
TXT-Mitglieder Soobin und Taehyun diskutieren traumatische Erfahrungen als Trainee
In einer offenen Enthüllung berichteten Soobin und Taehyun von TXT über ihre beunruhigenden Erfahrungen mit körperlicher Misshandlung während ihrer Ausbildungszeit. Die beiden Mitglieder beschrieben die harte Realität, mit der sie konfrontiert waren, und erzählten, wie Choreografen zu körperlicher Bestrafung griffen, als sie Schwierigkeiten hatten, anspruchsvolle Tanzroutinen zu meistern.
Details ihrer Erfahrung
In einem kürzlichen Weverse-Livestream schilderte der 24-jährige Soobin, der Anführer der Gruppe, die schwierigen Bedingungen, mit denen sie kurz nach Beginn ihres Trainings konfrontiert waren. Er beschrieb, wie er und Taehyun in jungen Jahren nach nur ein oder zwei Wochen minimalem Training plötzlich angewiesen wurden, eine komplexe Tanzroutine aus Seventeen zu lernen.„Sie sagten uns, wir sollten es uns selbst beibringen, indem wir uns das Video ansehen“, erwähnte Soobin und bezog sich dabei auf ihre Versuche, die Choreografie zu verstehen, indem sie das Tutorial-Material verlangsamten.
Trotz ihrer Bemühungen bemerkte Soobin, dass ihre Darbietungen nicht den Erwartungen entsprachen.„Es schien wirklich schwierig zu sein, also war es klar, dass wir es nicht gut tanzen würden.“ Als sie Schwierigkeiten hatten, reagierten die Choreografen leider mit „wiederholten Schlägen“ statt mit Anleitung. Taehyun bestätigte dies während des Livestreams, indem er bestätigte, dass beide während des Unterrichts körperlich geschlagen wurden.
Eine Branche im Wandel
Trotz dieser erschütternden Erfahrungen versicherte Soobin den Zuschauern, dass körperliche Züchtigung in der K-Pop-Industrie inzwischen abgeschafft wurde.„Damals gab es körperliche Züchtigung, aber wenn man heute jemanden körperlich bestraft, bekommt man großen Ärger“, stellte er klar und betonte die Fortschritte, die im Laufe der Jahre bei der Betreuung der Auszubildenden erzielt wurden.
Fanreaktionen und Branchendiskussion
Die Enthüllungen des Duos lösten unter den Fans eine Welle der Wut und Diskussionen aus. Viele zeigten sich empört über die Vorstellung, dass junge, aufstrebende Künstler einer solchen Behandlung ausgesetzt sein könnten. Zahlreiche Unterstützer lobten Soobins Mut, diese Erfahrungen zu teilen, während er noch bei BigHit Music unter Vertrag stand. Die proaktive Haltung des Unternehmens zum Wohl der Künstler wurde angesichts dieser Enthüllungen kritisch hinterfragt.
Branchenexperten weisen darauf hin, dass rigoroses Training und straffe Zeitpläne ein fester Bestandteil des K-Pop sind, wo viele junge Talente jahrelang an ihren Fähigkeiten feilen. Die Berichte von Soobin und Taehyun stehen jedoch in krassem Gegensatz zu den geschliffenen Darstellungen, die Agenturen wie BigHit öffentlich vertreten. Bislang hat die Agentur noch keine formelle Stellungnahme zu diesen schwerwiegenden Vorwürfen veröffentlicht.
Der Ruf nach Veränderung
Während die Diskussionen um das Wohlergehen von Idolen voranschreiten, tragen die Aussagen von Soobin und Taehyun zu einer größeren Bewegung bei, die sich für transparente Ausbildungsprotokolle und verbesserten Schutz für junge Künstler einsetzt. Ihr Mut, diese persönlichen Geschichten zu teilen, unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Rechte der Auszubildenden zu schützen, während sich die globale Präsenz von K-Pop weiterentwickelt.
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