Chinas DeepSeek unterstützt angeblich Militäroperationen mit „illegal erworbenen“ NVIDIA H100-KI-Beschleunigern

Chinas DeepSeek unterstützt angeblich Militäroperationen mit „illegal erworbenen“ NVIDIA H100-KI-Beschleunigern

Trotz der Herausforderungen durch US-Exportkontrollen scheint DeepSeek, ein führendes chinesisches KI-Unternehmen, seine Initiativen im Bereich der künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Berichten zufolge verfügt das Unternehmen weiterhin über einen beträchtlichen Bestand an NVIDIA-Chips.

DeepSeek unterstützt angeblich das chinesische Militär durch Zugriff auf NVIDIA-Chips

DeepSeek gilt als Chinas führendes KI-Unternehmen und ist vergleichbar mit den Aktivitäten von OpenAI in den USA. Das Unternehmen erregte mit der Einführung seines innovativen R1-Modells Aufsehen, das im Vergleich zu bestehenden Big-Tech-Lösungen angeblich deutlich weniger Rechenleistung benötigt und damit großes Marktinteresse weckt. Kürzlich erschien ein Reuters-Bericht, in dem behauptet wird, DeepSeek arbeite bei Geheimdienstoperationen mit dem chinesischen Militär zusammen und nutze dafür Daten von Millionen internationaler Nutzer. Dazu gehören Informationen von Großunternehmen wie Amazon, Google und Microsoft, deren große Sprachmodelle (LLMs) über die DeepSeek-Plattform angeboten werden.

Laut Aussagen eines hochrangigen US-Beamten leitet DeepSeek angeblich US-Daten über eine „Backend-Infrastruktur“ an chinesische Regierungsbehörden weiter. Diese Behauptung wird durch die Tatsache gestützt, dass der Name des Unternehmens über 150 Mal in Unterlagen zu militärischen Beschaffungen auftaucht, was auf enge Verbindungen zu staatlichen Organisationen hindeutet. Obwohl die USA DeepSeeks Aktivitäten innerhalb ihrer Grenzen bisher nicht eingeschränkt haben, könnte die Beteiligung des Unternehmens an militärischen Anwendungen eine überzeugende Grundlage für ein mögliches Verbot bieten, was an Maßnahmen während der Trump-Regierung erinnert.

NVIDIA AI GPU-Adapter

Darüber hinaus verstößt DeepSeek offenbar gegen US-Exportbestimmungen, indem es in Südostasien Briefkastenfirmen gründet, um auf Rechenzentren zuzugreifen und NVIDIAs High-End-KI-Chips ferngesteuert zu nutzen. Berichten zufolge hat das Unternehmen NVIDIAs hochentwickelte H100-Chips zur Unterstützung militärischer Operationen in China eingesetzt. Dies verdeutlicht, wie chinesische Organisationen weiterhin effektive Umgehungsmaßnahmen für US-Exportbeschränkungen finden. Historische Muster deuten darauf hin, dass DeepSeek diese fortschrittlichen KI-Chips möglicherweise aus nahegelegenen Ländern wie Malaysia oder Singapur bezieht, die für ihre Rolle bei der Bereitstellung von Rechenressourcen für China bekannt sind.

Da DeepSeeks Einfluss sich auch auf staatliche Initiativen ausweitet, bleibt abzuwarten, ob die Trump-Regierung – und künftige US-Regierungen – entschlossene Maßnahmen gegen die Organisation ergreifen werden. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der nationalen Sicherheit und die möglichen Auswirkungen ausländischer Einflussnahme auf die amerikanische Technologie.

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