CoreWeave (CRWV) weist aufgrund seines geringen Streubesitzes und der hohen Kreditkosten ein minimales kurzfristiges Abwärtsrisiko auf

CoreWeave (CRWV) weist aufgrund seines geringen Streubesitzes und der hohen Kreditkosten ein minimales kurzfristiges Abwärtsrisiko auf

Dies stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor besitzt keine der genannten Aktien.

CoreWeaves erster Ergebnisbericht: Ein gemischtes Bild

CoreWeave (CRWV), ein Cloud-basierter Anbieter von GPU-as-a-Service, stieß nach der Bekanntgabe seiner ersten Ergebnisse als börsennotiertes Unternehmen am Mittwoch auf verhaltene Reaktionen der Anleger. Trotz dieser verhaltenen Resonanz gehen einige Marktanalysten davon aus, dass die negativen Folgen begrenzt bleiben könnten, insbesondere aufgrund der jüngsten Verwerfungen im Zusammenhang mit dem Börsengang des Unternehmens.

Die Rolle von CoreWeave in der KI-Landschaft verstehen

Für alle, die es noch nicht kennen: CoreWeave hat sich der Optimierung der Cloud-Infrastruktur für anspruchsvolle KI-Aufgaben verschrieben, insbesondere für solche, die umfangreiche GPU-Verarbeitung erfordern. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen durch eine zentrale Partnerschaft mit NVIDIA erfolgreich differenziert. Diese Allianz ermöglicht CoreWeave einen frühzeitigen und umfassenden Zugriff auf NVIDIAs hochmoderne GPUs, eingebettet in eine agile Infrastruktur, die KI-Workloads unterstützt und sich durch beeindruckende Latenzen im Sub-Mikrosekunden-Bereich und effizientes GPU-Lebenszyklusmanagement auszeichnet. Im Wesentlichen bietet CoreWeave eine Plattform, auf der KI-Startups NVIDIAs fortschrittliche GPUs mieten und eine Reihe von Services nutzen können, die auf die Steigerung der Betriebseffizienz zugeschnitten sind.

Die Gewinnaufschlüsselung

CoreWeave veröffentlichte seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025 und meldete einen Umsatz von 981, 632 Millionen US-Dollar. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten um 14 %.Insbesondere konnte das Unternehmen Google als neuen Hyperscaler-Kunden gewinnen, was zu einem soliden Auftragsbestand im Wert von 25, 9 Milliarden US-Dollar beiträgt. Darin enthalten sind allein Aufträge von OpenAI im Wert von 11, 2 Milliarden US-Dollar.

Die Prognosen des Unternehmens für das kommende Quartal fielen jedoch weniger ermutigend aus. CoreWeave prognostizierte für das zweite Quartal einen Rückgang der Investitionsausgaben (CapEx) zwischen 3 und 3, 5 Milliarden US-Dollar, während der Umsatz zwischen 1, 06 und 1, 1 Milliarden US-Dollar liegen soll. Auch der Gewinn pro Aktie (EPS) blieb hinter den Erwartungen zurück, was vor allem auf 177 Millionen US-Dollar an Ausgaben für aktienbasierte Vergütungen im Zuge des Börsengangs zurückzuführen ist.

Zukunftsaussichten und finanzielle Gesundheit

CoreWeave prognostiziert für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz zwischen 4, 9 und 5, 1 Milliarden US-Dollar, ein Betriebsergebnis zwischen 800 und 830 Millionen US-Dollar und voraussichtliche Investitionsausgaben zwischen 20 und 23 Milliarden US-Dollar. Wichtig ist, dass CoreWeaves Investitionsausgaben zwar weiterhin unkonventionell – eher unregelmäßig als einheitlich – sind, diese Lücke jedoch derzeit durch selbstamortisierende Schulden und eine neue revolvierende Kreditlinie in Höhe von 1, 5 Milliarden US-Dollar geschlossen wird.

Marktreaktionen und Analysteneinblicke

Angesichts dieser Ergebnisse hat Gil Luria von DA Davidson die Bewertung von CoreWeave auf „Underperform“ herabgestuft und ein Kursziel von 36 US-Dollar pro Aktie festgelegt. Der aktuelle vorbörsliche Handel zeigt einen Kurs von rund 68 US-Dollar, was auf eine erhebliche Diskrepanz hindeutet. Luria vergleicht CoreWeave mit WeWork und weist auf die Bemühungen beider Unternehmen hin, in einem volatilen Markt zu wachsen.

„Wir sind uns bewusst, dass das kurzfristige Abwärtspotenzial der Aktien angesichts der sehr geringen Streuung und der sehr hohen Kreditkosten begrenzt sein kann. Dies kann sich jedoch mit Ablauf der Sperrfrist und dem wahrscheinlichen Bedarf an Sekundärmarkttransaktionen ändern.“

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