
Deutliche Leistungsverbesserungen für Google Chrome
Im Juni letzten Jahres kündigte Google bemerkenswerte Leistungsverbesserungen für seinen Chrome-Browser an und präsentierte eine detaillierte Analyse der dahinterstehenden Innovationen. Heute, fast ein Jahr später, freut sich Google, ein weiteres Update veröffentlichen zu können, das die kontinuierlichen Leistungsverbesserungen seines Chromium-basierten Browsers hervorhebt.

Wettbewerbslandschaft: Google Chrome vs. Microsoft Edge
Interessanterweise ist Google mit seinen Leistungsversprechen nicht allein. Auch Microsoft hat kürzlich die deutliche Geschwindigkeitssteigerung seines Edge-Browsers demonstriert. Beide Unternehmen nutzen den Speedometer 3.0-Benchmark, um ihre Leistungskennzahlen zu validieren.
Unsere eigenen Auswertungen während des T-Force DDR5-7200 RAM-Tests unter Verwendung desselben Benchmarking-Tools haben diese Ergebnisse bestätigt.
Innovationen im Speichermanagement und Caching
Laut Googles jüngster Blog-Ankündigung hat das Entwicklungsteam entscheidende Fortschritte bei der Speicherverwaltung und den Caching-Strategien erzielt. Diese Initiative umfasste eine umfassende Neugestaltung der Speicherlayoutkonfigurationen für mehrere interne Datenstrukturen, darunter auch solche, die für das Document Object Model (DOM), CSS, Layout und Rendering-Prozesse relevant sind.
Google betont, dass die Blink-Rendering-Engine in Chromium nun in der Lage sei, „viel unnötige Datenbewegungen zu vermeiden“ und so die CPU-Cache-Auslastung zu optimieren. Die Bemühungen des Teams erweiterten die Speicherverwaltungsfunktionen, die zuvor ausschließlich auf dem Garbage Collection-System von Oilpan beruhten, indem sie von traditionellen Speicherzuweisungsfunktionen vollständig auf Oilpan umstellten.
Für diejenigen, die es nicht kennen: Oilpan ist der Garbage Collector, der in der Blink-Engine verwendet wird.
Weitreichende Auswirkungen von Optimierungstechniken
Viele der von Google implementierten Verbesserungen bei Speicherverwaltung und Caching sind für eine effektive Codeoptimierung von zentraler Bedeutung. Bezeichnenderweise hat ein leitender Ingenieur von Microsoft kürzlich ähnliche Probleme bei Anwendungen festgestellt, die die Gesamtleistung von Windows-Systemen beeinträchtigen.
Neben diesen grundlegenden Verbesserungen hat Google auch die String-Verarbeitung innerhalb der Rendering-Engine verfeinert. Die Hashing-Technik wurde auf RapidHash aktualisiert, das für seine Leistungsvorteile bekannt ist. Für rechenintensive Rendering-Aufgaben – wie die Berechnung von CSS-Styles für eine Vielzahl von Elementen – hat Google außerdem die Caching-Strategien verbessert, um die Anzahl der Cache-Treffer zu maximieren und gleichzeitig die Anzahl der Fehltreffer zu minimieren.
Weitere Einblicke in diese Entwicklungen erhalten Sie im Blogbeitrag von Google hier.
Schreibe einen Kommentar