
Shawn Ryan, der Schöpfer von „The Shield“, sprach kürzlich über seine Erfahrungen und die Hürden, die er bei dem Versuch, ein Spin-off der gefeierten Serie zu entwickeln, überwinden musste. Die Serie folgt dem moralisch fragwürdigen Detective Vic Mackey, dargestellt von Michael Chiklis, und bietet eine düstere Darstellung des korrupten „Strike Teams“ des LAPD.Dieses bahnbrechende Krimidrama fesselte Publikum und Kritiker gleichermaßen und erhielt während seiner sieben Staffeln auf FX sechs Primetime Emmy Awards.
In einem offenen Interview mit der LA Times sprach Ryan über seine Pläne für eine Verfilmung, die aufgegeben werden mussten, nachdem der für das Projekt verantwortliche Manager entlassen wurde. Darüber hinaus äußerte er seine tiefe Besorgnis über eine mögliche Wiederaufnahme von The Shield ohne seine Beteiligung und enthüllte damit die Unberechenbarkeit von Hollywood-Kreativen und -Projekten.
Es gab eine Zeit, in der ich mit einem Manager bei Fox, der „The Shield“ sehr mochte, darüber geflirtet habe, einen Film daraus zu machen. Mein Vorbehalt bei der Produktion dieses Films war, dass in den ersten 30 bis 40 Minuten des Films keine einzige Figur aus der Serie „The Shield“ vorkommt. Und dann taucht ungefähr in Minute 40 Vic Mackey auf, weil jemand etwas in der Unterwelt untersucht. Der Typ, der daran interessiert war, wurde gefeuert und diese [Idee] verschwand.
In den letzten Jahren schlich sich der schreckliche Gedanke in meinen Kopf, dass ich eines Tages aufwachen und feststellen werde, dass „The Shield“ ohne mich wiederbelebt wird. Das ist nun mal die Realität in Hollywood, oder? Ich war Teil des Teams, das „SWAT“ wiederbelebt hat, nicht die ursprünglichen Macher der Serie. Also war ich mit meiner Frage auf dieser Seite. Disney besitzt die Rechte an „The Shield“ und ich musste anfangen, darüber nachzudenken: „Nun, wie werde ich reagieren, wenn ich eines Tages mit dieser Schlagzeile aufwache?“
Zunächst einmal hoffe ich, dass ich nie mit dieser Schlagzeile aufwache. Ich hoffe, dass mir jemand tatsächlich Höflichkeit entgegenbringt. Aber andererseits weiß ich nicht, ob jemals jemand das „SWAT“-Team angerufen hat. Ich denke, es gibt einen Platz für eine Sendung im Stil von „Shield“.
Bin ich derjenige, der sich das in den 2020er Jahren ausdenkt? Ist es jemand anderes? Macht es jemand, aber es heißt nicht „The Shield“? Schreibt KI etwas? Ich hoffe, nichts davon passiert. Nichts würde mich glücklicher machen, als zu sagen: „Oh mein Gott, ich habe diese blitzartige Idee, wie wir ‚The Shield‘ wiederbeleben können, aber die Messlatte liegt unglaublich hoch.“
Auswirkungen auf The Shield und Shawn Ryans Karriere
Ryans sich entwickelnde Karrierelandschaft

Ryans Überlegungen zeigen, dass er eine Wiederaufnahme von The Shield ablehnt, obwohl er die Möglichkeit anerkennt, dass ähnliche Erzählungen ihren Platz im zeitgenössischen Fernsehen finden könnten. Da er zuvor die Wiederaufnahme der beliebten Serie SWAT geleitet hat, ist sich Ryan der Komplexität bewusst, die mit der Wiedereinführung einer Sendung verbunden ist, die untrennbar mit ihrem ursprünglichen Kontext verbunden scheint. Die Aussichten auf ihre Relevanz und Wirkung heute bleiben ungewiss, insbesondere angesichts von Ryans Entwicklung als Autor seit der Erstausstrahlung der Sendung.
Eine Neuauflage dürfte zwar Schwierigkeiten haben, die Essenz des Originals wieder einzufangen, doch angesichts aktueller Probleme wie Polizeigewalt und Korruption ist eine ähnliche narrative Auseinandersetzung im heutigen gesellschaftlichen Kontext durchaus interessant.
Nachdem er sich als prominente Figur im Netzwerkfernsehen etabliert hat, deutet Ryans jüngste Arbeit an The Night Agent auf anhaltenden Erfolg und weiteres Potenzial hin. Da The Shield jedoch Disney gehört, liegt die Entscheidung über eine Wiederaufnahme weitgehend nicht in seiner Hand. Ryan hofft weiterhin, dass ihm im Falle einer Wiederaufnahme die Möglichkeit gegeben wird, einen Beitrag zu leisten.
Prüfung des Potenzials für eine Wiederbelebung des Schildes
Erhöhte Chancen auf eine Wiederbelebung angesichts aktueller Trends

Quelle: LA Times
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