Die Adaption von „Der Teufel von Chicago“ wird endlich Wirklichkeit, aber ich bin vorsichtig optimistisch

Die Adaption von „Der Teufel von Chicago“ wird endlich Wirklichkeit, aber ich bin vorsichtig optimistisch

Spekulationen um eine Adaption von *Der Teufel von Chicago* sind wieder aufgetaucht, sehr zur Faszination der Fans. Dieses Mal sollen Leonardo DiCaprio und Martin Scorsese an dem Projekt beteiligt sein, was für Aufregung, aber auch Skepsis sorgt. Haben wir nicht schon einmal davon gehört?

In einem kürzlichen Exklusivbericht von Deadline wurde angekündigt, dass 20th Century Studios die Verfilmung wieder aufleben lassen. DiCaprio und Scorsese arbeiten für dieses Projekt wieder zusammen, aber für diejenigen, die ein Déjà-vu erleben, ist es wichtig zu wissen, dass das Duo ursprünglich vorhatte, diese Geschichte als Fernsehserie zu entwickeln. Das Projekt erlebte zahlreiche Wendungen, darunter den Rückzug DiCaprios von seiner Hauptrolle, was zu Spekulationen über einen möglichen Einsprung von Keanu Reeves führte. Unzählige Änderungen haben das Publikum über die Zukunft der Adaption rätseln lassen.

Für diejenigen, die diese Reise verfolgt haben, ist es offensichtlich, dass eine Adaption von *Der Teufel von Chicago* schon seit geraumer Zeit erwartet wurde. Angesichts meiner bisherigen Erfahrungen mit dem Projekt fällt es mir schwer, diesem neuesten Update vollständig zu vertrauen. Im Wesentlichen bleiben wir ohne eine zufriedenstellende Lösung hängen.

Die Erzählung ist Erik Larsons Buch aus dem Jahr 2004 entnommen, das die schaurige Geschichte von HH Holmes erzählt, dem ersten dokumentierten Serienmörder Amerikas. Holmes war in Chicago aktiv und baute eine groteske Residenz namens Murder Castle, in der er grausame Taten an seinen Opfern verübte. Die Schätzungen seiner Opfer variieren stark, einige gehen von 27 bis hin zu unglaublichen 200 Personen aus, was einen dunklen Schatten auf diese historische Figur wirft.

Es gibt immer noch Theorien zu Holmes‘ Identität, manche vermuten eine Verbindung zu Jack the Ripper, doch eindeutige Beweise fehlen.*Der Teufel von Chicago* untersucht diese faszinierenden und doch unheilvollen Aspekte von Holmes‘ Vermächtnis und bietet einen Einblick in ein schmutziges Kapitel der amerikanischen Geschichte.

Ich werde es glauben, wenn ich im Theater sitze

Diese Adaption wurde seit der Veröffentlichung von Larsons Buch mit Spannung erwartet, und DiCaprio und Scorsese haben jahrelang versucht, diese packende Geschichte zum Leben zu erwecken. Ursprünglich war eine Hulu-Serie geplant, aber diese Bestrebungen scheiterten und das Projekt stagnierte. Glücklicherweise haben jüngste Gespräche mit 20th Century Studios den Optimismus bei Fans und Beteiligten wieder geweckt.

Dennoch bin ich vorsichtig, mir nicht zu viel zu versprechen. Meine Faszination für wahre Verbrechen rührt von meinem persönlichen Wunsch her, informiert und wachsam zu bleiben, insbesondere als Frau. Die Geschichte von Holmes, der sich so lange der Festnahme entzog, während er die Weltausstellung in Chicago als Jagdrevier nutzte, bietet eine fesselnde, aber makabre Erzählung, die oft von sensationelleren Geschichten über Serienmörder überschattet wird.

Letztlich beleuchtet *Der Teufel von Chicago* nicht nur Holmes‘ Verbrechen, sondern ist auch eine kritische Reflexion gesellschaftlicher Probleme und zeigt die Privilegien auf, die ihm ermöglichten, ungestraft zu handeln. Diese bemerkenswerte Geschichte verdient es, erzählt zu werden, aber angesichts der Achterbahnfahrt der Entwicklungen rund um dieses Projekt werde ich mir meine Aufregung aufsparen, bis ich mit Popcorn in der Hand im Kino sitze.

Quelle und Bilder

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