Die AMD RDNA 1 & 2 Grafiktreiber wurden in den „Wartungsmodus“ versetzt und konzentrieren sich nun auf Spieloptimierungen und Innovationen für RDNA 3, 4 und zukünftige GPUs.

Die AMD RDNA 1 & 2 Grafiktreiber wurden in den „Wartungsmodus“ versetzt und konzentrieren sich nun auf Spieloptimierungen und Innovationen für RDNA 3, 4 und zukünftige GPUs.

AMD nimmt bedeutende Änderungen an seiner RDNA-Produktreihe vor, wobei sowohl die erste als auch die zweite Generation zügig auslaufen. Laut der jüngsten Ankündigung des Unternehmens erhalten diese Serien künftig nur noch notwendige Updates.

AMD kündigt die Einstellung der Spieloptimierung und Funktionsupdates für die Radeon RX 5000- und RX 6000-Serien an.

Die erste Generation der RDNA-GPUs von AMD, die Radeon RX 5000-Serie, erschien vor weniger als sechs Jahren. Sollte dieser Zeitraum Bedenken hinsichtlich der vorzeitigen Einstellung von Updates aufwerfen, ist zu beachten, dass auch Besitzer der RX 6000-Serie betroffen sind. Das neueste Treiberupdate, AMDs Adrenalin Edition 25.10.2, führte zwar Unterstützung für neue Spiele wie Battlefield 6 und die Ryzen AI 5 330 APU ein, richtete sich aber primär an die neuesten RDNA 3- und RDNA 4-Grafikkarten und ließ die älteren Serien außen vor.

Während die neuesten GPUs von Spieloptimierungen profitieren, ist klar geworden, dass die erste (RDNA 1) und zweite Generation (RDNA 2) nicht dieselbe Unterstützung erhalten werden. Auf Anfrage von PC Games Hardware bestätigte AMD, dass diese älteren GPU-Familien keine Spieloptimierungen oder Funktionsupdates mehr erhalten werden.

Grafikkarten der RDNA-1- und RDNA-2-Architektur erhalten weiterhin Treiberupdates für wichtige Sicherheitskorrekturen und Fehlerbehebungen. Um sich auf die Optimierung und Bereitstellung neuer und verbesserter Technologien für seine neuesten GPUs zu konzentrieren, versetzt AMD die Radeon RX 5000- und RX 6000-Serien (RDNA 1 und RDNA 2) mit der Veröffentlichung der AMD Software Adrenalin Edition 25.10.2 in den Wartungsmodus. Zukünftige Treiberupdates mit gezielten Spieloptimierungen werden sich auf GPUs der RDNA-3- und RDNA-4-Architektur konzentrieren.

PC-Spiele-Hardware

Diese Entscheidung bedeutet, dass die 2019 eingeführte RX-5000-Serie und die 2020 eingeführte RX-6000-Serie nun nicht mehr die neuesten Spiele und Funktionen unterstützen werden. Die RX-6000-Serie wurde kontinuierlich erweitert, beispielsweise mit neuen Karten wie der RX 6750 GRE, die 2023 auf den Markt kam. Nun werden zukünftige Optimierungen jedoch nicht mehr berücksichtigt – eine enttäuschende Entwicklung für die Verbraucher.

AMD plant, künftig nur noch kritische Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen für diese älteren GPUs bereitzustellen und sich stattdessen auf die RX-7000- und RX-9000-Serien zu konzentrieren. Diese Umorientierung weckt bei den Verbrauchern Bedenken hinsichtlich AMDs langfristiger Supportstrategie, insbesondere angesichts NVIDIAs Engagement für die Unterstützung seiner Maxwell- und Pascal-Architekturen über fast ein Jahrzehnt – ein Standard, den viele Nutzer beim Kauf neuer Grafikkarten erwarten.

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