Der CEO von Take-Two kommentiert die schwächeren Verkaufszahlen von Borderlands 4 als erwartet und führt die Probleme auf den schwachen PC-Start zurück.

Der CEO von Take-Two kommentiert die schwächeren Verkaufszahlen von Borderlands 4 als erwartet und führt die Probleme auf den schwachen PC-Start zurück.

Borderlands 4: Erfolge beim Marktstart und Verkaufserwartungen

Borderlands 4 feierte einen fulminanten Start und erzielte die höchsten Verkaufszahlen in der Geschichte der Reihe auf dem PC. Bereits in den ersten Stunden lockte das Spiel über 100.000 gleichzeitige Spieler auf Steam an und übertraf am Eröffnungswochenende sogar die Marke von 300.000 Spielern. Zudem verkaufte es sich in der ersten Woche nach Veröffentlichung beeindruckende 2 Millionen Mal. Im September 2025 eroberte Borderlands 4 die Spitze der US-Verkaufscharts und zählt damit zu den erfolgreichsten Titeln des Jahres.

Gemischte Reaktionen von Take-Two Interactive

Trotz dieser vielversprechenden Zahlen gab Strauss Zelnick, CEO von Take-Two Interactive, bekannt, dass die Verkaufszahlen des Spiels hinter den Erwartungen zurückblieben. In einem kürzlich geführten Interview mit The Game Business sprach Zelnick über die Performance des Spiels im Kontext der Verschiebung von Grand Theft Auto VI. Er lobte zwar die positive Resonanz auf Borderlands 4, räumte aber ein, dass der kommerzielle Erfolg die Erwartungen des Unternehmens nicht erfüllt habe. Als Hauptgründe nannte er Performance-Probleme und Bugs, die die PC-Version zum Verkaufsstart plagten.

„Die Kritiken zu Borderlands 4 waren hervorragend“, erklärte Zelnick und betonte die Zufriedenheit des Unternehmens mit dem Spielstart. Er fügte hinzu: „Dennoch gab es einige Herausforderungen bei der Veröffentlichung auf Steam. Gearbox hat diese Probleme behoben und wird dies auch weiterhin tun. Obwohl die anfänglichen Verkaufszahlen nicht ganz unseren Erwartungen entsprachen, sind wir hinsichtlich des langfristigen Erfolgs des Spiels optimistisch.“

Reaktionen der Community und laufende Fehlerbehebungen

Nach dem Verkaufsstart traten bei den Spielern erhebliche technische Schwierigkeiten auf, was Gearbox-CEO Randy Pitchford zu einer hitzigen Auseinandersetzung in den sozialen Medien veranlasste. In Bezug auf die Beschwerden über die Performance des Spiels bezeichnete Pitchford die PC-Version kontroverserweise als „ziemlich optimal“, was bei frustrierten Spielern einen Sturm der Entrüstung auslöste.

Wie Zelnick bereits erwähnte, hat Gearbox die Probleme glücklicherweise erkannt und arbeitet aktiv an Lösungen. Ein kürzlich veröffentlichter Patch brachte deutliche Leistungsverbesserungen und steigerte die Spielfunktionalität um einen zweistelligen Prozentsatz.

Während die Entwickler das Spielerlebnis weiter verfeinern, hoffen Fans wie Kritiker gleichermaßen, dass Borderlands 4 letztendlich den kommerziellen Erfolg erzielen wird, den es verdient.

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