Die besten kostenlosen Windows-Tools zum Diagnostizieren und Beheben von PC-Verlangsamungen

Die besten kostenlosen Windows-Tools zum Diagnostizieren und Beheben von PC-Verlangsamungen

Im Laufe meiner Erfahrung bin ich auf eine Reihe kostenloser Windows-Dienstprogramme gestoßen, die für die Diagnose von Problemen, die meinen Computer verlangsamen können, von unschätzbarem Wert sind. Diese Tools haben mir nicht nur Zeit gespart, sondern mir auch teure Reparaturen durch professionelle Techniker erspart.

6 Leistung und Integrität von Windows-Geräten

Zum Auftakt unserer Erkundungstour besprechen wir die Funktion „Geräteleistung und -zustand“ von Windows, ein einfaches Tool zur Bewertung der Gesamtleistung Ihres Computers. Immer wenn die Leistung nachlässt, greife ich auf dieses Dienstprogramm zurück, um Probleme auf einen Blick zu erkennen. Die gelben Warnsymbole weisen mich schnell auf Bereiche hin, die meiner Aufmerksamkeit bedürfen, wie z. B.verfügbarer Speicher, Akkuzustand und Systemsynchronisierung.

Um auf diese Funktion zuzugreifen, drücken Sie einfach die Windows-Taste, geben Sie „Windows-Sicherheit“ ein und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie in der Windows-Sicherheitsfunktion auf Geräteleistung und -integrität. Die Benutzeroberfläche bietet ein übersichtliches Dashboard mit grünen Häkchen für optimale Leistung oder gelben Symbolen für potenzielle Probleme.

Windows-Geräte- und Leistungsintegrität

Wenn die Speicherkapazität beispielsweise einen geringen Speicherplatz anzeigt, weiß ich, dass es für eine optimale Funktion wichtig ist, mindestens 20 % des Laufwerks freizuhalten. Nach Erhalt dieser Benachrichtigung klickte ich auf „ Weitere Informationen anzeigen“, um die Speichereinstellungen von Windows zu öffnen und unnötige Dateien schnell zu löschen.

Ein weiterer äußerst hilfreicher Bereich ist die Akkulaufzeitanzeige, die besonders für meinen Laptop nützlich ist. Sie zeigt an, welche Anwendungen den Akku übermäßig beanspruchen, und bietet Tipps zur Verlängerung der Akkulaufzeit. Obwohl es einige robustere Tools zur Akkuanalyse gibt, ist diese integrierte Option aufgrund ihrer Einfachheit mein Favorit – insbesondere, wenn ich während der Arbeit mein Ladegerät nicht zur Hand habe.

5 Windows-Ressourcenmonitor

Um herauszufinden, warum der Computer eines Benutzers langsam ist, ist der Windows-Ressourcenmonitor meine erste Wahl. Dieses integrierte, kostenlose Tool ist ein Lebensretter und liefert Echtzeitdaten zum gesamten Systemressourcenverbrauch für eine bequeme Diagnose.

Sie können den Ressourcenmonitor starten, indem Sie die Windows-Taste drücken, „resmon“ eingeben und die Eingabetaste drücken. Alternativ können Sie über den Task-Manager darauf zugreifen, indem Sie Strg + Umschalt + Esc drücken, zur Registerkarte Leistung navigieren und unten im Fenster auf Ressourcenmonitor öffnen klicken.

Windows-Ressourcenmonitor

Die Registerkarte „Übersicht“ bietet eine umfassende Momentaufnahme des Systemzustands und ermöglicht es mir, zu erkennen, welche Prozesse CPU-, Speicher-, Festplatten- und Netzwerkressourcen effektiv verbrauchen. Diese Übersicht ermöglicht eine schnelle Identifizierung von Leistungsproblemen.

Erst kürzlich stellte ich fest, dass Adobe Lightroom ständig auf die Festplatte meines Desktops zugreift, selbst wenn es inaktiv ist. Beim Überprüfen des Abschnitts „Datenträger“ unter „Prozesse mit Datenträgeraktivität“ entdeckte ich erhebliche Schreibvorgänge. Ich erfuhr, dass Lightroom im Hintergrund Vorschauen neu erstellte und Kataloge aktualisierte. Die Lösung bestand darin, den gesamten Katalog auf ein sekundäres Laufwerk zu verschieben und die Lightroom-Einstellungen entsprechend zu aktualisieren.

