
Intels neueste Core Ultra 200H-Prozessoren der Einstiegsklasse weisen eine bemerkenswerte Leistung auf und zeichnen sich insbesondere durch ein hervorragendes Wärmemanagement unter vergleichbaren Bedingungen aus.
Leistungs-Showdown: Core Ultra 5 225H vs. AMDs Ryzen AI 7 350
Die Arrow-Lake-Serie, insbesondere ihre Desktop-Varianten, hatte im Gaming-Bereich mit AMDs Angeboten zu kämpfen. Bei Laptop-Prozessoren sieht die Situation jedoch positiv aus, insbesondere bei Modellen mit robuster integrierter Grafik. Die integrierte Grafik der Arrow-Lake-H-Prozessoren, die auf der Battlemage-Architektur basiert, erweist sich als effektiv. Der Arc 140T in High-End-Konfigurationen und der Arc 130T in Einstiegsmodellen wie dem Core Ultra 5 225H zeigen beachtliche Gaming-Fähigkeiten.
Dank höherer Kernanzahl und Hybridarchitektur stellt selbst der Einstiegsprozessor 225H eine starke Konkurrenz für AMDs Budget- und Mittelklasselösungen wie den Ryzen AI 7 350 dar. Der 225H findet sich zunehmend in verschiedenen Laptops wieder, beispielsweise im Lenovo Ideapad Pro 5, das ebenfalls in einer AMD-Variante mit dem Ryzen AI 7 350 erhältlich ist, einer beeindruckenden 8-Kern/16-Thread-APU auf Basis der Zen 5-Architektur. Kürzlich führte der chinesische Tester „Geekerwan“ einen direkten Benchmark-Vergleich dieser Prozessoren in verschiedenen synthetischen und Gaming-Tests durch.


In den meisten Benchmarktests zeigten der Core Ultra 5 225H und der Ryzen AI 7 350 vergleichbare Ergebnisse. Während der Ultra 5 225H in einigen Benchmarks die Nase vorn hatte, zeigte der Ryzen AI 7 350 in anderen seine Stärke. So übertraf der Core Ultra 5 225H im Cinebench R23 den AMD-Prozessor bei hohen Wattzahlen (60–80 W), während der Ryzen AI 7 350 bei niedrigeren Wattzahlen (10–25 W) eine bessere Leistung lieferte. Insgesamt war der 225H 2, 5 % schneller als sein AMD-Pendant, und die Gaming-Leistung war nahezu gleichwertig.


Der 225H hat einen leichten Vorteil bei der thermischen Leistung und hält im Cinebench R23-Test unter Spitzenlast Temperaturen unter 90 Grad Celsius, während der Ryzen AI 7 350 fast 100 Grad Celsius erreicht und somit mehr Wärme im Laptop-Gehäuse erzeugt. Dies positioniert beide Prozessoren als starke Kandidaten für das Budgetsegment, wobei eine genauere Untersuchung der Multi-Core-Leistung angesichts der höheren Kernanzahl des 225H von Vorteil wäre – auch wenn die meisten davon als effiziente Kerne bezeichnet werden.

Diese Analyse vergleicht einen 14-Kern/14-Thread-Prozessor mit AMDs 8-Kern/16-Thread-APU. Die Intel-Variante nutzt eine Hybridarchitektur ohne Hyperthreading, während der Ryzen AI 7 350 aus einer Kombination von vier Zen-5-Kernen und vier Zen-5c-Kernen besteht und mit Simultaneous Multithreading (SMT) ausgestattet ist. Beide Prozessoren bieten vielversprechende Perspektiven für preisgünstige Laptops, Mini-PCs und Gaming-Handhelds, obwohl bisher nur wenige Handheld-Hersteller diese Intel-Modelle übernommen haben, abgesehen von maßgeschneiderten Ryzen-Z2-Chips auf Basis der Zen-5-Architektur.
Weitere Informationen zu diesem Showdown finden Sie in der Originalquelle: @realVictor_M
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