
Rob Liefeld gibt nach unangenehmen Erfahrungen seinen Abschied von Marvel bekannt
Der bekannte Künstler Rob Liefeld, der für Deadpool bekannt ist, hat bestätigt, dass er seine Verbindung zu Marvel abbrechen wird. Diese wichtige Entscheidung erfolgt unmittelbar nach einer enttäuschenden Begegnung bei der Premiere von Deadpool & Wolverine in New York, wo er sich unwillkommen und übersehen fühlte.
Ein Vermächtnis bei Marvel
Rob Liefelds Karriere in der Comic-Branche begann Ende der 1980er Jahre und war geprägt von bemerkenswerten Beiträgen zu Marvel und DC Comics. Seine einflussreichste Arbeit waren jedoch seine künstlerischen Bemühungen bei bekannten Serien wie New Mutants und X-Force. Vor allem seine Erschaffung von Deadpool ist ein Höhepunkt seiner Errungenschaften und festigt seinen Status als Schlüsselfigur in Marvels Kreativlandschaft.
Details zum Premiere-Vorfall
Nach der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung von Deadpool & Wolverine teilte Liefeld in seinem Podcast Robservations mit, dass er und seine Familie nicht zur exklusiven Afterparty eingeladen wurden. Er drückte seine Unzufriedenheit mit diesem Versehen aus und erzählte, dass er sich während des roten Teppichs des Films weder vom Studio noch von seinen Führungskräften wahrgenommen fühlte.
Öffentliche Äußerungen und seit langem bestehende Probleme
In einem Interview mit The Hollywood Reporter führte Liefeld weiter aus, dass der Präsident der Marvel Studios, Kevin Feige, ihn während dieses hochkarätigen Events nicht erkannt habe. Dieses Erlebnis scheint der Wendepunkt für Liefeld zu sein, der im Laufe der Jahre immer wieder mit Marvel in Konflikt geraten war. Bemerkenswert ist, dass er zuvor eine Petition eingereicht hatte, um für seine Rolle bei der Erschaffung von Deadpool mehr Anerkennung zu erhalten, eine Anfrage, die seiner Aussage nach von der Firma kurzerhand abgelehnt wurde.
Abschluss
Rob Liefelds Rücktritt von Marvel ist ein vielsagender Kommentar zur Dynamik der Branche und den Komplexitäten der Urheberrechte. Während sich die Comic-Welt weiterentwickelt, wirft sie Fragen darüber auf, wie Urheber für ihre Beiträge anerkannt und gewürdigt werden.
Quelle: The Hollywood Reporter
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