zu verfolgen und ein zusätzliches 12-Kern-Chiplet-Design zu integrieren, wodurch die Kernanzahl effektiv auf beeindruckende 22 Kerne erhöht wird.

Diese deutliche Steigerung übertrifft nicht nur die Kernleistung der Strix Point-Serie, sondern auch die Kernanzahl der Strix Halo-Chips. Dennoch bleibt die integrierte Grafikleistung relativ bescheiden: Sowohl die Ryzen 9- als auch die Ryzen 5-Serie verfügen über nur 8 CUs – deutlich weniger als die 16 CUs der Strix Point-Serie. Dies könnte zwar auf eine geringere Grafikleistung hindeuten, doch ist zu bedenken, dass die Verbesserungen von RDNA 3.5 diese Nachteile abmildern und zu differenzierteren Leistungsergebnissen führen könnten.

Radeon 860MRadeon 890M

Wie @9550pro hervorhebt, zeigen Vergleiche, dass die Radeon 860M mit 8 CUs rund 23 % schlechter abschneidet als die Radeon 890M mit 12 CUs, wie Benchmarks von Notebookcheck zeigen. Obwohl dieser erwartete Leistungsabfall bemerkenswert ist, scheint Medusa Point strategisch auf das Hochleistungssegment ausgerichtet zu sein. Es ist wichtig anzumerken, dass der Nachfolger des Strix Halo wahrscheinlich stark auf die Verbesserung der Grafikfähigkeiten ausgerichtet sein wird.

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