Hätte ich mich ausschließlich auf die Registerkarte „Leistung“ im Task-Manager verlassen, hätte ich nur einen flüchtigen Einblick in die Systemleistung erhalten. Mit dem Ressourcenmonitor konnte ich die spezifischen Anwendungen und Prozesse, die die Verzögerung verursachten, genau identifizieren und auch feststellen, auf welche Dateien zugegriffen wurde.

4 Windows-Speicherdiagnose

Wenn es um Probleme mit dem Arbeitsspeicher (RAM) geht, ist die Windows-Speicherdiagnose ein unverzichtbares Tool in meinem Arsenal. Fehlerhafter RAM kann zu unerwartetem Einfrieren, Abstürzen oder allgemeiner Leistungsminderung führen.

Um dieses Tool zu verwenden, drücken Sie Win + R, geben Sie „mdsched.exe“ ein und drücken Sie die Eingabetaste. Das Fenster „Windows-Speicherdiagnose“ wird mit zwei Optionen angezeigt. Normalerweise wähle ich „ Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“, um sofort eine Rückmeldung zu erhalten.

Windows-Speicherdiagnose

Nach dem Neustart zeigt das Tool einen blauen Bildschirm mit einer Fortschrittsanzeige für den Test an. Für eine ausführlichere Diagnose drücke ich während des Tests F1, um erweiterte Optionen zu erkunden, darunter erweiterte Tests und die Anpassung der Anzahl der Durchläufe.

Windows-Ereignisanzeige

Sobald der Test abgeschlossen ist und Windows neu gestartet wird, überprüfe ich die Ergebnisse über die Ereignisanzeige. Dazu drücke ich Win + X, wähle „ Ereignisanzeige“, erweitere „Windows-Protokolle“, klicke auf „System “ und suche dann mit Strg + F nach „MemoryDiagnostics-Results“.

3 HWiINFO

Obwohl die integrierten Tools hervorragende Funktionen bieten, benötige ich manchmal detailliertere Informationen zu meiner Hardware. HWiNFO ist eine hervorragende Ressource, die tiefe Einblicke in jede Komponente meines Computers bietet und eine Echtzeitüberwachung von Temperaturen, Spannungen und Lüfterleistung ermöglicht.

Besuchen Sie zunächst die HWiNFO-Website, um das Installationsprogramm herunterzuladen. Folgen Sie den Schritten zum Extrahieren der Dateien und führen Sie eine Standard-64-Bit-Installation aus. Anschließend können Sie HWiNFO einfach suchen und starten. Klicken Sie dazu in den Fenstern „ Zusammenfassung“ und „Sensoren “ auf „ Ausführen “.

HWiNFO-Systemübersicht

Das Übersichtsfenster bietet umfangreiche Details zu meinen Hardwarekomponenten, während ich die meiste Zeit im Sensorfenster verbringe. Hier kann ich Echtzeitdaten überwachen, die alle paar Sekunden aktualisiert werden. Die Farbcodes zeigen den Status an: Grün für normal, Gelb für Vorsicht und Rot für sofortige Aufmerksamkeit.

Indem ich dieses Tool beim Spielen oder bei anspruchsvollen Aufgaben aktiv ließ, konnte ich Überhitzungsproblemen präventiv begegnen. Letzten Sommer bemerkte ich beispielsweise dank HWiNFO, dass meine CPU-Temperatur beim Spielen auf 90 °C anstieg. Dies veranlasste mich, meine Gehäuselüfter auszutauschen und so katastrophale Schäden zu verhindern.

Darüber hinaus zeichnet das Programm Langzeitstatistiken auf und kann Daten protokollieren, was hilfreich ist, um Muster zu erkennen und zeitweise auftretende Probleme zu diagnostizieren. Besonders schätze ich die Möglichkeit, die angezeigten Sensorwerte individuell anzupassen und weniger relevante auszublenden.

2 Wintoys

Für eine unkomplizierte Diagnose ohne technische Details vereint Wintoys verschiedene Windows-Einstellungen und -Tools in einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Das Design ist so effektiv, dass es auf allen Windows-Systemen vorinstalliert sein sollte. Nachdem ich Wintoys aus dem Microsoft Store heruntergeladen habe, ist es meine erste Wahl für schnelle Leistungsbewertungen statt für tiefgehende Hardwareanalysen.

