
CMA untersucht Google und Apple hinsichtlich ihres strategischen Marktstatus
Die britische Competition and Markets Authority (CMA) untersucht derzeit Google und Apple, um festzustellen, ob ihre Mobilaktivitäten als „Strategic Market Status“ (SMS) eingestuft werden. Im Rahmen dieser Untersuchung bittet die CMA die Öffentlichkeit, sich zu den Auswirkungen dieser Untersuchung zu äußern . Sollten die Organisationen als SMS eingestuft werden, würden sie bestimmten „Verhaltensanforderungen“ und „wettbewerbsfördernden Maßnahmen“ unterworfen, die darauf abzielen, einen fairen Wettbewerb auf dem digitalen Markt zu fördern.
Umfang der Untersuchung
Diese Untersuchung fällt unter die Schirmherrschaft des Digital Markets, Competition and Consumer (DMCC) Act 2024. Zunächst wurde Google wegen seiner Such- und Werbeaktivitäten unter die Lupe genommen. Die laufende Untersuchung wurde nun jedoch auf seine mobilen Geschäftspraktiken ausgeweitet. Dies ist ein bedeutender Regulierungsaufwand, der darauf abzielt, den Wettbewerb in kritischen Bereichen digitaler Dienste sicherzustellen.
Verhaltensanforderungen und wettbewerbsfördernde Maßnahmen verstehen
Die CMA hat im Zusammenhang mit ihren möglichen Maßnahmen gegen Unternehmen, die als SMS gelten, zwei entscheidende Begriffe definiert:
Verhaltensanforderungen
Die CMA kann spezifische, maßgeschneiderte Mandate für SMS-Unternehmen festlegen – diese könnten die Unternehmen entweder zu bestimmten Maßnahmen zwingen oder ihnen bestimmte Verhaltensweisen verbieten. Solche Maßnahmen werden nur umgesetzt, wenn sie als verhältnismäßig und wirksam erachtet werden, um positive Ergebnisse für aktuelle oder potenzielle Benutzer zu erzielen. Zu den Zielen gehören die Förderung eines fairen Umgangs, die Gewährleistung offener Entscheidungen und die Stärkung von Vertrauen und Transparenz bei digitalen Diensten.
Wettbewerbsfördernde Interventionen
Sobald einem Unternehmen der Status eines strategischen Marktes zuerkannt wurde, kann die CMA Aspekte im Zusammenhang mit seinen digitalen Aktivitäten untersuchen, um etwaige nachteilige Auswirkungen auf den Wettbewerb festzustellen. Wenn solche nachteiligen Auswirkungen festgestellt werden, kann die CMA Maßnahmen zur Behebung dieser Probleme formulieren und erproben. Solche Strategien könnten die Erleichterung einfacherer Datenübertragungen zwischen Dienstanbietern oder die Verpflichtung zur Interoperabilität zwischen verschiedenen Produkten und Diensten zur Förderung von Innovation und Wettbewerb beinhalten.
Mögliche Auswirkungen für Verbraucher und Unternehmen
Die CMA versichert, dass ihre Eingriffe verhältnismäßig und vorhersehbar sein werden und sich nur gegen große Unternehmen wie Google und Apple richten. Dennoch könnten die Verbraucher negative Auswirkungen zu spüren bekommen, wenn diese Technologiegiganten sich als Reaktion auf die Anweisungen der CMA dazu entschließen, bestimmte Funktionen einzuschränken. Diese Untersuchung hat nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen, sondern könnte auch die Landschaft des Mobilfunkmarktes für Benutzer in ganz Großbritannien verändern.
Weitere Updates zu dieser laufenden Untersuchung finden Sie im ausführlichen Bericht auf Neowin.net .
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