
Apples M4 iPad Pro feierte vor über einem Jahr sein Debüt, doch ein Upgrade ist noch nicht in Sicht. Dies könnte sich mit der erwarteten Einführung des M5-Chips der nächsten Generation ändern, der voraussichtlich noch in diesem Jahr mit den kommenden MacBook Pro-Modellen auf den Markt kommen wird. Viele hoffen, dass dieser neue Chip auch die iPad Pro-Reihe verbessern wird. Neben den Leistungsverbesserungen prüft Apple neue Designelemente für das iPad Pro, darunter die Möglichkeit, die innovative Chip-on-Film (CoF)-Technologie von LG Innotek zur Reduzierung der Rahmengröße einzusetzen.
LGs Chip-on-Film-Technologie: Ein Wendepunkt für das iPad Pro-Design
Obwohl es ungewiss ist, ob Apple nach nur einer Generation des iPad Pro eine Designüberarbeitung vornehmen wird, wird eine solche Änderung immer wichtiger. Das Design aller iPad-Modelle ist weitgehend gleich geblieben, wodurch das iPad Pro seine Besonderheit verloren hat. Obwohl das aktuelle M4 iPad Pro deutlich dünner ist als andere Modelle der Serie, ist dieser Unterschied im Frontdesign nicht deutlich zu erkennen. Im Vergleich dazu verfügt das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra bereits über deutlich schmalere Ränder, was den Innovationsbedarf von Apple unterstreicht.
Laut einem Bericht von The Elec wird Apple voraussichtlich noch in diesem Monat eine Entscheidung über den integrierten Display-Treiber-Schaltkreis von LX Semicon treffen, der die CoF-Technologie von LG ergänzen würde. Für alle, die CoF nicht kennen: Bei dieser Methode werden die Display-Treiberchips durch Wärmekompression auf flexiblen Folien mit den Bildschirmen verbunden. Diese Technologie ermöglicht eine effizientere Ansteuerung einzelner Pixel durch Dünnschichttransistoren.
Durch die engere Integration dieser Komponenten können die Displayränder deutlich reduziert werden, wodurch die Bildschirmfläche maximiert und gleichzeitig die Gesamtgröße des Geräts beibehalten wird. Diese Zusammenarbeit bietet weitere Vorteile, darunter eine längere Akkulaufzeit und eine verbesserte Signalverarbeitung. Konkrete Details dazu liegen jedoch noch nicht vor.
Apple hat sich bei den Display-Treiber-ICs des OLED-iPad Pro bisher ausschließlich auf Samsung System LSI verlassen. Die Einbeziehung von LG als potenzieller Lieferant würde nicht nur Apples Lieferkette diversifizieren, sondern könnte langfristig auch zu Kostensenkungen bei den Komponenten führen. Der Bericht bestätigt zwar nicht, dass die CoF-Technologie explizit für das iPad Pro vorgesehen ist, DigiTimes erwähnt jedoch, dass sie für Pro-Modelle vorgesehen ist. Glauben Sie, dass Apple das Design für das M5 iPad Pro überarbeiten wird?
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