Der ursprüngliche Oblivion-Designer behauptet, dass „Remaster“ die Neuerscheinung unterbewertet

Der ursprüngliche Oblivion-Designer behauptet, dass „Remaster“ die Neuerscheinung unterbewertet

Oblivions bevorstehende Veröffentlichung: Remaster oder Revolution?

Seit den jüngsten Gerüchten über die Rückkehr von The Elder Scrolls IV: Oblivion herrscht in der Gaming-Community reges Treiben. Aufgrund interner Dokumente von Bethesda, die während des Prozesses Microsoft vs. FTC offengelegt wurden, schien dieses Projekt zunächst als Remaster einzustufen. Die Entwicklungen haben jedoch inzwischen ein ehrgeizigeres Unterfangen enthüllt. Bethesda hat die Dienste von Virtuos in Anspruch genommen, einem Entwickler, der für seine Beteiligung an Projekten wie Metal Gear Solid Delta: Snake Eater bekannt ist, um Oblivion auf die Unreal Engine 5 zu portieren und gleichzeitig verschiedene Spielelemente wie Kampf, Levelsystem und Benutzeroberfläche deutlich zu verbessern.

Überraschende Transformationen: Einblicke vom ursprünglichen Designer

Die Enthüllung und der anschließende Start der aktualisierten Version Anfang dieser Woche zeigten einen unerwarteten Aufwand bei der Überarbeitung des Spiels. Eine bemerkenswerte Perspektive kommt von Bruce Nesmith, dem ursprünglichen Design Director von Oblivion und einem wichtigen Mitwirkenden an Skyrim und Starfield. Nachdem er Bethesda im September 2021 verlassen hatte, um sich auf das Schreiben zu konzentrieren, äußerte sich Nesmith erstaunt über das Ausmaß der Überarbeitung. In einem Interview mit Videogamer teilte er mit:

Ich habe viele Jahre an diesem Spiel gearbeitet. Viel Herzblut, Schweiß und Tränen sind darin geflossen, zusammen mit allen anderen im Team. Und ich kannte jede einzelne Szene, die sie zeigten, in- und auswendig. Und sie sahen fantastisch aus. Ich ging davon aus, dass es sich um ein Textur-Update handeln würde. Ich hätte nicht wirklich gedacht, dass es die angekündigte Komplettüberholung werden würde … Ich hätte nicht mit der Wimper gezuckt. Aber die Animationen, das Animationssystem komplett neu zu gestalten, die Unreal Engine einzubauen, das Levelsystem zu ändern, die Benutzeroberfläche zu verändern. Ich meine, da wird jeder Teil des Spiels verändert. Das ist ein unglaubliches Remastering. Ehrlich gesagt braucht es fast ein eigenes Wort dafür. Ich bin mir nicht sicher, ob „Remaster“ dem wirklich gerecht wird. Am ehesten könnte man es als Oblivion 2.0 beschreiben.

Modding: Eine neue Ära der Kreativität

Neben den grafischen Verbesserungen bietet diese neue Version auch umfangreiche Modding-Funktionen. Während die Grafik die fortschrittliche Grafik der Unreal Engine 5 nutzt, bleibt die zugrunde liegende Spiellogik im ursprünglichen Oblivion-Framework verwurzelt. Diese Kompatibilität ermöglicht die Migration zahlreicher klassischer Mods, und die Modding-Community blickt auf eine spannende Zukunft. Aktuell sind bereits über 270 Mods auf Nexus Mods verfügbar – dies ist erst der Anfang dieses dynamischen Kreativprozesses.

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Was denken Sie über Bruce Nesmiths Charakterisierung dieser Veröffentlichung? Glauben Sie, dass sich Oblivion tatsächlich zu etwas wie „Oblivion 2.0“ entwickelt hat? Wir laden Sie ein, Ihre Meinung in unserer Umfrage unten zu teilen.

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