Wintoys bietet zahlreiche Funktionen zur Leistungssteigerung Ihres Computers, darunter ein Haupt-Dashboard mit Echtzeit-Diagrammen zur CPU-, GPU- und Speicherauslastung. Dank dieser visuellen Hilfe kann ich ressourcenintensive Prozesse sofort erkennen. Anschließend navigiere ich in der Seitenleiste zum Abschnitt „Health“ und anschließend zu „Repair“.

Wintoys Performance Enhancement-Menü

In diesem Bereich kann ich wichtige Diagnoseprogramme wie DISM (Reparatur des Windows-Systemabbilds), SFC (Scannen und Reparieren einzelner Systemdateien) und CHKDSK (Überprüfen von Laufwerken auf Fehler und fehlerhafte Sektoren) mit nur einem Klick ausführen. Bei Verdacht auf Dateibeschädigungen oder Systemfehler kann ich diese Tools nahtlos über die übersichtliche Benutzeroberfläche ausführen.

Nach der Diagnose schaue ich mir das Haupt-Dashboard erneut an, um etwaige Leistungsverbesserungen zu bewerten. Zusätzlich nutze ich das Flammensymbol für einen schnellen System-Benchmark, um Geschwindigkeitsverbesserungen nach der Implementierung von Änderungen innerhalb und außerhalb von Wintoys zu überprüfen.

1 CrystalDiskInfo

Da der Zustand des Speicherlaufwerks entscheidend ist, nutze ich CrystalDiskInfo für gezielte Einblicke. Während sowohl HWiNFO als auch Wintoys grundlegende Laufwerksinformationen liefern, eignet sich CrystalDiskInfo hervorragend zur Vorhersage von Laufwerksausfällen.

CrystalDiskInfo können Sie von SourceForge herunterladen ; die CrystalDiskInfo-Website bietet auch thematisch angepasste Versionen an. Entpacken Sie nach dem Download die Dateien und starten Sie DiskInfo64.exe, um auf die 64-Bit-Version zuzugreifen. Nach dem Öffnen scannt CrystalDiskInfo umgehend alle Speichergeräte und zeigt deren Zustand an.

Crystal Disk Info

Die Hauptoberfläche zeigt den Zustand jedes Laufwerks deutlich an. Sie verwendet einfache Begriffe wie „ Gut“, „Vorsicht“ oder „Schlecht“ und ist farblich gekennzeichnet. Grün steht für einen einwandfreien Zustand, Gelb für Vorsicht und Rot für erkannte Probleme. Für jede Festplatte werden die aktuelle Temperatur, die Gesamtbetriebsdauer und die Anzahl der Einschaltzyklen angezeigt.

Ich achte besonders auf die Anzahl der neu zugewiesenen Sektoren in den detaillierten SMART-Daten, da sie Aufschluss darüber gibt, wie ein Laufwerk im Laufe der Zeit mit fehlerhaften Sektoren umgeht. Ein paar neu zugewiesene Sektoren können normal sein, ein schneller Anstieg ist jedoch ein alarmierendes Signal für einen bevorstehenden Ausfall.

Dank CrystalDiskInfo konnte ich zwei defekte Festplatten austauschen, nachdem ich auf eine steigende Anzahl neu zugewiesener Sektoren hingewiesen worden war. Beide Male gelang es mir, meine Daten zu sichern, bevor die Festplatten komplett ausfielen. Die Anwendung überwacht außerdem die Laufwerkstemperatur und kann bei Überhitzung E-Mail-Benachrichtigungen senden.

Bei SSDs berechnet CrystalDiskInfo die verbleibende Lebensdauer basierend auf den geschriebenen Daten, sodass ich die Gesamtzahl der Host-Schreibvorgänge überwachen kann, um Einblicke in die Lebensdauer des Laufwerks zu erhalten.

Diese Tools haben sich nahtlos in meine Routine zur Computerwartung integriert und ermöglichen es mir, verschiedene Leistungsprobleme zu beheben, Hardwarefehler zu vermeiden und eine optimale Systemfunktionalität sicherzustellen. Das Beste daran: Sie sind völlig kostenlos und benutzerfreundlich und erfordern keine technischen Kenntnisse für die effektive Nutzung.

Bevor Sie also zu teuren Reparaturen greifen oder über eine neue Maschine nachdenken, probieren Sie diese Tools aus, wenn Ihr Computer anfängt, Probleme zu machen.

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