Anfang März gab Sabine Lisicki bekannt, dass sie und ihr Verlobter die Ankunft eines Babys erwarten.
Nach einem Kreuzbandriss im Jahr 2020 konnte die frühere Wimbledon-Finalistin 18 Monate lang nicht spielen. 2022 kehrte sie jedoch auf den Tennisplatz zurück und ihr jüngster Auftritt auf der WTA-Tour war letztes Jahr bei den Polish Open.
Auch wenn sie derzeit nicht an Wettkämpfen teilnimmt, bleibt Lisicki ihrem Training treu. Sie hält ihre Fans in den sozialen Medien regelmäßig auf dem Laufenden, indem sie Fotos ihrer Trainingseinheiten und Workouts im Fitnessstudio teilt.
In ihrem neuesten Instagram-Beitrag sprach die deutsche Sportlerin über die Anpassungen, die sie während der Schwangerschaft an ihrem Körper vornehmen musste. Sie erwähnte, dass ihre Bänder etwas lockerer seien, ein Gefühl, an das sie nicht gewöhnt war.
Obwohl sie in den letzten Jahren mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatte, erklärte die frühere 12. Platzierte der Weltrangliste, dass sie während ihrer Pause aktiv an den notwendigen Änderungen ihrer körperlichen Verfassung arbeite.
„Es ist verrückt, wie sehr sich der Körper während der Schwangerschaft verändert. Ich kann fühlen, wie die Bänder etwas ‚lockerer‘ werden. Es ist definitiv ein Gefühl, an das ich nicht gewöhnt bin und an das ich mich anpassen muss“, schrieb Lisicki.
Bei einem ITF-Turnier in Kanada feierte Lisicki Ende 2023 ihren ersten Sieg seit fast einem Jahrzehnt. Im Finale ging sie als Siegerin hervor und besiegte die kanadische Publikumsliebling Stacey Fung.
In der Vergangenheit konnte sie sich zwar für mehrere WTA-Turniere qualifizieren, im Hauptfeld konnte sie sich jedoch keinen nennenswerten Eindruck hinterlassen.
Sabine Lisicki: Dominante Präsenz auf Rasen
Sabine Lisickis beeindruckender Spielstil machte sie zu einer einschüchternden Gegnerin, insbesondere auf Rasenplätzen, wo ihre flachen Schläge noch effektiver waren.
Trotz starker Gegnerinnen wie Serena Williams und Agnieszka Radwanska zeigte die deutsche Spielerin bei den Wimbledon Championships immer wieder beeindruckende Leistungen und erreichte schließlich das Finale 2013. Leider unterlag sie im Titelkampf Marion Bartoli.
In ihrem Erstrundenspiel gegen Ana Ivanovic bei den Stanford Classic 2014 schlug Lisicki einen Aufschlag mit 210,8 km/h hin und her und brach damit den Rekord für den schnellsten Damen-Aufschlag, den sie bis dahin gehalten hatte.
Im Laufe ihrer Karriere hat Lisicki auf unterschiedlichen Belägen Erfolge erzielt, darunter zwei Titel auf Hartplatz (Texas Open 2011, Hong Kong Open 2014), einen auf Sand (Charleston Open 2009) und auf ihrem bevorzugten Belag, dem Rasen (Birmingham Classic 2011).
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