Die Entwicklung von The Witcher 4 konzentrierte sich auf eine Konsolen-First-Strategie; CDPR gibt an, dass das Erreichen von 60 FPS auf der Xbox Series S „äußerst anspruchsvoll“ sein wird.

Die Entwicklung von The Witcher 4 konzentrierte sich auf eine Konsolen-First-Strategie; CDPR gibt an, dass das Erreichen von 60 FPS auf der Xbox Series S „äußerst anspruchsvoll“ sein wird.

Einblicke in die Entwicklung von The Witcher 4: Eine Konsolen-Vision

Nach der beeindruckenden Demo von The Witcher 4, die während der jüngsten State of Unreal-Präsentation enthüllt wurde, hatte Alex Battaglia von Digital Foundry die Ehre, nach Polen zu reisen. Dort traf er sich mit CD Projekt RED (CDPR) und Epic Games, um die Details der Demo und die zukünftigen Ambitionen des Studios für das Spiel zu besprechen.

Umstellung auf Console-First-Entwicklung

In einem ausführlichen Interview deutete Charles Tremblay, Vice President of Technology bei CD Projekt RED, eine strategische Neuausrichtung hin zu einem konsolenorientierten Entwicklungsansatz an. Dieser Wandel zielt darauf ab, ein umfassendes Open-World-Erlebnis mit Hardware-Raytracing zu schaffen und gleichzeitig flüssige 60 Bilder pro Sekunde (FPS) auf der PlayStation 5 zu gewährleisten. Tremblay betonte, dass diese Methode den gesamten Entwicklungsprozess im Vergleich zu früheren Vorgehensweisen vereinfacht, die oft eine Reduzierung der PC-zentrierten Designs erforderten.

Als wir die Zusammenarbeit begannen, hatten wir extrem hohe Ambitionen für dieses Projekt. Wir arbeiten immer am PC, pushen und versuchen dann, die Leistung zu reduzieren. Aber in der Vergangenheit hatten wir so viele Probleme, dass wir uns dieses Mal für eine Konsolenentwicklung entschieden haben.[…] Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob wir es schaffen, aber wir werden alles daran setzen, es auf jeden Fall zu schaffen.

Aktuelle Fortschritte und zukünftige Herausforderungen

Tremblay räumt an dieser Stelle ein, dass noch viel Arbeit vor dem Team liegt. Die bestehende Demo stellt nur einen Bruchteil des gesamten Spielerlebnisses dar und lässt wichtige Elemente wie die Kampfmechanik vermissen. Der Anspruch für The Witcher 4 bleibt ungebrochen: Das Team strebt an, das 60-FPS-Ziel zu erreichen, ohne auf niedrigere Frameraten zurückzufallen.

Optimierung für die Xbox Series S

Interessanterweise stellt die Xbox Series S zusätzliche Herausforderungen dar, während die PlayStation 5 als leistungsstarke Konsole gilt. Tremblay merkte an, dass die Optimierungsbemühungen für diese Plattform noch nicht begonnen haben und betonte, dass das Erreichen von 60 FPS eine „extreme Herausforderung“ sein wird. Er bezeichnete diese Aufgabe als Priorität für die Zukunft.

Ich wünschte, wir hätten schon viel daran gearbeitet, aber das ist nicht der Fall. Daher ist das definitiv als Nächstes auf unserem Radar. Ich würde sagen, 60 FPS werden auf der Xbox Series S definitiv eine große Herausforderung sein. Sagen wir einfach, das ist etwas, das wir herausfinden müssen.

Die Zukunft des Raytracings in The Witcher 4

Darüber hinaus demonstriert die Demo einen bedeutenden technologischen Sprung, da Epic aufgrund inhärenter Einschränkungen vom softwarebasierten Lumen-Raytracing Abstand genommen hat. Stattdessen setzt die Demo auf Hardware-RT-Lumen-Technologie. CD Projekt RED kündigte zudem Pläne für eine Skalierung für High-End-PCs an, deren Einzelheiten jedoch noch geprüft werden.

Vorfreude auf die Veröffentlichung

Die Veröffentlichung von The Witcher 4 ist voraussichtlich für 2027 geplant, zeitgleich für PC, PlayStation 5 und Xbox Series S|X. Während die Entwicklung voranschreitet, wartet die Gaming-Community gespannt auf weitere Updates zu diesem mit Spannung erwarteten Teil.

Quelle & Bilder

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