Überblick
- „Let’s Go to the Cursed House“, das Finale der ersten Staffel von Dandadan , enthält eine bemerkenswerte Referenz auf einen bekannten Horrorfilm und deutet damit mögliche Handlungsentwicklungen für die kommende zweite Staffel an.
- Jijis Familie lebt in einer Mietwohnung in der Nähe eines ruhenden Vulkans, wo merkwürdige und beunruhigende Ereignisse auf dunkle Geheimnisse ihrer kleinen Gemeinde hinweisen.
- Im Wald lauernde Figuren, die einem Kult ähneln, weisen Ähnlichkeiten mit den gruseligen Themen des Films „ Hereditary“ auf und werfen Fragen zu übernatürlichen Elementen in Dandadans zukünftiger Erzählung auf.
SPOILER-ALARM: Dieser Artikel enthält Spoiler für Staffel 1, Folge 12 von Dandadan mit dem Titel „Lasst uns zum verfluchten Haus gehen“.
Im Anime-Bereich verbindet Dandadan meisterhaft Elemente aus Science-Fiction und Horror und kreiert so eine fesselnde Erzählung für Fans des Übernatürlichen. Das Finale der ersten Staffel, „Let’s Go to the Cursed House“, ist eine faszinierende Hommage an einen gefeierten Horrorfilm – ein Hinweis darauf, was in der mit Spannung erwarteten zweiten Staffel passieren könnte.
Während der Folge kehren die Protagonisten Momo, Okarun und Jiji zurück, um die übernatürlichen Vorkommnisse zu untersuchen, die Jijis Familie betroffen haben. Während sich das zentrale Thema um ihre komplizierte Dreiecksbeziehung dreht, deuten beunruhigende Ereignisse in Jijis malerischer Stadt auf ein tieferes Unbehagen unter der Oberfläche hin. Verbergen die Einheimischen finstere Geheimnisse?
Leben in der Nähe des Vulkans: Jijis Zuhause
Die Erzählung beginnt mit Jijis kürzlichem Umzug in ein malerisches Bergdorf nach dem Abschluss der Grundschule. Sein Vater, ein Vulkanologe, entschied sich, sich in der Nähe eines Vulkans niederzulassen, der über zwei Jahrhunderte lang inaktiv war. Zunächst präsentiert sich die Stadt friedlich, mit nur wenigen Einwohnern.
Doch Jijis Erfahrungen in seinem neuen Mietshaus ändern sich schnell von idyllisch zu bedrohlich. Nachdem er eine Reihe seltsamer und paranormaler Ereignisse miterlebt hat, werden seine Hilferufe von seinen skeptischen Eltern abgewiesen. Ihr Unglaube verwandelt sich jedoch in Besorgnis, als beide seiner Eltern später krank werden. Entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, begeben sich Jiji zusammen mit Momo und Okarun auf die Suche nach der Ursache der beunruhigenden Vorkommnisse, die seine Familie betreffen.
Echoes of Ari Aster: Eine verstörende Szene
Als Jiji, Okarun und Momo die scheinbar endlosen Treppen ihres Dorfes hinaufsteigen, wirken die Dorfbewohner wachsam und doch unheimlich. Jede Figur ist blass und hat einen beunruhigenden Blick. Die Spannung steigt, als sie sich Jijis Haus nähern, wo eine Gruppe Dorfbewohner sie aus dem Schatten des nahen Waldes diskret beobachtet.
Dieses schaurige Bild weckt Erinnerungen an eine Schlüsselszene aus Ari Asters Hereditary . Der Film, der sich mit Familientragödien und dämonischen Kultaktivitäten beschäftigt, dient als eindringliche Kulisse für diesen Moment. In Hereditary werden in einer Schlüsselszene Kultisten gezeigt, die das Haus der Familie Graham umzingeln, was für die Charaktere Spannung und Vorahnung aufbaut.
Der Kult aus Hereditary möchte Peter Graham als Wirt für den mächtigen Dämon Paimon nutzen und inszeniert damit eine Reihe tragischer Ereignisse für die Familie Graham. Die hier gezogene Parallele wirft Fragen über die Absichten der Dorfbewohner in Dandadan auf und lässt vermuten, dass ein ähnlich ominöser Einfluss im Spiel sein könnte.
Vorahnung zukünftiger Teile?
Das Klischee der verborgenen Kulte, die ahnungslose Opfer manipulieren, findet im Horrorkino großen Anklang und erinnert an Klassiker wie „Rosemary’s Baby“ und „Das Omen“ . Dies wirft die Frage auf: Werden die Themen dämonischer Kulte in Staffel 2 von „Dandadan“ eine wichtige Rolle spielen ?
Während „Lasst uns zum verfluchten Haus gehen“ nur begrenzte Einblicke in die weiteren Handlungsstränge bietet, deutet der Schluss auf tiefere Komplexitäten hin. Im Höhepunkt machen Jiji und Okarun eine überraschende Entdeckung: Sie entdecken einen verborgenen Raum in ihrem Haus, der voller Talismane ist. Momo hatte diese Objekte zuvor in Staffel 1, Folge 2, „Das ist ein Außerirdischer, oder?!“ als Schutz vor bösartigen Geistern beschrieben. Diese verborgene Kammer könnte ein kryptischer Versuch sein, übernatürliche Bedrohungen einzudämmen, die in Jijis Gemeinschaft eindringen könnten.
Die Identitäten und Motive der seltsamen Dorfbewohner bleiben im Dunkeln. Ihr seltsames Aussehen lässt Zweifel aufkommen, ob es sich um Menschen, Außerirdische oder Yokai handelt, die beim letzten Vulkanausbruch entstanden sind. Fans von Dandadan können sich entweder im Manga umsehen oder gespannt auf die Enthüllungen der zweiten Staffel warten, in der sicherlich noch mehr rätselhafte Details ans Licht kommen.
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