Doom-Entwickler räumt Missverständnisse bezüglich der Geschichte des Spiels ein

Doom-Entwickler räumt Missverständnisse bezüglich der Geschichte des Spiels ein

Überblick über die laufende Debatte

  • John Romero bestreitet Sandy Petersens Behauptung bezüglich der ursprünglichen Hintergrundgeschichte von „Doom“ und schreibt die Urheberschaft Tom Hall zu.
  • Romero stellt klar, dass Kevin Cloud das Doom-Handbuch verfasst hat, in das Halls Erzählung einfließt.
  • Die Diskussion um die Entwicklungsgeschichte von Doom bleibt umstritten, und in den sozialen Medien kommt es weiterhin zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Romero und Petersen.

Doom, ein bahnbrechender Ego-Shooter, der Anfang der 1990er Jahre veröffentlicht wurde, hat die Spielelandschaft nachhaltig geprägt. Das von einem Team, zu dem auch John Romero und John Carmack gehörten, entwickelte Spiel revolutionierte nicht nur die Spielmechanik, sondern schuf auch den Präzedenzfall für zukünftige Titel des Genres. Als die Kontroverse um Dooms Ursprungsgeschichten wieder aufkam, versuchte Romero, historische Ungenauigkeiten in Bezug auf seine Entwicklung und Erzählung aufzuklären.

Vor Kurzem wandte sich Romero auf Twitter gegen Behauptungen des ehemaligen id Software-Kollegen Sandy Petersen bezüglich der Urheberschaft der Hintergrundgeschichte von Doom. Petersen hatte auf ein Meme reagiert, das die Einfachheit der ursprünglichen Überlieferung kritisierte, und angedeutet, dass er an der Entstehung der Erzählung beteiligt war. Auf pointierte, aber professionelle Weise widerlegte Romero Petersens Behauptung und betonte, dass Tom Hall der wahre Autor der ursprünglichen Erzählung sei.

John Romero stellt Petersens Behauptungen über die Hintergrundgeschichte von Doom in Frage

In seiner Erklärung erwähnte Romero, dass Kevin Cloud für das Doom-Handbuch auf NeXTSTEP verantwortlich war, das die Hintergrundgeschichte des Spiels auf der ersten Seite prägnant umriss. Dieses Gespräch ist nicht nur eine Debatte über die Urheberschaft; es spiegelt Romeros Engagement für die Bewahrung der Integrität der Videospielgeschichte wider.

Romero ging in späteren Beiträgen noch weiter ins Detail und drückte seine Besorgnis über die Bedeutung einer genauen historischen Darstellung in Spielen aus. Er kritisierte Petersens Aussagen als Versuche, die Urheberschaft „nachträglich zu ändern“, was eigentlich anderen zusteht, und betonte, wie wichtig es sei, die ursprünglichen Schöpfer anzuerkennen.

Doom-Aktualisierung
Klassischer Doom-Screenshot
Doom-Gameplay-Bild
Doom-Comeback
Doom 2 Klassisches Bild

Trotz der anhaltenden Streitigkeiten bezüglich der Handlung und der Urheberschaft ist der Reiz von Doom bei den Spielern nach wie vor spürbar. Vor Kurzem wurde das Kultspiel für verschiedene Plattformen aktualisiert und das Gameplay um Funktionen wie Multiplayer und Mod-Unterstützung erweitert. Ob John Romero und Sandy Petersen ihre Differenzen beilegen können, bleibt ungewiss, aber die Diskussionen um Doom unterstreichen seinen nachhaltigen Einfluss auf die Gaming-Community.

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