Delaware Court of Chancery lehnt Elon Musks 56-Milliarden-Dollar-Vergütungspaket trotz Zustimmung der Mehrheit der Tesla-Aktionäre ab

Delaware Court of Chancery lehnt Elon Musks 56-Milliarden-Dollar-Vergütungspaket trotz Zustimmung der Mehrheit der Tesla-Aktionäre ab

Dieser Inhalt stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den erwähnten Aktien.

Ein erheblicher rechtlicher Rückschlag für Elon Musk

Elon Musk steht vor einer großen rechtlichen Hürde: Das Delaware Court of Chancery hat sein beträchtliches Gehaltspaket in Höhe von 56 Milliarden Dollar erneut für ungültig erklärt und damit seine einflussreiche Rolle bei Tesla in Gefahr gebracht.

Hintergrund zum umstrittenen Entschädigungsplan

In einem Urteil, das an frühere Verfahren erinnert, kam Schatzkanzler McCormick zu dem Schluss, dass das von Teslas Aktionären genehmigte Vergütungspaket nicht das Ergebnis echter Verhandlungen sei. Kritiker, darunter Aktionär Richard Tornetta, argumentierten, dass die Vereinbarung unverhältnismäßig stark von Musk beeinflusst worden sei.

In einem wichtigen Prozess Ende 2022 beantragte Tornetta, Musks Vergütungsplan aus dem Jahr 2018 für ungültig zu erklären, und verwies dabei auf erzwungene Verhandlungen zwischen einem von Musk stark beeinflussten Vorstand und dem CEO selbst. Dies gipfelte in der Entscheidung des Vorsitzenden Richters Anfang 2024, die das Paket für nichtig erklärte.

Das jüngste Urteil des Gerichts

Wenn wir uns die aktuellen Ereignisse ansehen, wird klar, dass Musks Probleme mit der Entschädigung noch lange nicht vorbei sind. Da das Paket nun zum zweiten Mal ungültig ist, ist Tesla außerdem verpflichtet, Tornettas Anwaltsteam zu entschädigen, was sich auf 345 Millionen Dollar beläuft.

Mögliche Auswirkungen für Elon Musk und Tesla

Diese jüngste Gerichtsentscheidung erhöht den wachsenden Druck auf Musk, der zuvor angedeutet hatte, dass er Tesla verlassen könnte, wenn er sich unzureichend entlohnt fühlt. Insbesondere hat er seit 2019 kein Grundgehalt mehr von dem Unternehmen erhalten.

Erschwerend kommt hinzu, dass Musk etwa 13 Prozent der Tesla-Aktien hält – insgesamt rund 412 Millionen. Darüber hinaus wurden seine bisher nicht ausgeübten Aktienoptionen im Gesamtwert von rund 304 Millionen vom Gericht für nichtig erklärt.

Abschluss

Dieser Rechtsstreit wirft wichtige Fragen zur Unternehmensführung und zu den Vergütungspraktiken für Führungskräfte in renommierten Unternehmen wie Tesla auf. Während sich die Situation weiterentwickelt, werden die Beteiligten – von den Aktionären bis zu den Mitarbeitern – genau beobachten, welche Auswirkungen diese Entscheidungen auf die Ausrichtung des Unternehmens und Musks Zukunft mit der Marke haben werden.

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