
Christian Bale und Ryan Gosling spielen die Stars in dem von Kritikern gefeierten Film The Big Short, der mit seiner realistischen Darstellung der Dynamik der Wall Street während der Finanzkrise von 2008 für Aufsehen sorgte. Der Film mit einem beträchtlichen Budget von 133 Millionen Dollar stellt das außergewöhnliche schauspielerische Talent beider Stars zur Schau, die für ihre Rollen in bahnbrechenden Projekten in den 2000er und 2010er Jahren gefeiert wurden. Bale, der für seine Verkörperung von Bruce Wayne in der Trilogie „The Dark Knight“ bekannt ist, hat auch Lob für bodenständigere Darstellungen bekommen, beispielsweise für seine Darstellung von Dicky Eklund in dem Biopic The Fighter und als Dan Evans in dem gefeierten Western 3:10 to Yuma.
Ebenso hat Gosling eine bemerkenswerte Vielseitigkeit in verschiedenen Genres bewiesen, indem er Charaktere wie Noah Calhoun in „Wie ein einziger Tag“ darstellte und tiefere Themen in Werken wie „Blue Valentine“ behandelte. Sein Wechsel zu ernsteren Rollen, wie in „Drive“, unterstreicht seine dynamische Bandbreite als Schauspieler noch weiter. Sowohl Bale als auch Gosling haben Anerkennung dafür erhalten, dass sie sich in überzeugende Charaktere verwandeln konnten, insbesondere in solche, die auf wahren Begebenheiten basieren.
The Big Short: Ein authentischer Blick auf die Wall Street
Realistische Eigenschaften des Films von 2015





Ein ehemaliger Wall-Street-Händler erklärte, dass The Big Short eine glaubwürdige Darstellung des Lebens an der Wall Street während der turbulenten Finanzkrise bietet. Der Film basiert auf Michael Lewis‘ Bestseller und erzählt die Geschichten mehrerer Personen, die mit den Auswirkungen dieses globalen Ereignisses zurechtkamen, und betont dabei dessen finanzielle Folgen. Bale übernimmt die Rolle von Michael Burry, einem Investor, der den Zusammenbruch des Immobilienmarktes voraussah, während Gosling Jared Vennett spielt, einen Vertriebsmitarbeiter der Deutschen Bank, der Burrys Strategie durch Kreditswaps zu seinem Vorteil nutzt.
In einem aufschlussreichen Interview mit der Insider -Serie „How Real Is It?“ teilte der ehemalige Händler Jared Dillian seine Sichtweise zur Authentizität des Films in Bezug auf die Finanzkrise mit. Ab Minute 2:12 lobt Dillian Bales Darstellung von Burry und erläutert die Finanzterminologie, die in Cameo-Auftritten von Prominenten wie Margot Robbie und Selena Gomez verwendet wird, die im Film komplexe Konzepte wirkungsvoll illustrieren. Seine Verbindung zur Branche verleiht seiner Einschätzung Glaubwürdigkeit, da er dem Film in Bezug auf Genauigkeit beeindruckende acht von zehn Punkten gibt. Im Folgenden teilt Dillian seine Gedanken mit:
Die Charakterisierung von Michael Burry als exzentrischem Hedgefonds-Manager, der kühne Vorhersagen über Short-Positionen am Immobilienmarkt macht, ist sehr realistisch. Einfacher ausgedrückt bedeutet „Short-Positionen“, gegen eine Aktie zu wetten. Man leiht sich die Aktie, verkauft sie, wartet, bis der Preis fällt, kauft sie dann zu einem niedrigeren Preis zurück und gibt sie dann zurück.
Margot Robbies Erklärung war recht gut. Sie veranschaulichte den Prozess der Verbriefung, bei dem ein Pool von Hypotheken in Anleihen gebündelt wird. Wie sie anmerkte, verbreitete sich diese Praxis so sehr, dass fast jede Hypothek im Land auf diese Weise gebündelt wurde, was zu einer Suche nach weniger kreditwürdigen Hypotheken führte, die verbrieft werden konnten.
Es ist üblich, dass Banker und Händler in Konferenzräumen zusammenkommen, um Geschäfte zu besprechen. Visuelle Hilfsmittel wie Jenga-Blöcke sind zwar nicht üblich, könnten aber bei solchen Diskussionen durchaus eingesetzt werden. In diesen CDOs (Collateralized Debt Obligations) werden verschiedene Kreditqualitäten gebündelt. Sie gingen davon aus, dass einzelne Vermögenswerte zwar riskant sein könnten, in einer Gruppierung jedoch weniger riskant wären – eine Vorstellung, die sich letztlich als falsch herausstellte.
In der Vergangenheit hatte der US-Immobilienmarkt keine Korrelation gezeigt, sondern in verschiedenen Städten gab es unterschiedliche Bullen- und Bärenmärkte. Dann kam es plötzlich zu einer Korrelation bei der vermeintlich sicheren AAA-Tranche und sie brach zusammen.
Lehman Brothers hatte großen Einfluss auf die Finanzkrise. Ich war jedoch von den riskanten Finanzmanipulationen in meiner Firma nicht betroffen und konzentrierte mich stattdessen auf den Aktienhandel. Das Management von Lehman hatte massiv in Immobilien und Hypotheken investiert und besaß zum Zeitpunkt der Insolvenz Immobilien im Wert von rund 40 Milliarden Dollar – ein Beleg für die Liquiditätskrise, mit der das Unternehmen konfrontiert war.
Für den Realismus würde ich eine solide 8 geben. Wenn man einige der im Film dargestellten Personen kennt, kann man sagen, dass die Darstellung einigermaßen akkurat ist.
Der Film spiegelt die Dynamik der Wall Street treffend wider
Eine getreue Darstellung der Finanzkrise

Dillians Unterstützung verstärkt die Anerkennung des Films noch weiter, denn The Big Short hat bei Rotten Tomatoes beeindruckende 89 % der Kritikerwertung erreicht und sich damit als einer der am höchsten bewerteten Filme in der Karriere von Bale und Gosling etabliert. Die nahtlose Integration ihrer Charaktere und die authentische Erzählweise tragen wesentlich zum Erfolg des Films bei und finden bei Publikum und Kritikern gleichermaßen Anklang.
Darüber hinaus erreichte der Film bei Rotten Tomatoes eine Zuschauerbewertung von 88 % und unterstreicht damit seine starke Wirkung und Identifikation.
Quelle: Insider /YouTube
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