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Diddys „Freak-Offs“-Partys fallen angeblich mit den MTV VMAs und den After-Partys des Super Bowl zusammen

Diddys „Freak-Offs“-Partys fallen angeblich mit den MTV VMAs und den After-Partys des Super Bowl zusammen

Der Rapper Sean „Diddy“ Combs wird beschuldigt, sogenannte „Freak-Off“-Partys veranstaltet zu haben, die kurz nach hochkarätigen Ereignissen wie den MTV Video Music Awards und dem Super Bowl stattgefunden haben sollen.

Exklusive Dokumente und Videoaufnahmen, die der New York Post vorliegen, legen nahe, dass Diddy mindestens drei dieser umstrittenen Treffen nur wenige Stunden nach monumentalen Ereignissen wie den VMAs und dem Super Bowl organisierte. Das Archivmaterial deutet angeblich darauf hin, dass diese fragwürdigen sexuellen Zusammenkünfte diskret stattfanden, während Diddy sich mit prominenten Persönlichkeiten aus Hollywood, der Musikwelt und dem Sport mischte.

Die beschafften Materialien enthalten angeblich auch Videobeweise, die zeigen, wie Diddy sexuelle Handlungen mit einem anderen männlichen Prominenten vornimmt. Berichten zufolge wurden diese Videos an mehrere Nachrichtenagenturen zum möglichen Verkauf weitergegeben.

Interessanterweise sind einige Videos in der Sammlung angeblich nicht richtig datiert oder haben falsche Zeitstempel. Andere Clips weisen jedoch nachweisbare Daten auf, die mit bekannten Anlässen übereinstimmen, darunter Kleidung, die Diddy während der Ereignisse getragen haben soll. Die Videos sollen mit den MTV VMAs 2004 und 2005 in Miami sowie dem Super Bowl 2005 in Jacksonville übereinstimmen, wo Diddy angeblich nach jedem Event diese „Freak-Offs“ veranstaltete.

Ob die Teilnehmer der Großveranstaltungen von Diddys angeblichen After-Partys wussten, bleibt unklar, denn auch die Videos und Dokumente geben hierzu keine Auskunft.

Medienbeweise enthüllen Aktivitäten bei Diddys angeblichen After-Event-Partys

MTV Video Music Awards 2005 (Bild über Getty)
MTV Video Music Awards 2005 (Bild über Getty)

Die Videos und Fotos, auf die die New York Post ausschließlich zurückgreift, behaupten, dass Diddy nach großen Ereignissen wie den VMAs und dem Super Bowl regelmäßig wilde Gruppensex-Events veranstaltete.

Im August 2005, nachdem er die MTV VMAs moderiert hatte, dauerte Diddys offizielle After-Party Berichten zufolge bis in die frühen Morgenstunden im Nachtclub Inside at Space in Miami, bevor sie in die Villa des Rappers selbst weiterzog. Das Filmmaterial lässt darauf schließen, dass die prominenten Gäste in den späteren Stunden nicht mehr anwesend waren.

Berichten zufolge war die Veranstaltung im Anschluss an die MTV VMAs 2005 zu einer „Sexparty“ verkommen, da die meisten Prominenten die Veranstaltung verlassen hatten und nur noch eine kleinere Menschenmenge übrig war. Zeugenaussagen zufolge war die Gruppe aus einer Mischung halb bekleideter junger Männer und Frauen zusammengesetzt.

Diddy während der MTV Video Music Awards 2005 in Miami, Florida. (Bild über Getty/@Kevin Kane)
Diddy während der MTV Video Music Awards 2005 in Miami, Florida. (Bild über Getty/@Kevin Kane)

Laut der New York Post zeigen die Aufnahmen angeblich zwei nicht identifizierte weiße Männer, die sich mit einer jungen Frau abwechseln, die anscheinend weißes Puder auf der Nase hat. Im Hintergrund soll Diddy zu sehen sein, der ein weißes Hemd mit der Aufschrift „God is the Greatest“ trug, das er bei der Afterparty der VMAs trug.

In einem anderen Clip von diesem Abend war ein Paar zu sehen, das vor den Augen der Zuschauer auf einem Tisch sexuelle Handlungen ausübte. Außerdem wurden ähnliche Aufnahmen im Zusammenhang mit dem Super Bowl XXXIX in Jacksonville gefunden.

Während des Super Bowl-Wochenendes 2005 soll Diddy eine aufwändige After-Party veranstaltet haben, an der zahlreiche A-Promis teilnahmen. Die Party wurde später in eine Villa in Sawgrass verlegt. Auf einem Video von diesem Abend sind angeblich zwei Männer bei sexuellen Handlungen zu sehen, während auf einem anderen zu sehen ist, wie Diddy aus seiner Perspektive filmt, während er mit einer Frau interagiert.

Vor Kurzem wurde Klage gegen Diddy eingereicht, in der ihm vorgeworfen wird, eine 13-Jährige bei der MTV VMA After-Party 2000 in New York vergewaltigt zu haben, doch seine Anwälte weisen sämtliche Vorwürfe kategorisch zurück.

Bundesbehörden behaupten, Diddys „Ausraster“ seien ohne Zustimmung erfolgt

Die US-Staatsanwaltschaft erklärte nach Combs‘ Verhaftung, dass die angeblichen Vorfälle während dieser „Freak-Off“-Treffen nicht immer einvernehmlich erfolgten. Zu den Vorwürfen gehört auch, dass der Rapper Frauen zu sexuellen Begegnungen mit männlichen Sexarbeitern gezwungen habe.

In den Rechtsdokumenten wird Folgendes hervorgehoben:

„Um die Teilnahme an Freak Offs zu gewährleisten, soll Combs Gewalt und Einschüchterung eingesetzt und seine Autorität über die Opfer ausgenutzt haben – eine Autorität, die er aufrechterhielt, indem er ihnen Drogen lieferte, seine finanzielle Macht ausnutzte und damit drohte, seine Unterstützung zurückzuziehen, während er gleichzeitig ihre Karrieren kontrollierte.“

Es muss noch entschieden werden, ob das von der Post beschaffte Filmmaterial als Beweismittel bei den bundesstaatlichen Ermittlungen dienen kann, obwohl die Behörden behaupten, sie hätten Tausende Videoaufzeichnungen gesammelt, die Aktivitäten von Diddys angeblichen „Freak-Off“-Partys zeigen.

Eine Bundesquelle gab an, dass die von der New York Post erworbenen Clips mit ihren vorhandenen Beweisen übereinstimmten, und bemerkte:

„Bei diesen Partys ist fast alles vorstellbare passiert. Unsere Aufgabe ist es, festzustellen, ob alle Interaktionen einvernehmlich waren, ob es zu Fällen von Menschenhandel kam und mögliche Gesetzesverstöße zu identifizieren.“

Die Identität mehrerer Personen in den Videos bleibt geheim. Bundesagenten vermuten, dass zumindest einige der mutmaßlichen Opfer zur Teilnahme gezwungen oder gezwungen worden sein könnten.

Derzeit wartet Sean „Diddy“ Combs im Metropolitan Detention Center in Brooklyn auf seinen Prozess.

Quelle

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