
Vorfreude auf DOOM: The Dark Ages – Ein Rückblick auf Gameplay-Einblicke
2016 überraschte das unerwartete Comeback von DOOM Gaming-Fans. Trotz Bethesdas Entscheidung, vor dem Start keine Testberichte zu veröffentlichen, und anfänglichen Bedenken aufgrund einer glanzlosen Multiplayer-Beta übertraf das Spiel alle Erwartungen. Nach diesem Triumph erhielt auch die Fortsetzung DOOM Eternal viel Lob und ebnete den Weg für den kommenden Titel DOOM: The Dark Ages.

Erste Eindrücke aus Frankfurt
Kürzlich hatte ich bei einem Hands-on-Event in Frankfurt die Gelegenheit, die ersten Level von DOOM: The Dark Ages auszuprobieren. Während des Spielens navigierte ich durch das erste Level und warf einen Blick auf zwei spätere Level, wodurch ich die Möglichkeiten und die Vielfalt des Spiels besser einschätzen konnte.
Beim Nachdenken über DOOM Eternal fiel mir eine Verschiebung hin zu mehr Plattformelementen auf, die zwar nicht überwältigend war, aber die Reinheit der Action etwas beeinträchtigte. ID Software scheint das Feedback der Spieler berücksichtigt zu haben, denn die aktuelle Version von DOOM: The Dark Ages hat die Plattform-lastigen Aspekte reduziert, gleichzeitig aber die Vertikalität bewahrt.
Rückkehr zur Kernmechanik von DOOM
Das erste Level, das ich erkundete, bewahrte die Essenz des DOOM-Kernspiels. Riesige Karten voller Geheimnisse laden zum Erkunden ein und ermöglichen es den Spielern, inmitten intensiver Kampfsequenzen zusätzliche Gesundheit und Rüstung zu entdecken. Der Übergang zwischen weitläufigen, von Feinden bevölkerten Arenen und Verbindungskorridoren spiegelt die typische Formel der Franchise wider.


Neue Spielmechaniken: DOOM Guy Gundam und Dragon Flight
Als ich in weitere Level vordrang, entwickelte sich das Gameplay mit neuartigen Mechaniken weiter. Ein aufregendes Erlebnis war die Steuerung eines großen, mechanisierten Anzugs, der an einen Gundam erinnerte und es mir ermöglichte, Titanen in spannenden Kampfszenarien zu bekämpfen. Diese mechanisierte Perspektive brachte frischen Wind in das bekannte DOOM-Gameplay.
Ebenso spannend, aber in einem anderen Tempo, war der Moment, als ich auf einem Drachen mit mechanischen Flügeln und Waffen in die Lüfte stieg. Das anfängliche Erlebnis, aus einer Höhle aufzusteigen und gegen gewaltige Höllenschiffe zu kämpfen, war visuell atemberaubend und demonstrierte die Fähigkeit des Spiels, ein Gefühl von Größe und Chaos zu erzeugen.
Allerdings empfand ich die Kampfsteuerung des Drachens als etwas steif, insbesondere wenn er Ziele anvisiert. Obwohl die Luftkämpfe fesselnd waren, freue ich mich darauf, meine Fähigkeiten in den folgenden Spielsitzungen weiter zu verfeinern.


Umfangreiche Open-World-Elemente
Ein besonderes Erlebnis bot ein offenes Schlachtfeld, das von der klassischen DOOM-Linearität abwich. Hier wurde Erkundung und Strategie gefördert, da die Spieler ihren Weg wählen, Gegner in verschiedenen Sequenzen bekämpfen und verborgene Geheimnisse entdecken konnten.
Zusammen mit der rasanten Kampfmechanik von DOOM Eternal, bei der Spieler durch das Erledigen von Gegnern Gesundheit und Munition gewinnen, steigert dieser Ansatz das Spielerlebnis. Der Einsatz neuer Waffen, wie zum Beispiel einer Schildsäge, hat mich durch die Kombination aus rasanter Action und taktischem Gameplay belebt.
Eine erzählerische Erfahrung
Der narrative Fokus von DOOM: The Dark Ages verspricht ein fesselndes Einzelspieler-Erlebnis. Frei von den Zwängen des Multiplayer-Balancings dreht sich die Geschichte um die Ursprünge und Begegnungen des DOOM Slayers in einem mittelalterlich inspirierten Universum – ein Kontext, den ich besonders fesselnd finde.

Erscheinungsdatum und Ausblick
DOOM: The Dark Ages erscheint am 13. Mai 2025 für Käufer der Premium Edition, eine breitere Veröffentlichung folgt am 15. Mai. Angesichts der positiven Resonanz auf DOOM 2016 und DOOM Eternal sowie meiner bereichernden Spielerfahrung in Frankfurt erwarte ich die vollständige Veröffentlichung und das nächste Kapitel dieser aufregenden Franchise mit Spannung.
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