
Dies stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den hier besprochenen Aktien.
CoreWeaves strategische Übernahme von Core Scientific
CoreWeave (NASDAQ: CRWV), ein führender Anbieter von GPU-as-a-Service im Cloud-Sektor, sorgte kürzlich mit der Übernahme von Core Scientific, einem führenden Anbieter im Krypto-Mining, für Aufsehen im Bereich der KI-Rechenzentren. Dieser strategische Schritt dürfte erhebliche Synergieeffekte freisetzen und die Leistungskapazität von CoreWeave für High-Performance-Computing (HPC) und KI-fokussierte Workloads deutlich steigern.
Analysteneinblicke und Marktreaktionen
HC Wainwright-Analyst Kevin Dede erläuterte seine Einschätzungen zum Investitionspotenzial von CoreWeave und lobte die klaren Vorteile des Unternehmens, blieb aber dennoch vorsichtig. Er bekräftigte die Bewertung „Neutral“ für die CoreWeave-Aktie und würdigte die jüngsten Entwicklungen:
„Ankündigungen und Aktivitäten innerhalb einer Sechs-Tage-Woche verändern die Geschichte von CoreWeave unwiderruflich und bestätigen gleichzeitig die besten Eigenschaften – interessanterweise ist die Aktie seitdem wieder näher an den Boden der Tatsachen geraten.“
Erweiterung der Stromkapazität nach der Übernahme
Wie bereits erwähnt, ermöglicht die Übernahme von Core Scientific CoreWeave, seine vertraglich vereinbarte Stromkapazität von rund 2 GW um die 840 MW HPC-Leistung von Core Scientific sowie weitere 500 MW im Bereich Krypto-Mining zu erweitern. Durch diese Erweiterung verfügt CoreWeave über rund 1 GW für zukünftiges Wachstum.
NVIDIA-Partnerschaft: Ein Wettbewerbsvorteil
Dede betont die exklusive Partnerschaft von CoreWeave mit NVIDIA und positioniert das Unternehmen als erstes Unternehmen, das seinen Kunden Zugang zu hochmoderner NVIDIA-Hardware in großem Maßstab bietet. Diese Partnerschaft hebt CoreWeave von der Konkurrenz ab:
„CoreWeave ist der erste Anbieter, der den GB300 einsetzt. Dies folgt auf die damit verbundene Premiere des GB200, der nun in großem Maßstab eingesetzt wird.“
Mit Optionen wie dem GB300 NVL72, das für die Entwicklung von KI-Modellen konzipiert wurde, und dem RTX PRO 6000 Blackwell-System, das auf visuell intensive kreative KI-Workloads zugeschnitten ist, geht CoreWeave effektiv auf die vielfältigen Kundenbedürfnisse ein.
Bewährtes Umsatzmodell und finanzielle Belastbarkeit
Dede hebt das robuste Umsatzmodell von CoreWeave hervor, das auf einer Take-or-Pay-Struktur basiert. Dieses Modell gewährleistet einen stetigen Cashflow, da 96 % der Einnahmen von CoreWeave aus festen Verträgen stammen und so finanzielle Stabilität unabhängig von der tatsächlichen Ressourcenauslastung gewährleisten.
Darüber hinaus verlangt CoreWeave von seinen Kunden hohe Vorauszahlungen, um den notwendigen Infrastrukturausbau zur Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen zu ermöglichen. Darüber hinaus nutzt das Unternehmen seinen umfangreichen Bestand an NVIDIA-Grafikprozessoren als Sicherheit für die Fremdfinanzierung.
Aktienperformance-Übersicht
Im vergangenen Monat verzeichnete die CoreWeave-Aktie einen Rückgang von rund 20 %.In einer bemerkenswerten Wende ist der Kurs jedoch seit Jahresbeginn um beeindruckende 214 % gestiegen.
Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Artikel auf WCCFTech.
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